Hey Gemeinde!
Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll. Ich habe mir gerade zwei alte Themen von mir selbst durchgelesen. Sind 1,5 Jahre alt und im Endeffekt hat sich nichts geändert, Prophezeiungen von Forumsmitgliedern sind wahr geworden bzw. die Sätze aus dem Forum habe ich mittlerweile auch schon im Freundeskreis gehört.
Ich, m27: Meine Beziehung ist jetzt gute 3 Jahre alt. Wir wohnen immernoch zusammen, aber ich ziehe mich mehr und mehr aus der Beziehung zurück.
Ich möchte meiner Freundin nicht die Schuld geben, aber die letzten drei Jahre haben mich einfach "verbraucht" und ich habe keine Energie mehr und keine Lust mehr.
Es ist in so vielen Punkten, wie ich mir einfach erkläre "nicht kompatibel".
Irgendwie bin ich innerlich über einen bestimmten Punkt gekommen, der sagt, das war jetzt alles zu viel und selbst wenn es wieder besser werden sollte, oder sich plötzlich alle Probleme lösen würden, will ich das gar nicht. Ich bin über einen Punkt gekommen, an dem es heißt: Es reicht. Aber ich liebe sie auch und kann es nicht beenden.
Die letzten drei Jahre waren einfach so anstrengend und wir müssen ständig an der Beziehung arbeiten. Also ständig streiteren die richtig eskalieren und der Tag einfach im Arsch ist und der Grund dafür irgendwelche Kleinigkeiten sind. Nur weil man sich nicht wieder nicht einigen konnte...Ne, eigentlich eher, weil die Vorstellungen voneinander einfach zuu krass verschieden waren.
Ich bin der Meinung, meine Freundin hat total verschobene Vorstellungen an Lebensituationen hat. Und dabei bewerte ich ihre Vorstellung jetzt nicht als "anders", sondern ich nehme es mir mal heraus, ihre Vorstellungen als "falsch" zu definieren.
Ich bin so oft der Depp in Situationen, nur weil ich mich nicht so verhalten habe, wie sie es möchte, oder sich vorgestellt hat. Weil sie wieder von etwas ausgegangen ist und gedacht hat, ich denke ja bestimmt genau so und am Ende ist sie unzufrieden, dass es eben nicht so "passiert" ist, wie sie es sich vorgestellt hat und gibt mir die Schuld dafür, denn ich hab´s ja falsch gemacht.
Dabei bin ich auch ein freier Mensch, der so handelt, wie er eben gerade handelt und darüber muss ich mich immer rechtfertigen, wenn wieder was schief gelaufen ist.
Ich hab zu ihr schonmal gesagt, sie bräuchte eigentlich einen Freund, der kuscht und mehr nachgibt, mehr das macht, was sie möchte oder ihre Vorstellungen erfüllt. So ein Partner bin ich einfach nicht und der werde ich nicht sein. Ich sehe da auch das Problem bzw. die Unzufriedenheit eher bei ihr.
Ich möchte mit Respekt behandelt werden. Ich habe mich immernoch aus freien Stücken dazu entschlossen, mit ihr eine Beziehung einzugehen und bin immernoch ein freier Mensch.
Ich merke auch, wie ich selbst auch immer dünnhäutiger werde und schneller aus der Rolle fahre, obwohl das eigentlich nicht meine Art ist. Wenn ein Kumpel einen Spass mit mir macht, nehme ich das direkt ernst und kann gar nicht mehr gelassen reagieren. Dabei ist das genau die Art, wie meine Freundin reagiert, nämlich Ausgesprochenes direkt persönlich aufnehmen.
Ich will nicht, dass die Beziehung das mit mir macht.
Es gibt aber auch einen Teil in mir, der sie liebt und nicht gehen lassen kann.
Ich wäre sehr traurig, wenn die Beziehung jetzt vorbei wäre und es würde mir auch sehr leid tun, dass "das" mit uns passiert ist. Ich würde sie auch sehr vermissen. Und ich weiß auch, dass ihr sehr einsam sein werde, denn ich hasse es, alleine zu sein.
Ich habe sie immerhin als liebevolle Frau kennen gelernt. Die mich sehr verehrt hat, bei der ich mich wohl gefühlt habe.
Wir haben schöne Urlaube zusammen verbracht, viele schöne Momente erlebt, ich habe mich auch geborgen gefühlt.
Sie gibt sich so viel Mühe, dass es klappt. Sie sagt auch, sie arbeite sehr an sich und sieht ein, dass sie manchmal daneben liegt mit ihrer Einstellung (nicht nur, weil ich der Meinung bin, sondern weil sie es dann auch von der Freundin hört).
Ich weiß gerade nicht, ob diese Beziehung noch weitere Energie und Arbeit verdient hat, oder ob man es sein lassen soll. Die Frage stelle ich mir jeden Tag aber die Antwort darauf habe ich noch nicht.
Am Wochenende bin ich mit einem Kumpel in einem Ferienhaus und wir machen ein Männerwochenende. Da will ich mir Stift und Block mitnehmen und alles durchdenken. Sehr in mich gehen und hoffentlich eine Antwort finden, wie es jetzt weitergehen soll.
Ich weiß im Moment auch gar nicht, wie sehr ich sie noch liebe. Vielleicht wäre eine Trennung gar nicht mehr so schlimm für mich. Aber traurig wäre ich trotzdem sehr. Das einzige was wir richtig zusammen haben, ist der selbe Humor und sie kann sehr über mich lachen, weil ich einfach ein lustiger und verrückter Mensch bin. Ich glaube, das wäre sie insgeheim auch mehr.
Das schlimmste wäre, wenn sie jetzt schwanger werden würde. Eine Familie könnte ich mir gerade absolut nicht vorstellen..
Ich weiß, das klingt irgendwie alles sehr einseitig, aber mir fällt es einfach so unendlich schwer, hop oder top zu sagen.
Könnt ihr Tipps geben, wie man eine Antwort auf die Frage findet, ob sich die Beziehung noch lohnt?
Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll. Ich habe mir gerade zwei alte Themen von mir selbst durchgelesen. Sind 1,5 Jahre alt und im Endeffekt hat sich nichts geändert, Prophezeiungen von Forumsmitgliedern sind wahr geworden bzw. die Sätze aus dem Forum habe ich mittlerweile auch schon im Freundeskreis gehört.
Ich, m27: Meine Beziehung ist jetzt gute 3 Jahre alt. Wir wohnen immernoch zusammen, aber ich ziehe mich mehr und mehr aus der Beziehung zurück.
Ich möchte meiner Freundin nicht die Schuld geben, aber die letzten drei Jahre haben mich einfach "verbraucht" und ich habe keine Energie mehr und keine Lust mehr.
Es ist in so vielen Punkten, wie ich mir einfach erkläre "nicht kompatibel".
Irgendwie bin ich innerlich über einen bestimmten Punkt gekommen, der sagt, das war jetzt alles zu viel und selbst wenn es wieder besser werden sollte, oder sich plötzlich alle Probleme lösen würden, will ich das gar nicht. Ich bin über einen Punkt gekommen, an dem es heißt: Es reicht. Aber ich liebe sie auch und kann es nicht beenden.
Die letzten drei Jahre waren einfach so anstrengend und wir müssen ständig an der Beziehung arbeiten. Also ständig streiteren die richtig eskalieren und der Tag einfach im Arsch ist und der Grund dafür irgendwelche Kleinigkeiten sind. Nur weil man sich nicht wieder nicht einigen konnte...Ne, eigentlich eher, weil die Vorstellungen voneinander einfach zuu krass verschieden waren.
Ich bin der Meinung, meine Freundin hat total verschobene Vorstellungen an Lebensituationen hat. Und dabei bewerte ich ihre Vorstellung jetzt nicht als "anders", sondern ich nehme es mir mal heraus, ihre Vorstellungen als "falsch" zu definieren.
Ich bin so oft der Depp in Situationen, nur weil ich mich nicht so verhalten habe, wie sie es möchte, oder sich vorgestellt hat. Weil sie wieder von etwas ausgegangen ist und gedacht hat, ich denke ja bestimmt genau so und am Ende ist sie unzufrieden, dass es eben nicht so "passiert" ist, wie sie es sich vorgestellt hat und gibt mir die Schuld dafür, denn ich hab´s ja falsch gemacht.
Dabei bin ich auch ein freier Mensch, der so handelt, wie er eben gerade handelt und darüber muss ich mich immer rechtfertigen, wenn wieder was schief gelaufen ist.
Ich hab zu ihr schonmal gesagt, sie bräuchte eigentlich einen Freund, der kuscht und mehr nachgibt, mehr das macht, was sie möchte oder ihre Vorstellungen erfüllt. So ein Partner bin ich einfach nicht und der werde ich nicht sein. Ich sehe da auch das Problem bzw. die Unzufriedenheit eher bei ihr.
Ich möchte mit Respekt behandelt werden. Ich habe mich immernoch aus freien Stücken dazu entschlossen, mit ihr eine Beziehung einzugehen und bin immernoch ein freier Mensch.
Ich merke auch, wie ich selbst auch immer dünnhäutiger werde und schneller aus der Rolle fahre, obwohl das eigentlich nicht meine Art ist. Wenn ein Kumpel einen Spass mit mir macht, nehme ich das direkt ernst und kann gar nicht mehr gelassen reagieren. Dabei ist das genau die Art, wie meine Freundin reagiert, nämlich Ausgesprochenes direkt persönlich aufnehmen.
Ich will nicht, dass die Beziehung das mit mir macht.
Es gibt aber auch einen Teil in mir, der sie liebt und nicht gehen lassen kann.
Ich wäre sehr traurig, wenn die Beziehung jetzt vorbei wäre und es würde mir auch sehr leid tun, dass "das" mit uns passiert ist. Ich würde sie auch sehr vermissen. Und ich weiß auch, dass ihr sehr einsam sein werde, denn ich hasse es, alleine zu sein.
Ich habe sie immerhin als liebevolle Frau kennen gelernt. Die mich sehr verehrt hat, bei der ich mich wohl gefühlt habe.
Wir haben schöne Urlaube zusammen verbracht, viele schöne Momente erlebt, ich habe mich auch geborgen gefühlt.
Sie gibt sich so viel Mühe, dass es klappt. Sie sagt auch, sie arbeite sehr an sich und sieht ein, dass sie manchmal daneben liegt mit ihrer Einstellung (nicht nur, weil ich der Meinung bin, sondern weil sie es dann auch von der Freundin hört).
Ich weiß gerade nicht, ob diese Beziehung noch weitere Energie und Arbeit verdient hat, oder ob man es sein lassen soll. Die Frage stelle ich mir jeden Tag aber die Antwort darauf habe ich noch nicht.
Am Wochenende bin ich mit einem Kumpel in einem Ferienhaus und wir machen ein Männerwochenende. Da will ich mir Stift und Block mitnehmen und alles durchdenken. Sehr in mich gehen und hoffentlich eine Antwort finden, wie es jetzt weitergehen soll.
Ich weiß im Moment auch gar nicht, wie sehr ich sie noch liebe. Vielleicht wäre eine Trennung gar nicht mehr so schlimm für mich. Aber traurig wäre ich trotzdem sehr. Das einzige was wir richtig zusammen haben, ist der selbe Humor und sie kann sehr über mich lachen, weil ich einfach ein lustiger und verrückter Mensch bin. Ich glaube, das wäre sie insgeheim auch mehr.
Das schlimmste wäre, wenn sie jetzt schwanger werden würde. Eine Familie könnte ich mir gerade absolut nicht vorstellen..
Ich weiß, das klingt irgendwie alles sehr einseitig, aber mir fällt es einfach so unendlich schwer, hop oder top zu sagen.
Könnt ihr Tipps geben, wie man eine Antwort auf die Frage findet, ob sich die Beziehung noch lohnt?