Liebe meines Lebens!

Dabei
9 Okt 2013
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#1
Hallo ihr lieben!

Ich habe vor 5 Monaten den größten Fehler meines Lebens begangenen. ..

Ich hatte einen Mann, der wirklich alles für mich getan hat. Er war knappe 6 Jahre älter als ich.

Ich hatte starke Depressionen denen ich mit nicht bewusst war. Und ich dachte, dass bei uns nichts mehr so ist wie es war. Dass es nur an mir lag, sah ich nicht!

Ich habe die Beziehung von einem auf den anderen Tag beendet. Meine "beste Freundin", wie sie sich nannte , bestärkte mich darin, da sie ihn nie leiden konnte.


Weil ich mich nach der Trennung nicht gut fühlte, sagte sie, dass ich mit ihr und ihrem freund an den see kommen soll. Also bin ich mit. Dass sie noch jemand angerufen hat, mit dem sie mich verkuppeln wollte sagte sie mir nicht.
Da sie meinen geschmack kannte hatte sie natürlich einen Volltreffer gelandet...
Mit dem Typ habe ich dann was angefangen... leider...

Jetzt habe ich meine Depressionen größtenteils überwunden und habe gemerkt wie dumm ich war!

Ich will meinen Traummann wieder zurück. Doch das Problem ist, dass ich ihn mit der Trennung unglaublich verletzt habe und dann mit dem"Neuen" nochmal voll einen drauf gesetzt habe.

Nachdem er auf meinem Geburtstag auf einmal hier aufgetaucht ist mit einem riesigen Geschenk in dem alles drin war, dass ich unglaublich gerne mag, habe ich ihm gesagt dass es mir unglaublich leid tut und dass ich die zeit am liebsten zurück drehen würde.

Momentan sehen wir uns eigentlich sehr oft und er unterstüt mich sehr mein leben in die richtige bahn zu lenken.

Doch er hat selbst zu mir gesagt dass er eine große Mauer um sich gebaut hat.
Ich Beweise ihm jeden tag meine liebe mit kleinen gesten bei denen ich mir sicher bin dass er sie schätzt.
Aber ich will ihm einmal im großen stil beweisen dass er der mann meiner Träume ist!

Bitte helft mir :)
 
Dabei
15 Mai 2011
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#2
Im großen Stil? Es gibt nichts, was Du tun kannst. Du musst ihm nichts beweisen. Entweder will er es nochmal versuchen und kann mit der Vergangenheit abschließen und glaubt an Dich...oder er tut es nicht. Was bringt es, um jemanden herumzuschleichen, der Dir nicht mehr vertrauen kann?
 
Dabei
16 Aug 2013
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#3
Ich kann deinen Typen ganz gut verstehen, du machst schluss und verletzt ihn danach absichtlich?

Gib ihm einfach Zeit und einen Grund, dir erneut zu Vertrauen.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#4
Gib ihm einfach Zeit und einen Grund, dir erneut zu Vertrauen.
Gleich doppelter Denkfehler.

1) Zeit schafft kein Vertrauen. Wie auch? Zeit ändert einen Charakter nicht.

2) Ein Grund für Vertrauen? Vertrauen hat etwas mit Glauben zu tun. Ein Beweis oder ein Grund hat etwas mit Kontrolle zu tun. Sie hat gesagt, dass es ihr leid tut und sie es bereut. Mehr braucht es nicht. Jetzt ist es seine Entscheidung, ob er ihr das abnimmt oder nicht. Je mehr sie sich unterwirft, desto mehr geht der Respekt flöten. Vertrauen schafft es hingegen nicht.
 
Dabei
16 Aug 2013
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#5
Vertrauen kann man aber z.T. auch reparieren.

Natürlich ändert sich der Charakter nicht, die TE war aber zu der Zeit ernsthaft krank und das schlägt sich auf den Charakter nieder.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#6
Nein, Vertrauen kann man nicht reparieren. Vertrauen ist eine Entscheidung. Wenn jemand enttäuscht wurde, kann er die Sache entweder endgültig abhaken oder sich aufraffen und erneut dran glauben. Ist seine Wahl. Es ist nicht die Aufgabe des Gegenübers, dafür einen Ball auf der Nase zu balancieren.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#7
Aber Zeit verschafft ihm die Möglichkeit darüber nachzudenken, ob er den Glauben zu vertrauen, wieder aufleben lassen will, oder nicht.

Sollte das sich aber hinziehen ohne Veränderungen zu erwirken, würde ich der TE raten, mit ihm abzuschließen und sich einen anderen Traummann zu suchen.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#8
Aber Zeit verschafft ihm die Möglichkeit darüber nachzudenken, ob er den Glauben zu vertrauen, wieder aufleben lassen will, oder nicht.
Das ist kein komplizierter Sachverhalt. Entweder er glabt ihr oder er glaubt ihr nicht. Um mehr geht es doch nicht. Dafür reicht maximal 1 Std, alles weitere Grübeln dreht sich nur im Kreis. Ist ja nicht so, als müsste er die Quantenphysik begreifen.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#9
Das sehe ich genauso wie du, wenn er die Fähigkeit hat, objektiv mit seinen Wünschen und Empfindungen umzugehen. Es gibt aber sicherlich auch Menschen, die entweder durch Launen beeinflusst werden oder erst einen Tritt in den Hintern benötigen um zu wissen, was sie wollen.

@TE
Da ich keinen Zeitrahmen angegeben habe: 1 höchstens 2 Tage Zeit würde ich ihm geben. Ansonsten verschwendest du deine Zeit.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#10
Es gibt aber sicherlich auch Menschen, die entweder durch Launen beeinflusst werden oder erst einen Tritt in den Hintern benötigen um zu wissen, was sie wollen.
Wenn Launen die Entscheidungen beeinflussen oder Arschtritte nötig sind, dann impliziert dies, dass es sich um einen Wackelkandidaten handelt, der eben situationsbedingt seine Entscheidung auch flugs umkehrt. So jemanden lässt man schon aus Prinzip ziehen.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#11
Alles in der Situation hier gegeben.
Er ist offensichtlich ein Wackelkandidat, denn sie "sehen sich oft", aber nichts passierte bis jetzt. Sie dagegen wird ihn nicht aus Prinzip ziehen lassen, weil er ihr "Traummann" ist.
Beides dafür verantwortlich, weshalb sie hier im Forum nachgefragt hat.

Du hast zwar erklärt, wie Vertrauen funktioniert, aber keine Schlussfolgerung gegeben ;)
 
Dabei
9 Okt 2013
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#12
Okay,
Es ist richtig, dass ich nicht viel tun kann das ist mir durchaus bewusst.
Wahrscheinlich habe ich meine frage oder mein Anliegen falsch formuliert! Eigentlich will ich ihm zeigen dass er mir vertrauen kann.

Und ich denke nicht dass 1 2 Tage genügen dass er sich entscheiden kann.

Trotzdem danke für die antworten:)
 
Dabei
9 Okt 2013
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#13
Es ist schon etwas passiert...
Wir sprechen viel miteinander verbringen auch viel Zeit.

Es läuft eigentlich alles in die richtige Richtung ich möchte ihm nur zeigen dass er mir vertrauen kann.

Und danke das du verstehst, dass ich ihn nicht einfach ziehen lassen kann
 
Dabei
2 Okt 2013
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#14
Hallo dummerchen,


ich denke ehrlich gesagt diese sache braucht viel mehr zeit als ein oder zwei tage.

Ich denke vertrauen ist keine bewusste entscheidung, sondern ein Lernprozess...ich denke er muss erst begreifen, dass du deinen Fehler bereust. und ich denke da sind solche kleinen Liebesbeweise sehr gut.
Nur überschütte und bedränge ihn nicht damit.
Ich kenne aus meinem eigenen Umfeld einen Fall in dem das vertrauen eben wieder neu gelernt und aufgebaut werden musste....das passiert nicht in zwei drei tagen...vermutlich nicht mal in einem oder zwei monaten...Und es ist sicher auch ein sehr mühevoller weg. Ich denke du müsstest dir dabei immer im klaren sein, dass es auch schief gehen kann.

Aber wenn er wirklich dein Traummann ist lohnt es sich diesen Weg zu gehen.

Ich drücke dir die daumen.

LG Peanut
 
Dabei
9 Okt 2013
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#15
Danke peanut :)

Wahrscheinlich ist es das beste:)
Er hat auch zu mir gesagt dass er viel zeit braucht und die werde ich ihm geben:)
 
Dabei
15 Mai 2011
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#16
Vertrauen ist niemals ein Lernprozess. Das sind genau die Leute, die ihre Zeit verschwenden, bevor sie irgendwann mal merken, dass Wackelkandidaten auch immer Wackelandidaten bleiben.
 
Dabei
2 Okt 2013
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#17
Vielleicht ist in diesem punkt ja auch jeder mensch anders.
Vielliecht können sich manche bewusst entscheiden zu vertrauen und andere müssen, vor allem nach einer enttäuschung, erst lernen dem anderen wieder zu vertrauen.

Ich kann hier nur von meinen Erfahrungen berichten und sagen. Dass manche nie wieder ganz vertrauen, andere das aber nach einiger zeit ( nach einer qualvollen zeit der unsicherheit) wieder vollkommen lernen können.

Das hat aber keiner, den ich erlebt habe von heute auf morgen geschafft, sondern erst nach monaten. Und diese person war dann auch absolut kein wackelkandidat mehr. Im gegenteil....ich glaube, wenn ich jemals so eine glückliche ehe führen könnte, wie speziell diese beiden, hätte ich alles erreicht was ich möchte.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#18
Würde das so sein, dann würde Vertrauen und Misstrauen lediglich durch das verletzte Ego definiert. Oder metaphorisch gesprochen: Man wird enttäuscht, stürmt in ein anderes Zimmer, braucht eine Zeit, um sich abzuregen, kommt dann wieder raus und kann deswegen wieder vertrauen, weil man sich schon nicht mehr groß erinnern kann, wie sich die Enttäuschung anfühlte. Sehr sinnvoll.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#19
erst lernen dem anderen wieder zu vertrauen.
Vertrauen ist immer der Glaube an eine andere Person, etwas (nicht) zu tun. Entweder der Glaube ist da oder eben nicht. Aber niemand muss lernen, wie man glaubt.
Beispielsweise die Religion: Entweder du glaubst an Gott. Oder nicht. Aber du musst nicht für 3 Monate lernen, ob du an ihn glaubst sollst bzw wie du das tust.

dummerchen hat gesagt.:
Wahrscheinlich habe ich meine frage oder mein Anliegen falsch formuliert! Eigentlich will ich ihm zeigen dass er mir vertrauen kann.
Wir haben es schon kapiert. Du scheinbar aber nicht, was wir sagen.
Du brauchst ihm nichts zu zeigen. Er tut es schon oder nicht. Daran wird sich jetzt aber nichts durch ein Teddybär ändern.
 

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