Wie kann ich Abnehmen natürlich unterstützen, wer hat Erfahrungen?

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Cinnami

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14 Sep 2018
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#1
Ich habe mir Ende Dezember für das neue Jahr vorgenommen, dass ich mich endlich wieder etwas mehr um meinen Körper kümmern will und auch wieder etwas in Form kommen will (ja ich weiß, ein klassischer Neujahrsvorsatz:LOL:). Mit dem Sport läuft es eigentlich ganz gut, aber das mit dem Essen klappt noch nicht so sonderlich gut. Ich habe einfach immer das Gefühl, dass ich nicht wirklich satt werde und dann auch einfach viel zwischendrin essen will. So Zwischenmahlzeiten sind eh mein Problem, da ich einfach unglaublich gerne nasche und mir das wirklich schwerfällt, das sein zu lassen. Habt ihr da vielleicht bestimmte Strategien oder Tipps, wie ich da besser werden kann? Ich habe schon gelesen, dass man einfach gesunde Snacks zu sich nehmen kann, Gemüsesticks und so weiter aber wenn ich ganz ehrlich bin ist das nicht so meine und auch nicht sonderlich zufriedenstellend. Aber vielleicht hat ja jemand schonmal ein ähnliches Problem gehabt und kann helfen. Danke:giggle:
 
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Dabei
19 Mrz 2008
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#2
  • Noch mehr Sport machen. 5 km Laufen sind schon eine halbe bis ganze Tüte Chips
  • Raumtemperatur senken
  • Low carb scheint erfolgreicher zu sein als low fat
  • Kraftsport ist extrem effektiv und lässt sich daheim ausüben (z.B. Schlingentrainer)
  • Grundumsatz erhöhen (Treppe statt Lift usw.)
Aber Du erwartest ein Wundermittel, oder? :mrgreen: :eusa_naughty:

Nein, ernsthaft: Disziplinlosigkeit ist durch nichts zu kompensieren, aber manchmal in den Griff zu bekommen. Vielleicht lassen sich Rituale identifizieren und zukünftig vermeiden, die zum Wunsch nach Kalorienzufuhr führen. Fernsehgucken ist ja bekannt dafür.

Edit: Ah, Du bist eine Frau! Nicht drauf geachtet. Wie alt bist Du? Gibt's hormonelle Einflüsse?
 
Dabei
5 Jun 2015
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#3
also mir hilft bei Zwischendurchhunger ein leckerer Tee, mit Stevia gesüßt, oder mal ein zuckerfreies Kaugummi.
Und ablenken, es ist nur schwer, wenn du in einer Gruppe bist, wo immer was zu naschen herumliegt.
Ich habe so etwas gar nicht erst im Haus.
Da gibt es Obst oder Nüsse für zwischendurch.
Nüsse haben auch viel Kalorien, aber meist ist man davon nicht viel. Außer geröstete Erdnüsse, die kaufe ich auch nicht, weil ich da auch nicht aufhören kann.
 
Dabei
27 Feb 2013
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#4
Auf jeden Fall die Kohlehydrate reduzieren - die machen schnell wieder hungrig.

Was naschst du denn zwischendurch?

Ich würde auf Nüsse umsteigen, haben zwar viele Kalorien (also man muss auch da aufpassen), aber dieses Fett ist jedenfalls sehr gesund, die Nüsse haben super Nährstoffe und machen satt.

Such mal eine Heißhungertabelle im Netz, wenn du Heißhunger auf Süßes hast, braucht dein Körper bestimmte Mineralstoffe, genauso wenn er Heißhunger auf Frittiertes usw. hat.

Beschäftige dich mit dem, was dein Körper braucht, um gut zu funktionieren (und auch wie er funktioniert) und so nach und nach wirst du eh keine Lust mehr haben, Schrott zu essen, weil du dich einfach besser fühlst.

So mit Tipps ist das nur so eine halbgare Sache, wenn du nicht verstehst, warum und weshalb. Du musst dich damit beschäftigen und verstehen, nur dann kanns funktionieren und du vor allem durchhalten und letztlich deine Ernährung umstellen.
 
Dabei
27 Feb 2013
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#5
@ Cybele: gleicher Gedanke mit den Nüssen :lol:

Sind auch super. (y) Vor allem die Macadamia oder Pecannüsse - voller Vitalstoffe, schmecken super - da will man gar keine Snips oder Chips mehr (nur ganz selten, aber siehe oben Heißhungertabelle).
 
Dabei
5 Jun 2015
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#6
ja, und natürlich hast du mit den Kolehydrathen recht Peachy, da werde ich auch nicht satt und nach den einem üppigen Essen bleibt oft ein leeres Gefühl.
Wenn ich meine kompakten Gemüsegerichte esse, bin ich meist schon satt, ehe der Teller leer ist. und bleibe auch erst mal satt.
 
Dabei
27 Feb 2013
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#7
Mhm ja, ich liebe Gemüse auch und vor allem abends schaue ich, keine Kohlehydrate zu essen (oder nur wenig) - ich kann hungrig nicht schlafen und einmal habe ich statt einem Gemüsegericht ein ziemlich kohlehydrat-lastiges Abendmahl gegessen und hab nach zwei Stunden so einen Hunger bekommen, dass ich dann natürlich nochmal was essen musste - das passiert mir mit Gemüse nicht. Ich bin danach auch immer so angenehm satt.

Am liebsten esse ich abends Ofengemüse. Da wird verschiedenstes Gemüse ins Rohr geschoben - so lecker, easy und unkompliziert :)
 
Dabei
24 Sep 2017
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#8
Hey,
gegen das Naschen hilft Gewohnheit.. die Gewohnheit zu verzichten. Das klingt so dämlich, 'wenn du aufhören willst zu naschen, dann hör auf zu naschen', aber so geht es. Die ersten paar Male ist es alles schrecklich - und ich weiß, wovon ich rede, es gab Zeiten, da habe ich jeden Tag eine Mannerwaffel gegessen. Die mochte ich anfangs gar nicht, aber sie sind vegan und waren da, irgendwie wurde es zur Gewohnheit, bis ich das nicht mehr wollte. Es war wie ein Entzug. Ach was, es war ein Entzug. Es war schwer, aber nur am Anfang, dann musste ich mir die Waffeln nicht mehr bewusst verbieten. Also, ich bin zwar immer noch wie ein trockener Alkoholiker und muss aufpassen, nicht rückfällig zu werden, aber ja. End of story...
 
Dabei
6 Feb 2017
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#10
Ich hab mal gehört, dass komplett auf etwas zu verzichten einfacher sein soll, als zu reduzieren. Cameron Diaz schreibt in ihrem Body Book sowieso, dass man komplett auf Zucker verzichten soll.
Ich kann halt gar nicht komplett verzichten, dafür hält eine Toffifee-Packung bei mir so drei Monate.
Mir hilft am besten, mich mit Leuten zu konfrontieren, die das total super finden, was ich gerade schwierig finde. Deshalb gucke ich, wenn ich mal wieder gesünder essen will, oft so meal-prep-videos auf YouTube, oder "what i eat in a day as a model"-videos. Das motiviert mich dann dabei auch so überglücklich auf mein belegtes Brötchen morgens zu verzichten und stattdessen Porridge zu machen (oder so).
 
Dabei
27 Feb 2013
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#11
Manche machen es auch so, dass sie einen "Schokolade-Tag" oder "Naschtag" in der Woche haben. Die ganze Woche verzichten sie komplett - aber an dem einen Tag sündigen sie dann :) Und wie es immer ist, es wird das Verlangen dann sowieso immer weniger, weil der Körper merkt, dass es ihm besser geht.
 

ricada

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22 Jan 2020
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#12
Den Neujahresvorsatz kennen wir doch alle :D Gut, dass du schon Sport machst – da könnte ich mir eine Scheibe abschneiden…ich habe zwar kein großes Gewichtsproblem, aber meine Mutter kämpft schon länger damit, ein paar Pfunde runterzukriegen. Also ich hoffe jetzt nicht, dass das bei mir auch schon vorprogrammiert ist!? :) Wichtig ist, dass du Zwischenmahlzeiten auslässt. Wieso greifst du denn zu denen? Isst du zu wenig bei den Hauptmahlzeiten? Oder bleibst du einfach nicht lange genug satt? Meine Mum hatte nämlich immer das Problem, dass sie nie lange satt ist…Jetzt greift sie zu einem natürlichen Mittel, dass sie länger satt hält…so schafft sie es auch mittlerweile, ihr Wunschgewicht zu halten. Ist das bei dir auch so?
 

Cinnami

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14 Sep 2018
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#13
Ich habe schon öfter gelesen, dass Sport eher so nebensächlich ist, und es hauptsächlich auf die Ernährung ankommt, beziehungsweise eben darauf einen Kaloriendefizit zu erreichen und dass man bei Sport weit weniger verbrennt, als man denkt? :oops: Ich bin übrigens 28, keine hormonellen Einflüsse (soweit ich weiß).

Tee / Wasser und Kaugummi hilft bei mir gar nicht, das sättigt irgendwie einfach nicht meine „Gelüste“, ich denke, das ist das Problem. Wenn ich immer nur Wasser trinken könnte, anstatt was zu essen hätte ich ja kein Problem mit den zusätzlichen Kilos. Das mit den Nüssen werde ich aber definitiv probieren, Nüsse mag ich total gern aber dachte immer, dass die auch "schlecht" sind. Die haben halt auch so den Suchtfaktor und sind auch nur in einem gewissen Ausmaß okay nehme ich an. Wobei so ist das ja bei allem. Was ich mittlerweile schon merke, ist, dass es mir viel leichter fällt wenn ich einfach nichts zuhause habe. Den extra Aufwand dann zu einem Supermarkt zu gehen, betreibe ich dann doch nicht. Da muss man dann nur im Supermarkt stark sein und nichts mitnehmen, auch wenn man in Versuchung gerät.

Ich habe schon teilweise das Gefühl, dass ich nie so lang gesättigt bin. Deswegen hab ich wahrscheinlich auch immer so Lust auf Snacks? Ich denke, da muss man auch auf Lebensmittel setzen, die länger anhalten, oder was meinst du mit natürlichen Mitteln?Komplett zu verzichten fällt mir persönlich übrigens auch wirklich schwer, ich will mir schon ab und an mal was gönnen und es soll ja auch noch Spaß machen, damit man es wirklich auf Dauer durchziehen kann. Wenn man es zu extrem macht, hält man vielleicht nicht so lange durch? :unsure:
 
Dabei
6 Feb 2017
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#14
Hast du schon Intervallfasten probiert, also nur acht Stunden lang zu essen und dann 16 Stunden lang zu fasten?
Du kannst deine Mahlzeiten auch so gestalten, dass sie länger satt halten. Bei Kohlenhydraten zB nur komplexe essen, also braunen Reis statt normalen Reis usw. (Wenn ich mich nicht täusche). Das hab ich auch von Cameron Diaz. ;)
Giselle Bündchen hat mal erzählt, sie macht sich jeden Morgen in ihr Wasserglas einen Esslöffel Apfelessig. Ich weiß aber nicht genau, was das noch mal anregt. Verdauung oder Stoffwechsel - eins von beidem.
Deinen Drang nach süßem könntest du mit Erdnussbutter stillen.
Und wenn du nichts essen willst und Wasser und Tee dir nicht helfen, kannst du mal Brühe versuchen. Wobei ich persönlich finde, dass Kräutertees schon gegen Hunger helfen. Kaugummi kauen hingegen macht sogar hungrig.
 
Dabei
27 Feb 2013
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#15
Wie gesagt, die Heißhungertabelle im Internet suchen und die Dinge dann essen, die da angeführt sind - hilft total und man ist dann auch satt.

Was mir persönlich total schwer fällt, ist abends/nachts nichts mehr zu essen. Ich kann mit knurrendem Magen nicht schlafen.

Mir hilft jetzt, einen Apfel zu essen und einfach total stolz auf mich zu sein. Der Apfel sättigt mich und wenn ich mich dann gegen die Gelüste gewehrt habe, bin ich super stolz.

Bewegung/Sport ist ja nicht nur zur Gewichtsabnahme wichtig. Er macht, dass der ganze Körper besser funktioniert. Man sollte einmal am Tag außer Atem kommen, das ist schon ein guter Anfang.

Regelmäßiger Sex hilft übrigens am besten. Man verbrennt viele Kalorien und es macht Spaß ;)
 
Dabei
15 Jun 2019
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#16
Intervallfasten soll ganz gut sein, aber man darf sich davon wohl auch keine Wunder erhoffen. Die Idee dahinter ist, dass man dem Körper damit längere Hungerphasen vorgaukelt und den Insulinspiegel niedrig hält, was ihn dazu veranlasst, seine Energiereserven anzuzapfen. Bislang gibt es aber wohl keine eindeutigen Studien zum Nutzen von Intervallfasten, aber der Effekt ist wahrscheinlich nicht besser als eine gewöhnliche Kalorienreduktion. Meines Erachtens ist Intervallfasten aber hilfreich, um die Kalorienreduktion in den Alltag leichter einbauen zu können. Die 16/8-Methode ist ganz gut geeignet, finde ich. Und es bedarf keiner besonders großen Umstellung. Es bedeutet, dass man 16 Stunden am Tag nichts zu sich nimmt und 8 Stunden lang essen darf. Während der Fastenzeit sind nur Wasser und ungesüßte Tees erlaubt. Klingt hart, ist es aber eigentlich gar nicht. Denn in die Fastenzeit kann man problemlos schon den Schlaf einbauen. Bekanntlich werden rund 8 Stunden Schlaf empfohlen, wenn man dann vor und nach dem Schlafen noch jeweils 4 Stunden fastet, hat man die 16 Stunden bereits zusammen. Das erreicht man schon, indem man z. B. entweder das Frühstück oder das Abendessen weg lässt.

Wenn man z. B. um 24 Uhr zu Bett geht und ab 20 Uhr nichts mehr isst, und auf das Frühstück verzichtet, kann man problemlos die meiste Zeit des hellen Tages, von 12 Uhr mittags bis abends um 20 Uhr, zum Essen nutzen.

Natürlich ist das nicht das Allheilmittel und man darf in den 8 Stunden nicht alles essen, was man will. Von einem völligen Verzicht z. B. auf Kohlenhydrate halte ich persönlich nicht viel, da Kohlenhydrate in begrenzter Menge für den Körper sehr wohl wichtig sind und schnell Energie bereitstellen. Auch auf Fette können wir nicht vollständig verzichten, gerade wertvolle mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind für den Körper unerlässlich. Aber Nährstoffe sind in Lebensmitteln in ganz unterschiedlicher Menge enthalten und man sollte dabei auf die Nährstoffdichte achten. Ein "gutes" Lebensmittel hat eine möglichst niedrige Nährstoffdichte. Als Faustregel gilt: "gute" Lebensmittel haben einen Nährstoffdichte-Quotienten von unter 1.5 - man kann ihn berechnen, indem man die Kilokalorienzahl durch die Masse teilt. Das heißt, ein ideales Lebensmittel sollte pro Gramm nicht mehr als 1,5 Kilokalorien enthalten. Die Energiedichte entscheidet, wie stark uns ein Lebensmittel satt macht, denn ob wir satt sind oder nicht, entscheiden wir nicht nach der Menge an aufgenommenen Kalorien, sondern nach der aufgenommenen Nahrungsmenge (Volumen oder Masse). Man kennt das ja: ein Schokoriegel hat eine enorm hohe Energiedichte, er enthält sehr viele Kalorien, aber er sättigt kaum. Man muss also Lebensmittel wählen, welche weniger Kalorien haben und gleichzeitig ordentlich satt machen.
Ein ganz simples Beispiel: 100 g Apfel enthalten genauso viele Kalorien (rund 50) wie 10 g Croissant - nur dass 100 g Apfel viel besser sättigen (wer jetzt nachrechnet, stellt fest, dass der Quotient beim Apfel 50/100 = 0,5 beträgt und beim Croissant mit 50/10 = 5 deutlich (!) darüber ist).

Man kann z. B. schon viel erreichen, wenn man Getreideprodukte durch Vollkornprodukte ersetzt. Auch Obst und Gemüse haben eine günstigere Energiedichte als Süßkram. Wenn man zwischendurch Hunger hat, dann kann man getrost zu einem Apfel oder einer Möhre greifen, auch Salat als Beilage zu einer Hauptmahlzeit kann sättigen (Feldsalat hat z. B. eine Energiedichte von 0,1 kcal/g - aber Vorsicht, das Dressing kann es dafür ziemlich in sich haben). Auch Fisch und mageres Hähnchenfleisch (Brust) haben eine niedrige Energiedichte.
Nüsse sind auch gut geeignet, um den Hunger zwischendurch zu stillen. Sie sind zwar fettreich, enthalten aber viele essentielle Fettsäuren und sind daher trotzdem sehr gesund - und ihre Energiedichte ist allemal besser als die von Kartoffelchips.
 
Dabei
15 Jun 2019
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#18
In Tiermodellen hat man tatsächlich positive Effekte festgestellt, etwa höhere Lebenserwartung und weniger altersbedingte Krankheiten. Ganz ähnliche Effekte wurden in Tierversuchen aber auch mit einer gewöhnlichen Kalorienrestriktion ganz ohne intermittierendes Fasten erreicht.
Außerdem müssen Erkenntnisse aus Tiermodellen nicht unbedingt auf den Menschen übertragbar sein. Belastbare Studien beim Menschen gibt es aktuell jedenfalls noch keine.
 
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5 Jun 2015
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#19
Intervallfasten soll ganz gut sein, aber man darf sich davon wohl auch keine Wunder erhoffen. Die Idee dahinter ist, dass man dem Körper damit längere Hungerphasen vorgaukelt und den Insulinspiegel niedrig hält, was ihn dazu veranlasst, seine Energiereserven anzuzapfen. Bislang gibt es aber wohl keine eindeutigen Studien zum Nutzen von Intervallfasten, aber der Effekt ist wahrscheinlich nicht besser als eine gewöhnliche Kalorienreduktion. Meines Erachtens ist Intervallfasten aber hilfreich, um die Kalorienreduktion in den Alltag leichter einbauen zu können. Die 16/8-Methode ist ganz gut geeignet, finde ich. Und es bedarf keiner besonders großen Umstellung. Es bedeutet, dass man 16 Stunden am Tag nichts zu sich nimmt und 8 Stunden lang essen darf. Während der Fastenzeit sind nur Wasser und ungesüßte Tees erlaubt. Klingt hart, ist es aber eigentlich gar nicht. Denn in die Fastenzeit kann man problemlos schon den Schlaf einbauen. Bekanntlich werden rund 8 Stunden Schlaf empfohlen, wenn man dann vor und nach dem Schlafen noch jeweils 4 Stunden fastet, hat man die 16 Stunden bereits zusammen. Das erreicht man schon, indem man z. B. entweder das Frühstück oder das Abendessen weg lässt.

Wenn man z. B. um 24 Uhr zu Bett geht und ab 20 Uhr nichts mehr isst, und auf das Frühstück verzichtet, kann man problemlos die meiste Zeit des hellen Tages, von 12 Uhr mittags bis abends um 20 Uhr, zum Essen nutzen.

Natürlich ist das nicht das Allheilmittel und man darf in den 8 Stunden nicht alles essen, was man will. Von einem völligen Verzicht z. B. auf Kohlenhydrate halte ich persönlich nicht viel, da Kohlenhydrate in begrenzter Menge für den Körper sehr wohl wichtig sind und schnell Energie bereitstellen. Auch auf Fette können wir nicht vollständig verzichten, gerade wertvolle mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind für den Körper unerlässlich. Aber Nährstoffe sind in Lebensmitteln in ganz unterschiedlicher Menge enthalten und man sollte dabei auf die Nährstoffdichte achten. Ein "gutes" Lebensmittel hat eine möglichst niedrige Nährstoffdichte. Als Faustregel gilt: "gute" Lebensmittel haben einen Nährstoffdichte-Quotienten von unter 1.5 - man kann ihn berechnen, indem man die Kilokalorienzahl durch die Masse teilt. Das heißt, ein ideales Lebensmittel sollte pro Gramm nicht mehr als 1,5 Kilokalorien enthalten. Die Energiedichte entscheidet, wie stark uns ein Lebensmittel satt macht, denn ob wir satt sind oder nicht, entscheiden wir nicht nach der Menge an aufgenommenen Kalorien, sondern nach der aufgenommenen Nahrungsmenge (Volumen oder Masse). Man kennt das ja: ein Schokoriegel hat eine enorm hohe Energiedichte, er enthält sehr viele Kalorien, aber er sättigt kaum. Man muss also Lebensmittel wählen, welche weniger Kalorien haben und gleichzeitig ordentlich satt machen.
Ein ganz simples Beispiel: 100 g Apfel enthalten genauso viele Kalorien (rund 50) wie 10 g Croissant - nur dass 100 g Apfel viel besser sättigen (wer jetzt nachrechnet, stellt fest, dass der Quotient beim Apfel 50/100 = 0,5 beträgt und beim Croissant mit 50/10 = 5 deutlich (!) darüber ist).

Man kann z. B. schon viel erreichen, wenn man Getreideprodukte durch Vollkornprodukte ersetzt. Auch Obst und Gemüse haben eine günstigere Energiedichte als Süßkram. Wenn man zwischendurch Hunger hat, dann kann man getrost zu einem Apfel oder einer Möhre greifen, auch Salat als Beilage zu einer Hauptmahlzeit kann sättigen (Feldsalat hat z. B. eine Energiedichte von 0,1 kcal/g - aber Vorsicht, das Dressing kann es dafür ziemlich in sich haben). Auch Fisch und mageres Hähnchenfleisch (Brust) haben eine niedrige Energiedichte.
Nüsse sind auch gut geeignet, um den Hunger zwischendurch zu stillen. Sie sind zwar fettreich, enthalten aber viele essentielle Fettsäuren und sind daher trotzdem sehr gesund - und ihre Energiedichte ist allemal besser als die von Kartoffelchips.
Schön geschrieben Julia,
Gut auf den Punkt gebracht.
So versuche ich das auch mit meiner Ernährung !
 

ricada

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22 Jan 2020
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#20
ja, es kommt immer auf jeden selbst an, wie viel man verbrennt und wie viel der Körper ansetzt…ist ja auch eine natürliche Funktion des Körpers, wenn er etwas für „schlechte Zeiten“ speichern möchte…aber ja, leider sind sich Körper und Geist nicht immer einig und dann kämpft man auch mit ein paar Pfund mehr…Disziplin ist da sehr wichtig…wer aufgibt, hat auch gegen den Geist verloren. Und wenn du allein mit Lebensmitteln nicht weiterkommst, dann gibt es eben auch natürliche Mittel, die dir gegen den Heißhunger helfen können…Glucomannan heißt glaube ich diese Pflanze, die auch in den Produktname entfernt sind, die meine Mama nimmt und die sie länger satt halten…bei ihr hat es wie gesagt geholfen…du müsstest halt mal selbst schauen, ob das etwas für dich ist. Von Intervallfasten wie etwa 16 Stunden zu fasten, würde ich eher persönlich abraten…da isst man ja dann erst recht die doppelt oder dreifache Menge…und ob der Magen dann gut bei der Verdauung mit so viel auf einmal klar kommt, Also ich glaube, für mich wäre das nichts.
 
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Cinnami

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14 Sep 2018
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#21
Das mit dem Intervallfasten klingt spannend, morgens habe ich auch eigentlich am wenigsten Hunger, bei mir ist es ähnlich wie bei @Peachy – abends muss ich einfach was essen, vor allem wenn ich einen langen und anstrengenden Tag hatte brauche ich da abends einfach was. Das mit dem Essig klingt äh – interessant, weiß immer nicht so ganz, ob ich an so etwas glauben soll. Aber danke für den Tipp, ich dachte dass diese 16/8 Methode und Intervallfasten ganz ähnlich sind? Jedenfalls habt ihr doch eben beide eigentlich dasselbe beschrieben – oder täusche ich mich? Das werde ich aber so oder so definitiv mal versuchen, wie gesagt brauche ich gleich nach dem Aufstehen eh nicht wirklich was zu essen und kriege da meist eh erst nach einer Weile Hunger.

Die Kapseln schaue ich mir auch mal an, die könnte man ja eventuell einnehmen wenn man wirklich in diesen Fastenstunden ein Problem mit einem Hungergefühl hat oder? Oder nimmt man die zusätzlich zum Essen ein? Würde auch gar nicht unbedingt sagen, dass man dann in diesen x Stunden die dreifache Menge ist, vieles ist ja auch Gewohnheitssache.
 

ricada

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22 Jan 2020
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#22
am Abend speichert halt dein Körper das ganze essen...wenn du am Morgen etwas isst, dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass du es untertags verbrennst oder zumindest Teile davon...nach dem Abendessen ist man ja eher selten noch sportlich aktiv und klingt den Abend mit Lesen oder Fernsehen aus...zumindest ist das bei mir so.
Ich würde dir eher ans Herz raten, REGELMÄßIG und gesund zu essen...nicht jeden Tag zu einer anderen Zeit...ich weiß nicht, wie das in dein Tages- bzw. Wochenplan passt, aber versuche deinen Körper zu konditionieren.
Die Produktname entfernt solltest du so etwa 30 Minuten vor der Mahlzeit mit einem Glas Wasser einnehmen...Alleine das sollte schon helfen, dein Hungergefühl zu zügeln...zumindest bei meiner Mama hat's geholfen, wie gesagt...
Musst du halt selbst rausfinden, was für dich am besten funktioniert. :)
 
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Dabei
30 Nov 2014
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#23
... diese Pflanze, die auch in den Produktname entfernt sind, die meine Mama nimmt und die sie länger satt halten…bei ihr hat es wie gesagt geholfen…
Die Produktname entfernt solltest du so etwa 30 Minuten vor der Mahlzeit mit einem Glas Wasser einnehmen...
Liebe echte Forennutzer,

fallt nicht auf diesen Mist herein, welches eine eindeutig lancierte Werbeveranstaltung ist. Das Forum wird hier für Werbung missbraucht.

Hierbei geht es nur darum:

1. bestimmte, gern verwendete Suchbegriffe bei Google zu platzieren und
2. mit diesen Suchbegriffen in Zusammenhang stehende Produkte zu bewerben.

In diesem Fall die angeblich so tollen Kapseln, die auch bei der Mama, bei der besten Freundin und beim Hamster funktioniert haben. Klassisches "Empfehlungsmarketing", ein ganz alter Hut.

Die betroffenen Nutzer werden natürlich alles abstreiten, oder sich gar nicht dazu äußern. Der Missbrauch ist aber 100%ig eindeutig.
 
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Dabei
6 Mrz 2013
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#26
Ich glaube zwar nicht, dass Ricada darauf gewartet hat, dass cinnami einen Thread erstellt, in der sie dann gezielt Produktwerbung platzieren kann, ich würde also Ricada hier keine "böse Absicht" unterstellen. Ich habe aber den Produktnamen in den Beiträgen entfernt und ich würde euch bitten, künftig keine Produktnamen zu nennen und so Werbung für bestimmte Produkte hier zu machen.
 
Dabei
30 Nov 2014
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#27
Wäre hier von einer bestimmten Marke der Abnehmkapseln die Regel, würde ich da eher mitgehen. So sehe ich da keine Werbung.
Der Produktname wurde mehrmals genannt - ich habe ihn sogar extra zitiert. Noch nicht ganz wach? ;)

Ich glaube zwar nicht, dass Ricada darauf gewartet hat, dass cinnami einen Thread erstellt, in der sie dann gezielt Produktwerbung platzieren kann, ich würde also Ricada hier keine "böse Absicht" unterstellen.
Danke für das Löschen der Produktnamen Twin. Fortsetzung gelesen und mit Einverständnis von Gruber gelöscht
 
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