Hallo miteinander,
mich bewegt zur Zeit eine Frage, von der ich nicht weiß, ob sie mit meinem Liebeskummer zu tun hat. Aber eventuell schon. Mich irritiert Folgendes...
Ich muss dazu sagen, dass ich seit fast zwanzig Jahren (Studium und Berufsleben) fast nur mit Männern zu tun habe. In diesem Beruf gibt es eben wenige Frauen. Zur Zeit bin ich in einer Abteilung mit 20 Leuten die einzige Frau. Von meinen besten Freunden ist die Hälfte männlich. Da ich seit 10 Monaten wieder Single bin, habe ich auch einige männliche Bekannte, mit denen ich abends weg gehe oder telefoniere.
Ich bin also kein Kind von Traurigkeit und Männern gegenüber gar nicht schüchtern. Manchmal nenne ich mich eine Männerversteherin, weil ich die Männer doch schon so oft als Kumpel kennen gelernt habe, dass sie für mich nicht sehr geheimnisvoll sind. Und umgekehrt bin ich auch eher die Frau, die dauernd in die Kumpelfalle stolpert. Damit meine ich, dass mir die tollsten Männer monatelang von ihren Beziehungsproblemen erzählen, aber verlieben tun sie sich dann in eine andere Frau, die nicht so verständnisvoll ist. Seufz! Manchmal ist das richtig, richtig schade.
Bisher habe ich mir dabei gar nichts gedacht. Aber... Jetzt ist ja die Sache mit dem Kollegen. Und alle anderen Kollegen beobachten uns. Und immer wenn ich irgend eine Anekdote erzähle, aus der herauskommt, dass ich einen Mann kenne, zucken alle zusammen. Als sei das unanständig. Ja, klar, ich kenne Männer, iiiih! Ich habe auch den Eindruck, dass der Kollege - in den ich verliebt bin und der vielleicht in mich verliebt ist oder war oder von dem die Kollegen glauben, er sei verliebt (oder wie auch immer!) - ganz besonders irritiert ist, wenn ich so etwas erzähle. Und neulich machte ich Witze. Ein Kollege blätterte in einer Zeitschrift, in der Flachbildschirme vorgestellt wurden. Und auf jedem einzelnen Bildschirm sah man eine Frau im Bikini. Ich beklagte mich, dass da ja wohl auf jedem zweiten Bildschirm ein halbnackter Mann abgebildet sein müsse, wie wäre es mit David Hasselhoff? Und schon war mein Süßer wieder irritiert. Hält er mich womöglich für eine Schlampe???
Was denkt Ihr?
Ich fürchte fast, ich bin da über ein interkulturelles Missverständnis gestolpert. Dabei dachte ich nicht, dass die Südamerikaner da so verklemmt sind. Er tanzt ja schließlich auch mit anderen Frauen und tauscht mit ihnen sogar Telefonnummern. OK, ich weiß, Machos haben eine asymmetrische Weltsicht. :-( Männer dürfen viel mehr als Frauen.
Es wäre aber schade, wenn es so wäre. Ansonsten sind wir uns nämlich sehr ähnlich. Aber ich würde auf keinen Fall für eine Beziehung die Hälfte meiner Freundschaften aufgeben!!!
Mona
mich bewegt zur Zeit eine Frage, von der ich nicht weiß, ob sie mit meinem Liebeskummer zu tun hat. Aber eventuell schon. Mich irritiert Folgendes...
Ich muss dazu sagen, dass ich seit fast zwanzig Jahren (Studium und Berufsleben) fast nur mit Männern zu tun habe. In diesem Beruf gibt es eben wenige Frauen. Zur Zeit bin ich in einer Abteilung mit 20 Leuten die einzige Frau. Von meinen besten Freunden ist die Hälfte männlich. Da ich seit 10 Monaten wieder Single bin, habe ich auch einige männliche Bekannte, mit denen ich abends weg gehe oder telefoniere.
Ich bin also kein Kind von Traurigkeit und Männern gegenüber gar nicht schüchtern. Manchmal nenne ich mich eine Männerversteherin, weil ich die Männer doch schon so oft als Kumpel kennen gelernt habe, dass sie für mich nicht sehr geheimnisvoll sind. Und umgekehrt bin ich auch eher die Frau, die dauernd in die Kumpelfalle stolpert. Damit meine ich, dass mir die tollsten Männer monatelang von ihren Beziehungsproblemen erzählen, aber verlieben tun sie sich dann in eine andere Frau, die nicht so verständnisvoll ist. Seufz! Manchmal ist das richtig, richtig schade.
Bisher habe ich mir dabei gar nichts gedacht. Aber... Jetzt ist ja die Sache mit dem Kollegen. Und alle anderen Kollegen beobachten uns. Und immer wenn ich irgend eine Anekdote erzähle, aus der herauskommt, dass ich einen Mann kenne, zucken alle zusammen. Als sei das unanständig. Ja, klar, ich kenne Männer, iiiih! Ich habe auch den Eindruck, dass der Kollege - in den ich verliebt bin und der vielleicht in mich verliebt ist oder war oder von dem die Kollegen glauben, er sei verliebt (oder wie auch immer!) - ganz besonders irritiert ist, wenn ich so etwas erzähle. Und neulich machte ich Witze. Ein Kollege blätterte in einer Zeitschrift, in der Flachbildschirme vorgestellt wurden. Und auf jedem einzelnen Bildschirm sah man eine Frau im Bikini. Ich beklagte mich, dass da ja wohl auf jedem zweiten Bildschirm ein halbnackter Mann abgebildet sein müsse, wie wäre es mit David Hasselhoff? Und schon war mein Süßer wieder irritiert. Hält er mich womöglich für eine Schlampe???
Was denkt Ihr?
Ich fürchte fast, ich bin da über ein interkulturelles Missverständnis gestolpert. Dabei dachte ich nicht, dass die Südamerikaner da so verklemmt sind. Er tanzt ja schließlich auch mit anderen Frauen und tauscht mit ihnen sogar Telefonnummern. OK, ich weiß, Machos haben eine asymmetrische Weltsicht. :-( Männer dürfen viel mehr als Frauen.
Es wäre aber schade, wenn es so wäre. Ansonsten sind wir uns nämlich sehr ähnlich. Aber ich würde auf keinen Fall für eine Beziehung die Hälfte meiner Freundschaften aufgeben!!!
Mona