
- Dabei
- 22 Jun 2016
- Beiträge
- 3
Hallo liebes Forum,
ich bin neu hier auf der Seite, denn ich suche Personen, die mir vielleicht helfen können, mich zu orientieren bzw. mir vielleicht den ein oder anderen Ratschlag geben können (vielleicht aus eigener ähnlicher Erfahrung).
Aber nun zu meinem "Problem".
Hierzu stell ich mich aber ersteinmal kurz vor, damit eine Beurteilung dessen, was mich bedrückt vielleicht einfacher zu beurteilen ist:
Mein Name ist Daniel, bin 38 Jahre alt (warum alt, werdet ihr im weiteren Verlauf schnell bemerken). Ich habe vor 18 Jahren geheiratet, habe zwei Kinder, die mittlerweile 18 und 16 sind. 2003 haben meine Frau und ich uns ein kleines Häuschen im Grünen gebaut mit großem gepflegtem Garten.
2011 bis 2015 habe ich neben meiner Arbeit im Dreischichtbetrieb ein Fernstudium zum staatlich geprüften Maschinenbautechniker gemacht.
Eigentlich alles toll, oder nicht?
Nun ja, bis auf die Tatsache, dass ich bei uns keinen Job als Maschinenbautechniker bekommen habe und so nun "verdammt" war, auch außerhalb meines Wohngebietes zu schauen (müssen heute ja recht viele), damit ist mein „Elend“ aber leider gestartet….
Nun, ich habe nach etwa fünf Monaten suchen einen Job im technischen Vertrieb ein Stück hinter Stuttgart gefunden. Soweit so gut. Da man dort eingearbeitet und intensiv geschult wird, muss ich drei Monate etwa 150 Km von zu Hause weg in einem kleinen Hotel verbringen.
Im firmeneigenen Schulungszentrum, wo die Einarbeitung (theoretisch und praktisch) stattfindet, sah ich SIE à die Assistentin unseres Schulungsleiters.
Ich war und bin hin und weg. Sie ist fantastisch (wenn ich an Liebe an den ersten Blick glauben würde, dann würde ich behaupten, dass dies genau hier eingeschlagen hat).
Natürlich hab ich mich lange dagegen gewehrt, habe ich hab mich unsterblich in sie verliebt. Hört sich sicher bescheuert an; eigentlich sollte ich in meinem Alter ein Stück weiter realistisch sein, aber egal wie ich mich dagegen wehre…. es ändert sich nichts daran.
Die nächsten Wochen wurden stetig schlimmer. Ich konnte (kann) nicht schlafen bei Nacht, tagsüber bin ich entsprechend gerädert und bring weder die Leistung noch das Interesse, das ich eigentlich an den Tag legen sollte. Ich denke ununterbrochen an sie. Natürlich weiß sie das mittlerweile auch. Handynummern wurden ausgetauscht. Wir schreiben uns regelmäßig. Wir mögen uns sehr gerne. Allerdings glaube ich, dass sie mich nur auf kollegialer Basis mag. Zumindest gibt sie sich meist so. Lediglich wenn ich über andere Frauen oder Kollegen „nett“ rede, reagiert sie etwas komisch; fast eifersüchtig. Aber egal wie ich mich ins Zeug lege, ich komm einfach nicht wirklich nah an sie ran. Ich mache morgens bevor sie zur Arbeit kommt Kaffee und besorg beim Bäcker das Frühstück, worüber sie sich auch immer sichtlich freut. Auch habe ich bei Gesprächen mit ihr rausgehört, dass sie lieber einen etwas älteren Mann möchte, als einen jüngeren oder gleichaltrigen (es viel auch schon der Spruch, als sie mal schlechtgelaunt zur Arbeit kam und ich fragte was sie hat, dass es doch alles schei**e sei, da alle gutaussehenden Männer entweder verheiratet oder schwul seien….. Meinte sie vielleicht mich damit?!?).
Mein Problem ist einfach, dass ich vielleicht in das, was sie sagt zu viel hinein interpretiere, aber es klingt manchmal einfach so passend…..
Ich denke, dass sie Angst davor hat, weil ich bereits 38 bin und sie erst 25. Deshalb meinte ich am Anfang meines Posts alt.
Es ist für mich nicht einfach zur Arbeit zu gehen, weshalb ich auch schon innerhalb meiner Probezeit zwei Wochen krank „war“. Wobei ich glaube, dass ich es mittlerweile auch tatsächlich bin. Ich nehme seit etwa drei Wochen Antidepressiva, damit ich nachts schlafen kann und tagsüber einigermaßen ansprechbar bin. Auch war ich bereits bei drei Ärzten, die mir (leider) alle bestätigten, dass mein Herzrasen (sehr unangenehm), Konzentrationsschwäche und die Schlaflosigkeit nicht organisch bedingt, sondern eher psychisch bedingt seien.
Allerdings kann ich doch nicht einfach auf sie zugehen und sagen, wie toll ich sie find (ich weiß, dass sie dies mittlerweile weiß – ich denke ihr imponiert mein Gehabe auch, aber ich habe keine Ahnung mehr was ich machen soll). Erschwerend kommt noch hinzu, dass ich in ihre Abteilung versetzt wurde und nun tagtäglich mit ihr zusammen arbeite - was sehr schon aber auch schwierig für mich ist.
Gibt´s hier vielleicht irgendjemanden, der bereits in einer ähnlichen Situation war bzw. mir irgendwie einen Rat geben kann? Ich wär auch bereit alles daheim hinter mich zu lassen und sofort zu ihr zu gehen. Dieses Gefühl…. Ich hatte das noch nie………
Vielen Dank für eure Antworten und viele Grüße
Daniel
ich bin neu hier auf der Seite, denn ich suche Personen, die mir vielleicht helfen können, mich zu orientieren bzw. mir vielleicht den ein oder anderen Ratschlag geben können (vielleicht aus eigener ähnlicher Erfahrung).
Aber nun zu meinem "Problem".
Hierzu stell ich mich aber ersteinmal kurz vor, damit eine Beurteilung dessen, was mich bedrückt vielleicht einfacher zu beurteilen ist:
Mein Name ist Daniel, bin 38 Jahre alt (warum alt, werdet ihr im weiteren Verlauf schnell bemerken). Ich habe vor 18 Jahren geheiratet, habe zwei Kinder, die mittlerweile 18 und 16 sind. 2003 haben meine Frau und ich uns ein kleines Häuschen im Grünen gebaut mit großem gepflegtem Garten.
2011 bis 2015 habe ich neben meiner Arbeit im Dreischichtbetrieb ein Fernstudium zum staatlich geprüften Maschinenbautechniker gemacht.
Eigentlich alles toll, oder nicht?
Nun ja, bis auf die Tatsache, dass ich bei uns keinen Job als Maschinenbautechniker bekommen habe und so nun "verdammt" war, auch außerhalb meines Wohngebietes zu schauen (müssen heute ja recht viele), damit ist mein „Elend“ aber leider gestartet….
Nun, ich habe nach etwa fünf Monaten suchen einen Job im technischen Vertrieb ein Stück hinter Stuttgart gefunden. Soweit so gut. Da man dort eingearbeitet und intensiv geschult wird, muss ich drei Monate etwa 150 Km von zu Hause weg in einem kleinen Hotel verbringen.
Im firmeneigenen Schulungszentrum, wo die Einarbeitung (theoretisch und praktisch) stattfindet, sah ich SIE à die Assistentin unseres Schulungsleiters.
Ich war und bin hin und weg. Sie ist fantastisch (wenn ich an Liebe an den ersten Blick glauben würde, dann würde ich behaupten, dass dies genau hier eingeschlagen hat).
Natürlich hab ich mich lange dagegen gewehrt, habe ich hab mich unsterblich in sie verliebt. Hört sich sicher bescheuert an; eigentlich sollte ich in meinem Alter ein Stück weiter realistisch sein, aber egal wie ich mich dagegen wehre…. es ändert sich nichts daran.
Die nächsten Wochen wurden stetig schlimmer. Ich konnte (kann) nicht schlafen bei Nacht, tagsüber bin ich entsprechend gerädert und bring weder die Leistung noch das Interesse, das ich eigentlich an den Tag legen sollte. Ich denke ununterbrochen an sie. Natürlich weiß sie das mittlerweile auch. Handynummern wurden ausgetauscht. Wir schreiben uns regelmäßig. Wir mögen uns sehr gerne. Allerdings glaube ich, dass sie mich nur auf kollegialer Basis mag. Zumindest gibt sie sich meist so. Lediglich wenn ich über andere Frauen oder Kollegen „nett“ rede, reagiert sie etwas komisch; fast eifersüchtig. Aber egal wie ich mich ins Zeug lege, ich komm einfach nicht wirklich nah an sie ran. Ich mache morgens bevor sie zur Arbeit kommt Kaffee und besorg beim Bäcker das Frühstück, worüber sie sich auch immer sichtlich freut. Auch habe ich bei Gesprächen mit ihr rausgehört, dass sie lieber einen etwas älteren Mann möchte, als einen jüngeren oder gleichaltrigen (es viel auch schon der Spruch, als sie mal schlechtgelaunt zur Arbeit kam und ich fragte was sie hat, dass es doch alles schei**e sei, da alle gutaussehenden Männer entweder verheiratet oder schwul seien….. Meinte sie vielleicht mich damit?!?).
Mein Problem ist einfach, dass ich vielleicht in das, was sie sagt zu viel hinein interpretiere, aber es klingt manchmal einfach so passend…..
Ich denke, dass sie Angst davor hat, weil ich bereits 38 bin und sie erst 25. Deshalb meinte ich am Anfang meines Posts alt.
Es ist für mich nicht einfach zur Arbeit zu gehen, weshalb ich auch schon innerhalb meiner Probezeit zwei Wochen krank „war“. Wobei ich glaube, dass ich es mittlerweile auch tatsächlich bin. Ich nehme seit etwa drei Wochen Antidepressiva, damit ich nachts schlafen kann und tagsüber einigermaßen ansprechbar bin. Auch war ich bereits bei drei Ärzten, die mir (leider) alle bestätigten, dass mein Herzrasen (sehr unangenehm), Konzentrationsschwäche und die Schlaflosigkeit nicht organisch bedingt, sondern eher psychisch bedingt seien.
Allerdings kann ich doch nicht einfach auf sie zugehen und sagen, wie toll ich sie find (ich weiß, dass sie dies mittlerweile weiß – ich denke ihr imponiert mein Gehabe auch, aber ich habe keine Ahnung mehr was ich machen soll). Erschwerend kommt noch hinzu, dass ich in ihre Abteilung versetzt wurde und nun tagtäglich mit ihr zusammen arbeite - was sehr schon aber auch schwierig für mich ist.
Gibt´s hier vielleicht irgendjemanden, der bereits in einer ähnlichen Situation war bzw. mir irgendwie einen Rat geben kann? Ich wär auch bereit alles daheim hinter mich zu lassen und sofort zu ihr zu gehen. Dieses Gefühl…. Ich hatte das noch nie………
Vielen Dank für eure Antworten und viele Grüße
Daniel
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