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<p>[QUOTE="Landlady_bb, post: 469198, member: 28643"]Natürlich Stück für Stück. So was geht nicht von jetzt auf gleich.</p><p></p><p>Das kenne ich! So ging es mir in jüngeren Jahren ähnlich. Ich galt als Mauerblümchen, Brillenschlange, zu mager, unsportlich und deshalb "unsexy" ... Zudem lernte ich damals Cello, was "uncool" war, weil "brav". Später kam noch hinzu: Mittlere Reife statt Abitur, nicht aus Norddeutschland (dadurch sprach ich kein Plattdeutsch), somit "ungebildet", "peinlich" ... Noch später setzte sich das fort mit: DDR-Vergangenheit, Atheist, weiblich, aber ohne Kinderwunsch, somit Mensch zweiter Klasse; provinziell, deshalb "peinlich", ... Außerdem gehöre ich einer Berufsgruppe an, die recht unbeliebt ist - Leute meines Berufs gelten als "privilegiert" und "spießig". Hinzu kamen noch zwei Scheidungen in recht jungen Jahren, und beide Male war ich dabei "nicht clever genug".</p><p>Also, egal was und wie: Ich war einfach nicht "gesellschaftskonform". Ich passte nirgendwo 'rein.</p><p>Glaub mir, mein Selbstwertgefühl hat Schrammen und blaue Flecken bekommen, und mehrmals dachte ich sogar darüber nach, dass es vielleicht besser wäre, gar nicht mehr zu leben. Denn dann könnte mich niemand mehr zwingen, mich an irgendwelchen Leuten zu orientieren, denen ich so oder so nicht passe.</p><p>Aber dann war mein nächster Gedanke: Wenn ich <strong>das</strong> tue, dann haben diese Leute gewonnen. Aber es wäre ihnen wahrscheinlich egal.</p><p>Nein, dachte ich, diesen Gefallen tue ich niemandem.</p><p>Und dann machte ich sozusagen "Inventur" mit mir selbst und kam zu dem Schluss, dass <strong>ich</strong> mich okay finde und nicht verpflichtet bin, mich der Norm von Leuten anzupassen, die mich aus Gründen ablehnen, die nicht bei mir liegen, sondern in Wirklichkeit bei ihnen. Oder denen ich egal bin. Das einzige, wozu ich wirklich verpflichtet bin, ist, so zu leben, dass ich das, was ich tue und wie ich bin, vor mir selbst verantworten kann und niemandem Schaden zufüge oder zur Last falle.</p><p>Und so lange das so ist, lasse ich mich auf keinerlei Vergleiche oder Konkurrenz mit anderen mehr ein. Dann kann ich zwar nicht gewinnen - aber eben auch nicht verlieren.[/QUOTE]</p>
[QUOTE="Landlady_bb, post: 469198, member: 28643"]Natürlich Stück für Stück. So was geht nicht von jetzt auf gleich. Das kenne ich! So ging es mir in jüngeren Jahren ähnlich. Ich galt als Mauerblümchen, Brillenschlange, zu mager, unsportlich und deshalb "unsexy" ... Zudem lernte ich damals Cello, was "uncool" war, weil "brav". Später kam noch hinzu: Mittlere Reife statt Abitur, nicht aus Norddeutschland (dadurch sprach ich kein Plattdeutsch), somit "ungebildet", "peinlich" ... Noch später setzte sich das fort mit: DDR-Vergangenheit, Atheist, weiblich, aber ohne Kinderwunsch, somit Mensch zweiter Klasse; provinziell, deshalb "peinlich", ... Außerdem gehöre ich einer Berufsgruppe an, die recht unbeliebt ist - Leute meines Berufs gelten als "privilegiert" und "spießig". Hinzu kamen noch zwei Scheidungen in recht jungen Jahren, und beide Male war ich dabei "nicht clever genug". Also, egal was und wie: Ich war einfach nicht "gesellschaftskonform". Ich passte nirgendwo 'rein. Glaub mir, mein Selbstwertgefühl hat Schrammen und blaue Flecken bekommen, und mehrmals dachte ich sogar darüber nach, dass es vielleicht besser wäre, gar nicht mehr zu leben. Denn dann könnte mich niemand mehr zwingen, mich an irgendwelchen Leuten zu orientieren, denen ich so oder so nicht passe. Aber dann war mein nächster Gedanke: Wenn ich [b]das[/b] tue, dann haben diese Leute gewonnen. Aber es wäre ihnen wahrscheinlich egal. Nein, dachte ich, diesen Gefallen tue ich niemandem. Und dann machte ich sozusagen "Inventur" mit mir selbst und kam zu dem Schluss, dass [b]ich[/b] mich okay finde und nicht verpflichtet bin, mich der Norm von Leuten anzupassen, die mich aus Gründen ablehnen, die nicht bei mir liegen, sondern in Wirklichkeit bei ihnen. Oder denen ich egal bin. Das einzige, wozu ich wirklich verpflichtet bin, ist, so zu leben, dass ich das, was ich tue und wie ich bin, vor mir selbst verantworten kann und niemandem Schaden zufüge oder zur Last falle. Und so lange das so ist, lasse ich mich auf keinerlei Vergleiche oder Konkurrenz mit anderen mehr ein. Dann kann ich zwar nicht gewinnen - aber eben auch nicht verlieren.[/QUOTE]
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