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Liebe Leute, ich weiß nicht, was ich tun soll...
Ich führe seit einem Jahr eine offene Nichtbeziehung. So seltsam das klingen mag... Wir haben uns über die Arbeit kennen gelernt. Ich bin 31, er 33. Es war Liebe auf den ersten Blick für mich. Er zeigte mir schnell, dass er auch völlig verrückt nach mir ist, aber er hat für sich beschlossen im Leben keine Beziehungen mehr zu führen. Nie mehr. Wenn ich damit zurecht käme, dann können wir gern Zeit verbringen, so war die Ansage. Und ich, verliebt wie ich war und auch noch bin, willigte ein. Nach nicht allzulanger Zeit, sagte er mir, er würde mich lieben, hätte nie eine Frau wie mich getroffen und hofft, es sei noch immer ok für mich, nichts an unserem Umgang zu ändern. Wir erzählen uns alles, nie hab ich ein solch starkes Band zu einem Mann gehabt, ihm alle meine Probleme, Sorgen und Erlebnisse anvertraut und ich denke er handhabt es andersherum genauso. Wir erzählen uns Dinge, die man sonst wohl eher nicht erwähnt und es ist wunderbar. Ich gewöhnte mich tatsächlich an diesen losen Zustand, wenn es ihm darum ging mit anderen Frauen zu schlafen, meinetwegen. Doch tat er das nie. Er hat immer nur Zeit mit mir verbracht, macht deutlich wie sehr er mich liebt und alles ist wunderschön zwischen uns. Wenn ich mal angesprochen habe, dass wir es, wenn es eh so zwischen uns ist, auch offiziell machen könnten, hat er sich zurück gezogen und mit Abbruch gedroht. Also hab ich das schnell wieder sein lassen... Ich hab zwischendurch immer erwähnt, er könne sich ruhig mit anderen Frauen treffen, worauf er erwiderte, er fände das nicht fair, wenn ich nicht auch jmd hätte...
Nun habe ich jmd kennen gelernt und es hätte Spaß daraus werden können. Wir waren aus und er wollte mich küssen und ich hielt inne. Ich konnte nicht... Meine Gedanken waren, nie könnte mich jmd so wunderbar küssen, wie der Mann, mit dem ich meine Zeit teile, keine Berührung könnte besser sein, kein Gefühl erhebender, ich will nur ihn! Nun könnte man denken, ist doch schön, wünschen sich solche Gefühle nicht viele?... Der Punkt ist, wenn ich ihm sage, dass ich das so empfunden habe, würde er sich trennen, mit dem Argument, dass er den Erfahrungen, die ich noch sammeln könnte, im Wege stünde und es noch so viel mehr zu fühlen und zu entdecken gibt und unsere Verbindung gerade ausmacht, dass wir frei sind. Es wäre egal, dass er erleben kann, was er will und nur ich monogam bleibe... Das würde er nicht wollen. Aber ich erzähle ihm doch alles... soll ich diese Gefühle nun verschweigen? Ich will ihn nicht verlieren?
Ich führe seit einem Jahr eine offene Nichtbeziehung. So seltsam das klingen mag... Wir haben uns über die Arbeit kennen gelernt. Ich bin 31, er 33. Es war Liebe auf den ersten Blick für mich. Er zeigte mir schnell, dass er auch völlig verrückt nach mir ist, aber er hat für sich beschlossen im Leben keine Beziehungen mehr zu führen. Nie mehr. Wenn ich damit zurecht käme, dann können wir gern Zeit verbringen, so war die Ansage. Und ich, verliebt wie ich war und auch noch bin, willigte ein. Nach nicht allzulanger Zeit, sagte er mir, er würde mich lieben, hätte nie eine Frau wie mich getroffen und hofft, es sei noch immer ok für mich, nichts an unserem Umgang zu ändern. Wir erzählen uns alles, nie hab ich ein solch starkes Band zu einem Mann gehabt, ihm alle meine Probleme, Sorgen und Erlebnisse anvertraut und ich denke er handhabt es andersherum genauso. Wir erzählen uns Dinge, die man sonst wohl eher nicht erwähnt und es ist wunderbar. Ich gewöhnte mich tatsächlich an diesen losen Zustand, wenn es ihm darum ging mit anderen Frauen zu schlafen, meinetwegen. Doch tat er das nie. Er hat immer nur Zeit mit mir verbracht, macht deutlich wie sehr er mich liebt und alles ist wunderschön zwischen uns. Wenn ich mal angesprochen habe, dass wir es, wenn es eh so zwischen uns ist, auch offiziell machen könnten, hat er sich zurück gezogen und mit Abbruch gedroht. Also hab ich das schnell wieder sein lassen... Ich hab zwischendurch immer erwähnt, er könne sich ruhig mit anderen Frauen treffen, worauf er erwiderte, er fände das nicht fair, wenn ich nicht auch jmd hätte...
Nun habe ich jmd kennen gelernt und es hätte Spaß daraus werden können. Wir waren aus und er wollte mich küssen und ich hielt inne. Ich konnte nicht... Meine Gedanken waren, nie könnte mich jmd so wunderbar küssen, wie der Mann, mit dem ich meine Zeit teile, keine Berührung könnte besser sein, kein Gefühl erhebender, ich will nur ihn! Nun könnte man denken, ist doch schön, wünschen sich solche Gefühle nicht viele?... Der Punkt ist, wenn ich ihm sage, dass ich das so empfunden habe, würde er sich trennen, mit dem Argument, dass er den Erfahrungen, die ich noch sammeln könnte, im Wege stünde und es noch so viel mehr zu fühlen und zu entdecken gibt und unsere Verbindung gerade ausmacht, dass wir frei sind. Es wäre egal, dass er erleben kann, was er will und nur ich monogam bleibe... Das würde er nicht wollen. Aber ich erzähle ihm doch alles... soll ich diese Gefühle nun verschweigen? Ich will ihn nicht verlieren?