Dem Partner den einen oder anderen Handgriff abnehmen, weil man es gern tut oder besser kann oder halt einfach Aufmerksamkeit demonstrieren zeigen will, ist eigentlich doch eine Selbstverständlichkeit und sollte kein Grund sein, sich in die Haare zu geraten. Warum kommt es dann aber zu Szenen wie dieser?:
sie: kannst du mir diesen Mailanhang ausdrucken, der da gekommen ist?
ich: ja, gerne (gehe rauf an ihren Rechner, drucke den Mailanhang aus, gebe ihn ihr)
sie: zweimal bitte, ich brauche das zweimal.
Ich also wieder rauf, den Anhang nochmal drucken. Wissen Frauen denn nicht, daß das via "Kopien: 2" in einem Aufwasch geht? Dann mit dem zweiten Ausdruck wieder zu ihr runter.
sie: hast du denn keinen Umschlag dafür?
Ich wieder rauf. Der Anhang ist ein Arztbefund, also vertraulich, deshalb nehme ich ein A6 Kuvert ohne Fenster, falte die beiden Blätter und stecke sie in den Umschlag. Dann wieder zu ihr runter.
sie: der hat ja kein Fenster, wie soll ich den denn wegschicken?
ich: von wegschicken hast du kein Wort gesagt.
sie: natürlich will ich den wegschicken. Da muß auch noch ein Brief rein.
Die Fensterbriefumschläge sind DIN lang, die Ausdrucke mithin "falsch" gefaltet. Es sieht häßlich aus, wenn man sie umfaltet. An einem neuerlichen Ausdruck führt kein Weg vorbei.
ich (auf dem Weg nach oben): warte, ich druck's nochmal aus.
sie (ruft mir hinterher): aber zweimal, bitte.
Spätestens in diesem Moment beschließe ich, daß es auf absehbare Zeit kein "ja, gerne" mehr geben wird, sondern bestenfalls ein "komm, ich zeig dir, wie das geht". Dem so sicher wie das Amen in der Kirche ein mauliges "du könntest ruhig auch mal was für mich tun" folgen wird.
OK, OK. Bevor jetzt wieder jemand schreibt, ich solle mich erst gar nicht auf solche Spielchen einlassen, den Ball nicht immer wieder zurückspielen: diese Berechenbarkeit ihres Reagierens hat durchaus auch ihre Reize.
Aber weiß jemand, was Frauen sich davon versprechen, die erbetene Hilfe so lange mit ihrem Dauergezänk zu begleiten, bis der Mann schließlich keine Lust mehr hat? Mir scheint, es geht hier vor allem darum, ein Vorurteil zu bestätigen, nämlich: kaum bittet man ihn um etwas, schon reagiert er mit schlechter Laune, der faule Hund.
sie: kannst du mir diesen Mailanhang ausdrucken, der da gekommen ist?
ich: ja, gerne (gehe rauf an ihren Rechner, drucke den Mailanhang aus, gebe ihn ihr)
sie: zweimal bitte, ich brauche das zweimal.
Ich also wieder rauf, den Anhang nochmal drucken. Wissen Frauen denn nicht, daß das via "Kopien: 2" in einem Aufwasch geht? Dann mit dem zweiten Ausdruck wieder zu ihr runter.
sie: hast du denn keinen Umschlag dafür?
Ich wieder rauf. Der Anhang ist ein Arztbefund, also vertraulich, deshalb nehme ich ein A6 Kuvert ohne Fenster, falte die beiden Blätter und stecke sie in den Umschlag. Dann wieder zu ihr runter.
sie: der hat ja kein Fenster, wie soll ich den denn wegschicken?
ich: von wegschicken hast du kein Wort gesagt.
sie: natürlich will ich den wegschicken. Da muß auch noch ein Brief rein.
Die Fensterbriefumschläge sind DIN lang, die Ausdrucke mithin "falsch" gefaltet. Es sieht häßlich aus, wenn man sie umfaltet. An einem neuerlichen Ausdruck führt kein Weg vorbei.
ich (auf dem Weg nach oben): warte, ich druck's nochmal aus.
sie (ruft mir hinterher): aber zweimal, bitte.
Spätestens in diesem Moment beschließe ich, daß es auf absehbare Zeit kein "ja, gerne" mehr geben wird, sondern bestenfalls ein "komm, ich zeig dir, wie das geht". Dem so sicher wie das Amen in der Kirche ein mauliges "du könntest ruhig auch mal was für mich tun" folgen wird.
OK, OK. Bevor jetzt wieder jemand schreibt, ich solle mich erst gar nicht auf solche Spielchen einlassen, den Ball nicht immer wieder zurückspielen: diese Berechenbarkeit ihres Reagierens hat durchaus auch ihre Reize.
Aber weiß jemand, was Frauen sich davon versprechen, die erbetene Hilfe so lange mit ihrem Dauergezänk zu begleiten, bis der Mann schließlich keine Lust mehr hat? Mir scheint, es geht hier vor allem darum, ein Vorurteil zu bestätigen, nämlich: kaum bittet man ihn um etwas, schon reagiert er mit schlechter Laune, der faule Hund.