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<p>[QUOTE="Barny, post: 413932, member: 25107"]So, jetzt habe ich noch mal Zeit um ein paar Zeilen zu schreiben.</p><p></p><p>Mein Partner war 13 (heute 49) als er bei einem Unfall in der elterlichen Landwirtschaft ein Bein verlor.</p><p>Leider hat ihn damals niemand gefördert und gefordert sein Leben so gut wie möglich weiter zu leben.</p><p>Für die Eltern war es ein großes Unglück und sie haben ihn nach 8 Monaten Krankenhaus und Reha in </p><p>Watte gepackt, überbehütet und vieles verboten bzw. ausgeredet. Ich mache ihnen keinen Vorwurf, so war das halt, so ein</p><p>Schicksal hat man auch ein Stück weit versucht zu verstecken.</p><p>Auch in der Reha wo erlernte mit Prothese zu gehen hat man damals nicht mit Kindern so gearbeitet, dass sie mutig und gelassen sich in ihrem neuen Leben zurecht finden.</p><p></p><p>Ihm wird heute noch sehr viel von der Familie abgenommen, was mich zur Weißglut bringt. Ich verweigere ihm oft Hilfestellung worauf er mich meistens anraunzt. Er weiß, er könnte sich auch heute noch zu einem aktiveren Leben heranarbeiten, aber er hat eigentlich gar nicht den Wunsch und die Motivation. Vielmehr schiebt er seine Einschränkungen oftmals vor. Ich kann nicht nachvollziehen wie er sich manchmal fühlt, dazu habe ich zu viele Beine. Und er ist offensichtlich nicht unglücklich. Er fühlt sich wohl. Ich habe nicht das Recht der hin zu drängen er solle er mehr aus seinen Möglichkeiten machen, ich habe ihn genommen wie er war. </p><p></p><p>Und er er hat mich genommen wie ich war, genau das Gegenteil von ihm. Lange Zeit ging das gut, aber jetzt blühe ich wieder auf (kitschig) und das bereitet ihm Unbehagen. Klar, so wie ich das Recht habe aktiv zu sein, hat er das Recht passiv zu sein. Daher versuche ich einen gesunden Mittelweg zu finden. Vielleicht wird aus diesem Mittelweg aber wirklich eine Einbahnstraße, die ich ohne ihn weiter gehe, wenn er mir nicht das Gefühl gibt mir alles zu gönnen und mich nicht einschränken zu wollen.[/QUOTE]</p>
[QUOTE="Barny, post: 413932, member: 25107"]So, jetzt habe ich noch mal Zeit um ein paar Zeilen zu schreiben. Mein Partner war 13 (heute 49) als er bei einem Unfall in der elterlichen Landwirtschaft ein Bein verlor. Leider hat ihn damals niemand gefördert und gefordert sein Leben so gut wie möglich weiter zu leben. Für die Eltern war es ein großes Unglück und sie haben ihn nach 8 Monaten Krankenhaus und Reha in Watte gepackt, überbehütet und vieles verboten bzw. ausgeredet. Ich mache ihnen keinen Vorwurf, so war das halt, so ein Schicksal hat man auch ein Stück weit versucht zu verstecken. Auch in der Reha wo erlernte mit Prothese zu gehen hat man damals nicht mit Kindern so gearbeitet, dass sie mutig und gelassen sich in ihrem neuen Leben zurecht finden. Ihm wird heute noch sehr viel von der Familie abgenommen, was mich zur Weißglut bringt. Ich verweigere ihm oft Hilfestellung worauf er mich meistens anraunzt. Er weiß, er könnte sich auch heute noch zu einem aktiveren Leben heranarbeiten, aber er hat eigentlich gar nicht den Wunsch und die Motivation. Vielmehr schiebt er seine Einschränkungen oftmals vor. Ich kann nicht nachvollziehen wie er sich manchmal fühlt, dazu habe ich zu viele Beine. Und er ist offensichtlich nicht unglücklich. Er fühlt sich wohl. Ich habe nicht das Recht der hin zu drängen er solle er mehr aus seinen Möglichkeiten machen, ich habe ihn genommen wie er war. Und er er hat mich genommen wie ich war, genau das Gegenteil von ihm. Lange Zeit ging das gut, aber jetzt blühe ich wieder auf (kitschig) und das bereitet ihm Unbehagen. Klar, so wie ich das Recht habe aktiv zu sein, hat er das Recht passiv zu sein. Daher versuche ich einen gesunden Mittelweg zu finden. Vielleicht wird aus diesem Mittelweg aber wirklich eine Einbahnstraße, die ich ohne ihn weiter gehe, wenn er mir nicht das Gefühl gibt mir alles zu gönnen und mich nicht einschränken zu wollen.[/QUOTE]
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