Was ist nur mit mir los? Gefühlschaos pur!

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Tanja01

Gast
#1
Hallo zusammen,
also ich bin verheiratet und habe 2 Kinder. Vor einigen Tagen hatten wir eine Party, zu der auch unsere Nachbarn da waren. Der Abend war lustig und der Alkohol floss reichlich. Zu späterer Stunde kam es plötzlich dazu, dass mein Nachbar mir plötzlich an den Po fasste, mal kurz zugriff, dort verweilte um dan seine Hand in meine Gesässtasche schob. Irgendwann entfernte er dort seine Hand und schob sie unter meine Jacken und Bluse auf meinen nackten Rücken. Ich liess alles geschehen - ohne Reaktion - weil seine Frau (meine Freundin) unmittelbar vor uns stand und eine Reaktion sofort das Verhalten offengelgt hätte. Wohlgemerkt, ich mag meinen Nachbarn Aber mehr auch nicht. Nach dieser Party hatte ich 3 Tage lang nur Sorgen darum, wie ich jetzt nach dem Vorfall mit ihm umgehen soll und hab mich für die Variante "wir tun so als wäre michts gewesen" entschieden. Hab ihn seit dem auch erst 1 mal wieder getroffen( mit seiner Frau) und die Methode klappte von beiden Seiten. Seit 1 Tag drehe ich jedoch durch. Während ich mich am Anfang nur darum gesorgt habe, wie wir jetzt miteinander umgehen, oder was gar nachkommt merke ich plötzlich, dass mich det Vorfall nicht mehr los lässt. Ich muss immer wieder darsn denken wo und wie seine Hände über meinen Körper wanderten. Kannich kaum konzentrieren und werde bald verrückt. Ich hab ihn nie als interressanten Mann sondern immer nur als den netten Nachbarn von nebenan gesehen und jetzt wirft mich dieser Vorfall so aus der Bahn ich muss ständig an ihn denken , frage mich, warum dies so ist- schliesslich hatte ich bisher eine Intakte Ehe. Nun habe ich Angst ihm wieder unter die augen zu treten weil ich angst vor den auftauchenden gefühlen habe. Was ist mit mir los und wie bekomme ich den Mann wieder aus dem Kopf? Ich brauche dringend Ratschläge
 
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Dabei
11 Aug 2011
Beiträge
3.912
#2
Um Dir mal die Augen zu öffen:

Dein Nachbar hat im Alkoholrausch Dich angegrabscht.Eine mögliche logische Reaktion wäre gewesen ihm eine Ohrfeige zu geben.Deinen Ausführungen zu urteilen hattest Du auch erhebliche Probleme das zu verarbeiten.Nun nachdem der Schock vorbei ist läuft in Deinem Kopf ein subtiler Film ab der nicht mal um des Nachbarn willens sondern eher den Umstand des "grabschens" entspricht.Du fängst an Deine Ehe als "bisher intakt" abzustempeln und redest von Gefühlen.Starke Geschütze die vollkommen überzogen sind.

Fazit:
Der Reiz des verbotenen und leicht verdorbenen hat ein Verlangen geweckt.Als erwachsene Frau solltest Du fähig sein, souverän das erlebte durchzuwinken.Wenn Dir das nicht gelingt wäre mal eine Bestandsaufnahme Deiner Ehe von Nöten, offensichtlich liegen da einige Bedürfnisse brach.Dein Nachbarn an sich wird es wohl kaum sein..
 
Dabei
29 Okt 2008
Beiträge
633
#3
Löse dich von dem Versuch, in einem Trunkenbold eine höhere Form geistiger und körperlicher Bereitschaft zur Nähe erkennen zu wollen; zeigt solch pöbelhaftes Verhalten doch klar die niederen Absichten, die der werte Herr verfolgt. Wäge ab. Intakte Ehe oder einer fragwürdigen Fantasie nachgehen, die ebenso bald ihren Reiz verloren haben wird.
 
T

Tanja01

Gast
#5
Hallo nochmal,
ich glaube, was reak geschrieben hat, trifft ziemlich zu. Ich habe jetzt eine ganze Weile über diesen Beitrag nachgedacht und es ist wohl tatsächlich so, dass der Reiz der entscheidende Punkt ist. Gut, ich mag meinen Nachbarn, aber von Gefühlen möchte ich da nicht reden. Es ist der Reiz dem ich derzeit erlegen bin und dies ist vermutlich auch so, weil mir wirklich etwas in der Ehe fehlt. Unsere Ehe ist gut, aber die Aufmerksamkeit hat doch nachgelassen. Ich habe das Gefühl, dass mein Nachbar hingegen mir, wenn auch auf etwas seltsame art und weise, die mir fehlende Aufmerksamkeit geschenkt hat.
Nun muss ich erst mal sehen, dass ich diesen Reiz im Griff behalte. Gott sei dank sind feuchtfröhliche Partys nicht an der Tagesordnung und im Alltag gehen wir wieder wie ganz normale Nachbarn miteinander um (hab ihn heute wieder getroffen - ohne seine Frau - und es ist alles wie bisher). Dies gibt mir die nötige Zeit, mein Chaos in den Griff zu bekommen und mir dann wohl auch ein paar notwendige Gedanken über meine Ehe zu machen.
Stellt sich mir die Frage, wie ich meinen Mann dazu bringe, wieder aufmerksamer zu werden und mich nicht als Selbstverständlichkeit zu sehen.
 
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