Guten Abend,
Ich (Student, 23) habe in letzter Zeit immer mehr Zweifel an meiner Beziehung und bin mir gar nicht mehr sicher, ob ich sie mit meiner Freundin überhaupt noch fortführen will. Kurz zur Geschichte: Ich habe meine derzeitige Freundin über ein Onlineportal (Oktober 2015) kennengelernt. Nach den ersten paar Treffen kann ich von mir behaupten, dass es sofort gefunkt hat. Dabei muss ich zugeben, dass ich mich zu dem Zeitpunkt sehr nach einer Partnerin gesehnt habe, weshalb ich mich relativ schnell auf diese Beziehung eingelassen habe. Sie ist ca. 1 Jahr älter als ich und hat einen fast 3 Jahre alten Sohn. Dies hat sie mir natürlich beim zweiten Treffen mitgeteilt. Obwohl mich sowas schon zurückschreckt, dachte ich damals ich probier es trotzdem mit ihr. In den ersten paar Wochen unserer Beziehung habe ich ihren Sohn nicht gesehen. Da sie im Gastgewerbe arbeitet und ich studiere, hatten wir sowieso keine Zeit, uns täglich zu sehen. Zudem wohnen wir doch relativ weit entfernt voneinander (ca. 1 Stunde mit Auto). Am Anfang waren natürlich die verbrachten Stunden mit ihr wunderschön. Ich habe alles durch die rosarote Brille gesehen. Mit der Zeit habe ich dann auch ihren Sohn kennengelernt bzw. immer mehr Zeit mit ihm verbracht. Dies viel mir am Anfang auch nicht leicht, es wurde mit der Zeit aber besser. Obwohl ich ehrlich zugeben muss, dass es mir bis heute noch nicht wirklich leicht fällt. Nach ca. einem Jahr Beziehung muss ich halt sagen, dass die Luft schon etwas raus war. Wir blieben immer öfter zu Hause, anstatt auszugehen. Sie hat sich nicht mehr so oft für mich hübsch gemacht. Und auch der Sex wurde allmählich eintönig.
In letzter Zeit hat sich halt immer mehr der Alltag in die Beziehung eingeschlichen. Am meisten in meiner Beziehung stört mich nach wie vor die Tatsache, dass sie ein Kind hat. Dadurch ist sie halt doch öfters verhindert, bzw. lassen sich die Dinge nicht immer so planen, wie man will. Ich muss natürlich nicht den Ersatzvater spielen, das hat sie mir ausdrücklich gesagt und da ich Student bin und sie im Berufsleben tätig ist, haben wir in der Regel sowieso nur das Wochenende Zeit, uns zu sehen (auch wegen der Entfernung). Jedes zweite Wochenende ist ihr Sohn bei seinem Vater. Und obwohl ich ihn nicht regelmäßig zu Gesicht bekomme, habe ich trotzdem diese Sache ständig im Hinterkopf. Ich als Student will halt doch eher ungebunden sein bzw. sehe ich mich halt noch nicht in der Position, "Verantwortung" für das Kind meiner Freundin zu übernehmen, obwohl ich das natürlich nicht muss. Auch kommen noch weitere Gründe hinzu, warum ich immer mehr Zweifel habe. Mit der Zeit fiel mir halt auf, dass wir doch mehr unterschiedliche Meinungen bzw. Interessen haben. (Beispiel: Ansichten auf die Welt und Gesellschaft etc.)
Auch muss ich ehrlich zugeben, dass ich mich intellektuell nicht wirklich mit ihr verstehe, da ich Student bin und sie in einem Supermarkt arbeitet. Dabei will ich jetzt nicht überheblich klingen, aber ich bin als Student es gewohnt, doch des öfteren mal Sachen zu hinterfragen bzw. interessiere mich auch für Dinge außerhalb meines Studiums und Freundeskreis. Das fällt auch bei unserem Fernseh- und Filmverhalten auf.
Sie hat in ihrer Vergangenheit eher schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht. Deshalb ist sie oft auch etwas misstrauisch bzw. äußert sie des öfteren ihre Ängste, dass ich sie einfach so verlassen würde. Vor ca. 1 Monat wollte ich mit ihr tatsächlich Schluss machen. Ich habe nämlich schon etwas länger drüber nachgedacht und dann den Entschluss gefasst. Dies hat sie natürlich sehr hart und überraschend getroffen. Und sie tat mir in diesem Moment bzw. tut mir eigentlich jederzeit einfach Leid. Nach einem langem Gespräch konnte sie mich dann doch noch "überreden", mit ihr zusammen zu bleiben. Natürlich war es meine Entscheidung, jedoch hatte ich einfach großes Mitleid mit ihr bzw. war ich nicht im Stande, ihr das Herz zu brechen. Jetzt hat sie natürlich umso mehr Angst, mich zu verlieren.
Versteht mich nicht falsch, ich finde sie attraktiv und sie ist auch ein sehr liebenswerter und herzensguter Mensch. Und wir haben viele schone Momente und gemeinsame Erinnerungen. Und ich empfinde nach wie vor noch etwas für sie. Jedoch zweifel ich halt immer mehr, ob wir wirklich zusammenpassen und in letzter Zeit kann ich mir einfach immer schwerer eine gemeinsame Zukunft vorstellen. Vor kurzem hat sie mir geschrieben, dass sie nie mehr jemandem finden würde, der sie so liebt wie ich und umgekehrt. Und solche Aussagen bauen halt doch einen gewissen Druck auf mir auf. Außerdem bin ich von Haus aus eher ein ruhiger und schüchterner Typ der auch einige Zeit für sich allein braucht, was sie als eher extrovertierte Mensch schwer versteht. Ich vermisse auch die Zeit meines Single Daseins, als ich keine täglich verpflichtenden Anrufe hatte, als ich "jederzeit" das tun konnte was ich wollte usw.
Ich will ehrlich zu ihr sein und nicht unnötig lang mit ihr in einer Beziehung bleiben, wenn ich immer wieder Zweifel daran hab. Das ist ihr gegenüber nicht fair und bringen tut es keinem von uns beiden was. Ich hoffe, ihr könnt mir eventuell ein paar Ratschläge geben, was ich tun soll. MfG.
Ich (Student, 23) habe in letzter Zeit immer mehr Zweifel an meiner Beziehung und bin mir gar nicht mehr sicher, ob ich sie mit meiner Freundin überhaupt noch fortführen will. Kurz zur Geschichte: Ich habe meine derzeitige Freundin über ein Onlineportal (Oktober 2015) kennengelernt. Nach den ersten paar Treffen kann ich von mir behaupten, dass es sofort gefunkt hat. Dabei muss ich zugeben, dass ich mich zu dem Zeitpunkt sehr nach einer Partnerin gesehnt habe, weshalb ich mich relativ schnell auf diese Beziehung eingelassen habe. Sie ist ca. 1 Jahr älter als ich und hat einen fast 3 Jahre alten Sohn. Dies hat sie mir natürlich beim zweiten Treffen mitgeteilt. Obwohl mich sowas schon zurückschreckt, dachte ich damals ich probier es trotzdem mit ihr. In den ersten paar Wochen unserer Beziehung habe ich ihren Sohn nicht gesehen. Da sie im Gastgewerbe arbeitet und ich studiere, hatten wir sowieso keine Zeit, uns täglich zu sehen. Zudem wohnen wir doch relativ weit entfernt voneinander (ca. 1 Stunde mit Auto). Am Anfang waren natürlich die verbrachten Stunden mit ihr wunderschön. Ich habe alles durch die rosarote Brille gesehen. Mit der Zeit habe ich dann auch ihren Sohn kennengelernt bzw. immer mehr Zeit mit ihm verbracht. Dies viel mir am Anfang auch nicht leicht, es wurde mit der Zeit aber besser. Obwohl ich ehrlich zugeben muss, dass es mir bis heute noch nicht wirklich leicht fällt. Nach ca. einem Jahr Beziehung muss ich halt sagen, dass die Luft schon etwas raus war. Wir blieben immer öfter zu Hause, anstatt auszugehen. Sie hat sich nicht mehr so oft für mich hübsch gemacht. Und auch der Sex wurde allmählich eintönig.
In letzter Zeit hat sich halt immer mehr der Alltag in die Beziehung eingeschlichen. Am meisten in meiner Beziehung stört mich nach wie vor die Tatsache, dass sie ein Kind hat. Dadurch ist sie halt doch öfters verhindert, bzw. lassen sich die Dinge nicht immer so planen, wie man will. Ich muss natürlich nicht den Ersatzvater spielen, das hat sie mir ausdrücklich gesagt und da ich Student bin und sie im Berufsleben tätig ist, haben wir in der Regel sowieso nur das Wochenende Zeit, uns zu sehen (auch wegen der Entfernung). Jedes zweite Wochenende ist ihr Sohn bei seinem Vater. Und obwohl ich ihn nicht regelmäßig zu Gesicht bekomme, habe ich trotzdem diese Sache ständig im Hinterkopf. Ich als Student will halt doch eher ungebunden sein bzw. sehe ich mich halt noch nicht in der Position, "Verantwortung" für das Kind meiner Freundin zu übernehmen, obwohl ich das natürlich nicht muss. Auch kommen noch weitere Gründe hinzu, warum ich immer mehr Zweifel habe. Mit der Zeit fiel mir halt auf, dass wir doch mehr unterschiedliche Meinungen bzw. Interessen haben. (Beispiel: Ansichten auf die Welt und Gesellschaft etc.)
Auch muss ich ehrlich zugeben, dass ich mich intellektuell nicht wirklich mit ihr verstehe, da ich Student bin und sie in einem Supermarkt arbeitet. Dabei will ich jetzt nicht überheblich klingen, aber ich bin als Student es gewohnt, doch des öfteren mal Sachen zu hinterfragen bzw. interessiere mich auch für Dinge außerhalb meines Studiums und Freundeskreis. Das fällt auch bei unserem Fernseh- und Filmverhalten auf.
Sie hat in ihrer Vergangenheit eher schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht. Deshalb ist sie oft auch etwas misstrauisch bzw. äußert sie des öfteren ihre Ängste, dass ich sie einfach so verlassen würde. Vor ca. 1 Monat wollte ich mit ihr tatsächlich Schluss machen. Ich habe nämlich schon etwas länger drüber nachgedacht und dann den Entschluss gefasst. Dies hat sie natürlich sehr hart und überraschend getroffen. Und sie tat mir in diesem Moment bzw. tut mir eigentlich jederzeit einfach Leid. Nach einem langem Gespräch konnte sie mich dann doch noch "überreden", mit ihr zusammen zu bleiben. Natürlich war es meine Entscheidung, jedoch hatte ich einfach großes Mitleid mit ihr bzw. war ich nicht im Stande, ihr das Herz zu brechen. Jetzt hat sie natürlich umso mehr Angst, mich zu verlieren.
Versteht mich nicht falsch, ich finde sie attraktiv und sie ist auch ein sehr liebenswerter und herzensguter Mensch. Und wir haben viele schone Momente und gemeinsame Erinnerungen. Und ich empfinde nach wie vor noch etwas für sie. Jedoch zweifel ich halt immer mehr, ob wir wirklich zusammenpassen und in letzter Zeit kann ich mir einfach immer schwerer eine gemeinsame Zukunft vorstellen. Vor kurzem hat sie mir geschrieben, dass sie nie mehr jemandem finden würde, der sie so liebt wie ich und umgekehrt. Und solche Aussagen bauen halt doch einen gewissen Druck auf mir auf. Außerdem bin ich von Haus aus eher ein ruhiger und schüchterner Typ der auch einige Zeit für sich allein braucht, was sie als eher extrovertierte Mensch schwer versteht. Ich vermisse auch die Zeit meines Single Daseins, als ich keine täglich verpflichtenden Anrufe hatte, als ich "jederzeit" das tun konnte was ich wollte usw.
Ich will ehrlich zu ihr sein und nicht unnötig lang mit ihr in einer Beziehung bleiben, wenn ich immer wieder Zweifel daran hab. Das ist ihr gegenüber nicht fair und bringen tut es keinem von uns beiden was. Ich hoffe, ihr könnt mir eventuell ein paar Ratschläge geben, was ich tun soll. MfG.
