Flaute

Dabei
20 Sep 2013
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#1
Hallo, ich bin jetzt schon einige Jahre mit meinem Freund zusammen und bis jetzt waren wir auch sehr glücklich. Vor 2 Monaten bin ich dann jetzt auch endlich zu ihm gezogen. Vorher hatten wir eine Wochenendbeziehung. Nun dachte ich, wird alles noch besser, weil wir uns auch unter der Woche sehen und dann am Wochenende auch mal jeder sein Ding machen kann und man sich nicht immer das ganze Wochenende für die Beziehung freihalten muss. Das klappt bis jetzt auch ganz gut, dafür wird der Sex immer weniger. Früher war klar, dass wir am Wochenende miteinander schlafen. Aber jetzt dachte ich, dass auch unter der Woche mal was läuft, aber entweder ist einer zu müde oder wir kriegen uns abends wegen Kleinigkeiten in die Haare und sind dann sauer aufeinander. Glaubt ihr, das muss sich jetzt erst einfach noch ein bisschen einspielen oder kommt da eine ernste Krise auf uns zu?
 
Dabei
21 Okt 2011
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#2
Für Euch hat sich doch die komplette Situation geänadert. Ich habt Euch Jahre lang immer nur am Wochenende gesehen, vermutloch mit einer Riesenvorfreud darauf. Jetzt ist der Partner und auch der Sex vermutlich ständig verfügbar. Jetzt müst ihr 24/7 Rückischt auf einandern nehmen, da ihr jetz zusammenwohnt. Vorher hatte jeder sein Ding und man konnte auch ein Stück weit tun was man wollte. Zusammenziehen ist immer einer großer Schritt und stellt Paare oft vor eine erste Bewährungsprobe. Vielleicht spietl sch das noch ein, vielleicht aber auch nicht. Man braucht vielleicht auch Regeln um das Zusammenleben auf die Rehe zu bekommen. Jeder bruacht noch Zeit für sich, ein eigenes Reich in der gemeinsamen Wohnung. Ich beispielsweise will mit meiner Freundin auch zusammenziehen....aber mindestens 3 Zimmer, damit jeder mal für sich alleine sein kann und sich auch mal aus dem Weg gehen kann....vielleicht redeet ihr einfach miteinander...was Euch stört und wie man Dinger verändern/ verbessern kann !
 
Dabei
27 Aug 2012
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#3
Der Übergang von einer Fernbeziehung hin zu einem direkten Zusammenziehen ist natürlich immer eine sehr weitreichende Umstellung, da sie fast alle Facetten des Privatlebens in irgendeiner Form tangiert. Insofern sind gewisse Reibungen in der Übergangsphase nicht unüblich. Im Moment würde ich sagen, dass ihr euch noch gegenseitig ein wenig finden / arrangieren müsst. Früher gabs nur 1-2x die Woche Sex (am WE eben) und dieser Rythmus hat sich vielleicht unterbewusst etabliert. Hinzu kommt der ganze Stress durch die Veränderung, was sich auch auf die Libido auswirken kann. Insofern ist jetzt noch kein Grund zur Panik gegeben, aber behalte es schon im Auge, wie es sich weiter entwickelt bzw. ob es sich verbessert. Falls nicht, nachsteuern. Kommunizieren, was du dir wünschst, was er sich wünscht und den Mittelweg finden. Aber wie gesagt, noch nicht jetzt, das baut nur zusätzlichen Druck auf. Warte noch ein paar Wochen, vielleicht legt es sich bis dahin. Ansonsten eben aktiv werden.
 
Dabei
16 Aug 2013
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#4
Ist die Wohnung groß genug? Gerade wenn man aus Fernbeziehungen o.Ä. zusammenzieht ist man es nicht gewohnt, so nah aufeinander zu hocken. Das mit dem Sex spielt sich dann irgendwann ein.
 
Dabei
20 Sep 2013
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#5
Danke für eure Antworten. Unsere Wohnung hat 3 Zimmer, also eigentlich ist sie groß genug. Das Problem ist einfach, dass wir jetzt am Wochenende auch keinen Sex mehr haben, weil wir uns ja unter der Woche auch sehen und dann ja nicht am Wochenende miteinander schlafen MÜSSEN, so wie früher. Irgendwie kann sich zur Zeit keiner aufraffen, den ersten Schritt zu machen. Aber ich hoffe, das wird noch.
 
P

Papatom

Gast
#6
Hi,
bei einer WE Beziehung kann man es gut managen, nur durch die rosarote Brille zu sehen, die Zeit zu genießen und anderes auszublenden. Wenn man zusammenzieht, wird es erstmal anstrengend. Man erlebt den anderen im Alltag. Auf dem Klo, wie er mit Sauberkeit/ Ordentlichkeit uind dem Erledigen von Dingen umgeht. Wie kompromissfreudig und wie rücksichtsvoll ist er usw.
Daher ist es eklatant wichtig, diese Dinge zu klären und abzusprechen. Das geht nicht von alleine und einfach so. Ihr müßt Euch darüber unterhalten, wem was wichtig ist. Ganz unromantisch, wer wann wie den Müll rausbringen soll. Wer welche Freiräume wann braucht und z.B. zum Sport geht usw. Tut Ihr das nicht, werdet Ihr 100% scheitern.
Damit minimiert Ihr die lästigen Alltagsstreitereien und habt den Kopf wieder frei für "Beziehung". Natürlich reagiert man auch anders, wenn man 24/7 Sex "verfügbar" hat, als wenn man sich eine ganze Woche drauf freuen kann/ muss. Wer das denkt ist unrealistisch. Daher gilt hier das selbe. Der Sex kommt nicht mehr von alleine, es sei denn beide sind anspruchslos und es reicht die 08/15 Nummer alle 4 Monate. Man muss sich halt mal was einfallen lasse, Abwechslung, Phantasie....

Berücksichtigt man dies, kann man die Beziehung auch auf eine festere, intensievere und innigere Ebene bringen. Aber ohne "Arbeit" geht das nicht

Grüße
 
Dabei
31 Jul 2011
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#8
Was ich mich so frage ist,was tust du dafür wenn du lust auf sex hast?

Gerade wenn man zusammen wohnt ist es nicht damit getan sich hin zulegen und zu sagen"mach mal"
;)

Es gibt doch ganz viele Möglichkeiten den Mann zum Sex zu animieren.Durch schöne Wäsche oder durchs
verführen in dem man sich zb.nackt auf den Küchentisch setzt und wartet bis er nach hause kommt und dann sagt
"es gibt erstmal Nachtisch"oder oder oder.Sei etwas kreativ,wenn du sex willst dann nimm ihn dir.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#9
Irgendwie kann sich zur Zeit keiner aufraffen, den ersten Schritt zu machen. Aber ich hoffe, das wird noch.
Bezeichnender Satz. "Keiner" schließt Dich nämlich mit ein. Da frage ich mich, weswegen Du Deinen Hintern nicht hochbekommst, wenn Du doch hier schon postest. Du erwartest somit etwas von ihm, was Du aber auch nicht bringst bzw. bringen willst. Einfach so wird das sicher nicht.

Im Übrigen stimme ich den Vorrednern nicht zu. Eine Umstellung von Fernbeziehung auf Zuammenziehen ist eine Umstelung, ganz klar. Dennoch: Wenn man aufeinander abfährt, dann nimmt der Sex nicht oder zumindest nicht signifikant ab.würde jetzt eine andere Frau Deinem Kerl schöne Augen machen, dann wärst Du sowas von in 3 Sekunden auf der Matte und die Angst wäre riesig und die Motivation wäre auf einmal groß. Was sagt das also aus? Dass, zumindest was Deine Seite anbelangt, Du Deinen Partner für selbstverständlich nimmst. Und das hat absolut nichts mit dem Zuammenziehen zu tun, sondern mit einer fahrlässigen Trägheit, weil man nicht schätzt, was man hat.

Ich empfehle Dir, Dich hin und wieder mal zu fragen, wie Du Dich fühlen würdest, wenn Dein Partner in einem Autounfall umkommen würde oder er sich in eine andere verlieben würde oder einfach verschwunden wäre. Wärst Du immer noch zu träge und gleichgültig?

Ergo: Die Veränderung beginnt bei Dir selbst. Und Du bist Galaxien davon entfernt, Deinen Partner wahrzunehmen. Vielleicht deswegen, weil Du ihn schon lang nicht mehr liebst oder eben, weil Du glaubst, dass Du ihn sicher hast.
 

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