Unverständnis für zufriedene Singles mittleren Alters?

Dabei
6 Mrz 2013
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#31
Da hab ich eine andere Einstellung. Wie oben geschrieben - ich leb (wahrscheinlich) nur einmal und von diesem Leben will ich ALLES. Ich bin lieber mit Risiko auf Wolke 7 - nur weil ich ein paar Mal heruntergefallen bin und es ganz schön weh getan hat, heißt das nicht, dass ich jedesmal runterfalle.
Das finde ich eine super Einstellung, deswegen hab ich es gleich fett markiert :023:

Und es ist ja nicht so, dass man mit einer gewissen Erfahrung das Risiko nicht ein wenig verringern könnte.
 
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Dabei
23 Nov 2016
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#34
Mh, bist du dir sicher, dass es die 7 war?

Ich glaube, von der 7 fällt man nur einmal im Leben.

Danach sieht der Himmel anders aus.

Nur für den Fall, dass es nicht die 7 gewesen ist: ich wünsche dir wirklich, liebe Peachy, dass du oben bleibst, wenn du sie gefunden hast!
 
Dabei
20 Jun 2015
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#35
Sooo, ich habe mir nicht alles durchgelesen, aber es wurde ja nach männlichen Inputs gefragt. Da meine Kollegen hier im Forum wohl noch schlafen oder aber schüchtern sind, übernehme ich das einstweilen.

Ich entschuldige mich mal vorab, aber die letzten (seeeehr langen) Beiträge habe ich leider nicht gelesen, weil es da auch eher um "Frauenleiden" ging.

Zunächst einmal bin ich sowohl inner- als auch außerhalb einer Beziehung sehr glücklich.

Ich gliedere das mal in die Zeiten innerhalb der Beziehung und die Zeit als Single.

Single:
Ich habe die Zeit genossen. Keine Verpflichtungen, ich habe gemacht, was und wann ich es wollte. Ich war mit mir selbst im Reinen, habe allerdings noch nie (!) aktiv nach einer Freundin gesucht. Das kam einfach so und hat gepasst. In meinem Umfeld hat jeder mich als Single wahrgenommen, aber dass sich die Freunde zu ihren Freundinnen stellten, wenn ich mit ihnen redete war eigentlich nur selten der Fall. Liegt aber auch daran, dass ich das Gespräch auf einer sehr platonischen Ebene halte, wenn ich weiß, dass die Dame vor mir vergeben ist. Und wenn der Freund dazukommt: Umso besser! Dann nimmt ein Mensch mehr am Gespräch teil. Meistens verlieren die jedoch recht zügig das Interesse am Gespräch und gehen dann doch wieder.


Vergeben:
Ebenfalls eine tolle Zeit. Man ergänzt sich gegenseitig, erschließt einen völlig neuen Freundeskreis und kann sich einfach fallenlassen wenn man heimkommt. Man unterstützt sich in allen Belangen und wird vom Umfeld als ausgeglichen wahrgenommen (Liegt am regelmäßigen Sex!). Zum Singleleben kann ich allerdings außer den genannten Punkten keinen Unterschied feststellen. Ich bin weiterhin ich selbst und verstelle mich nicht.

Generell bin ich natürlich noch nicht "in der Lebensmitte", vielleicht habe ich deshalb nicht mit den Single-Vorurteilen zu kämpfen. Dennoch glaube ich, dass es alles eine Frage der (auch unterbewussten) Kommunikation ist, ob der "Helferkomplex" greift oder nicht. Wenn man ausstrahlt, man ist unglücklich, ist für die meisten das naheliegenste, dass es an dem fehlenden Partner und nicht etwa an beispielsweise beruflichem Stress o.ä. liegt.

Zum Thema Homosexualität: Habe zwei schwule Kumpels, einer vergeben, der andere nicht. Es ist noch nie vorgekommen, dass sie irgendjemand aus heiterem Himmel angepöbelt hat. Könnte evtl auch daran liegen, dass sie sich nicht schminken oder sich nicht benehmen wie Tussen. Sie sind ganz normale Kerle, die halt einfach nur auf Männer stehen. Dass man damit überhaupt Probleme haben kann, geht mir ums Verrecken nicht in den Kopf rein.

LG,
Steinwerfer
 
Dabei
27 Feb 2013
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#37
Mh, bist du dir sicher, dass es die 7 war?

Ich glaube, von der 7 fällt man nur einmal im Leben.

Danach sieht der Himmel anders aus.

Nur für den Fall, dass es nicht die 7 gewesen ist: ich wünsche dir wirklich, liebe Peachy, dass du oben bleibst, wenn du sie gefunden hast!
Natürlich bin ich nicht sicher, dass es die 7 war. Ich erwarte mir jetzt eigentlich die 7.

Aber bei dir kanns dann auch nicht die wahre 7 gewesen sein, weil eigentlich, wenn mans genau nimmt, fällt man nicht von der 7. Weil es das Non-Plus-Ultra ist und die sieben einfach das Beste ist.

Vielleicht bist du ja auch nur auf der 5 oder 6 bisher gewesen...

Danke für deinen lieben Wunsch! Ich wünsch sie dir auch und wenn du dich mal auf sie gebettet hast, auch oben bleibst! ;)
 
Dabei
27 Feb 2013
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#38
Generell bin ich natürlich noch nicht "in der Lebensmitte", vielleicht habe ich deshalb nicht mit den Single-Vorurteilen zu kämpfen.
Ja Steinwerfer, es ist ein riesengroßer Unterschied, ob man Mitte 20 Single ist oder über 40. Ich wars damals mit Mitte 20 ja auch eine Weile und merke den Unterschied.

Danke trotzdem, dass du an der Diskussion teilnimmst.

Wegen den Homosexuellen: Meine Freunde sind auch nicht Tunten und wenn mans nicht weiß, merkt man es ihnen eigentlich nicht sofort an, dass sie schwul sind. Deswegen war ich damals so perplex. Als ich einen von beiden das erste Mal sah, dachte ich, oh wie schade, was für eine Verschwendung, weil der unheimlich fesch ist. Geht mir wie dir, dass manche Leute damit Probleme haben, versteh ich auch nicht. Die Sexualität eines Menschen geht mich nichts an - und sonst sind sie ja wie du und ich (die meisten, es gibt hier auch Freaks, aber die gibts überall).
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#39
Also ich fands mit Mitte 20 viel "schlimmer" Single zu sein. Da hat eigentlich jeder nen Partner, und selber ist man noch nicht so gefestigt dass man so locker Dinge sagen kann wie: Bin mir selbst genug/ Hab eh schon viel erlebt/ Geht keinen was an. Ausserdem wird man in dem Alter ständig nach der Familienplanung gefragt.
 
Dabei
27 Feb 2013
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#40
Da hast du Recht!

Aber es war früher grundsätzlich anders, da hatte ich kein Internet, grad mal ein Handy, das nur telefonieren konnte^^

Aber ja stimmt, alle fangen an, runderhum zu heiraten und Kinder zu kriegen und man selbst ist nicht mal annähernd dort und wie du sagt, man hat noch keine Erfahrungen. Jetzt hat man sie und vieles relativiert sich.
 
Dabei
15 Jan 2017
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#41
ich bin ja noch in der ddr geboren, und ich finde das sich einfach die zeit verändert hat. früher war es normal mit 18-20 zu heiraten und ne familie zu gründen. es war ja alles abgesichert, man hatte nichts zu befürchten. heutzutage musst du dich meistens entscheiden zwischen karriere oder familie. viele arbeitgeber heben ja schon die zähne wenn ne frau kommt die kinder hat oder welche plant. und dann kommt noch dazu das auch die menschen nicht mehr so verlässlich und ehrlich sind wie früher, vieles basiert einfach nur darauf kurzfristige ziele zu erreichen.deswegen finde ich es auch in der heutigen zeit nicht schlimm mit über 30 single zu sein...natürlich sucht irgendwo ja jeder nach dem passenden deckel, aber eben auch nicht mehr um jeden preis.
 
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