- Dabei
- 21 Mrz 2016
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Hallo,
ich (männlich, 22) habe seit ein paar Jahren mit Erektionsstörungen zu kämpfen. Ich wurde nie so richtig schlau draus und zurzeit beschäftigt mich das Thema wieder sehr, daher möchte ich hier einfach mal Alles aufschreiben und hoffe, dass es mir dann besser geht, oder dass ihr mich beraten könnt.
Gesundheitlich/ Körperlich habe ich sonst eigentlich seit Jahren keine großen Probleme. Mein Gewicht und meine Größe sind eigentlich optimal. Ich ernähre mich vielleicht nicht sooo gesund und mache nicht mehr so regelmäßig Sport wie früher, aber... eigentlich dürften das keine relevanten Ursachen sein. Es wurde bei mir auch neulich erst im Zuge einer Magenspiegelung alle möglichen Körperorgane im Bauchbereich untersucht und es ist alles in Ordnung. Ich rauche auch nur sehr selten mal auf Parties oder so, trinke schon häufiger Alkohol, aber nicht mehr als andere in meinem Alter.
Entwickelt haben sich die Erektionsstörungen vor etwas mehr als 3 Jahren. Ich glaube, es fing ziemlich genau dann an, als ich meine erste Freundin hatte. Daher bin ich mir auch relativ sicher, dass das Alles einen psychologischen Grund haben muss. Da es meine erste Freundin war, wollte ich mit dem Sex zunächst abwarten. Während dieser Zeit habe ich mir glaube ich so viele Gedanken darüber gemacht und wurde so nervös, dass ich irgendwie Erektionsprobleme bekommen habe. Als wir es dann das erste Mal versuchten, bekam ich überhaupt keine Erektion, beim zweiten Mal schon, konnte aber nicht "kommen". Ich glaube, beim dritten Mal hat alles so geklappt wie es sollte und auch danach ging es immer häufiger und immer besser. Die ersten Wochen klappte es noch oft nicht, aber nach ein paar Monaten der Beziehung klappte es fast immer. Wenn es dann mal nicht klappte, war es oft so, dass es nicht nur einmal nicht klappte, sondern 2 oder 3 Mal hintereinander. Auch hier denke ich, dass ich wenn es mal nicht geklappt hat dann so nervös wurde, dass es danach wieder nicht klappte, also auch hier geht es wieder nur um die Psyche. Die Nervosität ging mit der Zeit und der Erfahrung und auch vor allem der Vertrautheit mit der Freundin eben weg.
Als ich dann wieder Single war, wollte ich gerne etwas Unkompliziertes, in Clubs feiern, oder einen One-Night-Stand oder sowas mal ausprobieren. Auf einer Party traf ich dann ein Mädel (das ich vorher kaum kannte) und landete am Ende ziemlich betrunken mit ihr im Bett. Leider ging es dann wieder so ziemlich gar nicht. Ich hatte keine richtige Erektion, sodass es nicht zum Sex kam.
Dass sie meine Nachbarin war, machte die Sache nicht weniger peinlich für mich. Also mich hat das damals schon sehr gestört, ich wollte einfach mal einen ONS ausprobieren und dann sowas. Ich habe mit ihr darüber auch kein Wort mehr gewechselt, auch wenn wir danach ganz gut befreundet waren.
Es blieb dann auch zunächst bei diesem einen "Versuch eines ONS"s.
Ein paar Monate später hatte ich wieder eine Beziehung. Sie war allerdings noch schüchterner als ich und außerdem noch Jungfrau. Kurzum, wir haben irgendwann versucht, Sex zu haben, es hat aber nicht geklappt. Einerseits weil ich eben diese Störungen hatte, andererseits war sie auch recht verkrampft, ich hatte Angst, ihr wehzutun etc. ... Auch wenn das über einige Monate so lief, hat es mich nicht wirklich gestört, wir hatten trotzdem eine tolle Beziehung (Ja, es geht auch mal eine Zeit lang ohne Sex, finde ich :-D). Aber ich würde auch ein stückweit sagen, dass ich mich einfach damit "abgefunden" hatte, dass es nicht klappt, was eigentlich nicht so gut ist, finde ich.
Als ich danach wieder Single war, hatte ich wieder einen ONS versucht, und es lief genauso schlecht wie beim Ersten - fing also gar nicht so richtig an.
Etwas später war ich dann wieder mit meiner ersten Freundin zusammen und der Sex klappte (nach einem anfänglichen Fehlversuch) so gut wie nie zuvor.
Ich muss dazu sagen, dass ich früher recht schüchtern bin/war, erst recht im Bett, was wohl bei diesem Problem auch nicht geholfen hat. Da ich nun wieder mit meiner ersten Freundin zusammen war, war diese Schüchternheit größtenteils weg. Warum, weiß ich auch nicht. Aber zumindest merkte ich deutlich, dass es nicht nur bei mir besser klappte, sondern auch sie mehr Spaß als früher hatte.
Über die letzten Monate hinweg lief es also in der Regel gut. Irgendwann fingen wir an, uns regelmäßig und immer stärker zu streiten, in der Phase klappte es dann auch mal wieder nicht (ich weiß aber nicht, ob die Streitereien da eine Rolle spielten). Zumindest haben wir kurz darauf Schluss gemacht und jetzt bin ich wieder Single :-D
Soweit, so gut, das war alles etwas ausführlich, aber vielleicht hilft es, das Problem besser einzuschätzen.
Ich möchte noch ergänzen:
Auch wenn es "klappt", d.h. wenn ich eine Erektion habe und zum Orgasmus komme, habe ich eigentlich fast jedes Mal Probleme; Ich fühle mich jedes Mal unter Druck und habe sozusagen Angst, nicht zu kommen. Es ist auch irgendwie eine Frage der Konzentration oder so, ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. Aber zumindest fällt es mir nahezu jedes Mal schwer zu kommen.
Außerdem: Wenn ich betrunken bin, fällt es mir noch schwieriger als sonst, denke ich.
Tja, da ich nun wieder Single bin und derzeit mehr als genug Zeit habe feiern zu gehen, überlege ich, ob ich mal wieder einen ONS probieren sollte ("probieren", da es ja bisher zweimal schiefging).
Ich hätte dazu Lust und auch keine allzu großen Probleme mit der Schüchternheit mehr, das einzige Problem ist eben, dass ich Angst habe, wieder zu "versagen".
Zudem ist hier das Problem: Für einen ONS ist es ja relativ üblich, dass man sich auf einer Party oder in einem Club begegnet, zusammen tanzt und trinkt und dann halt irgendwie am Ende zusammen im Bett landet. Das Problem ist nur: Wenn ich zu viel trinke, werden die Erektionsstörungen wieder schlimmer. Nun könnte man sagen, ich könne ja auch ohne Alkohol feiern gehen, nur leider komme ich mir auf Parties irgendwie seltsam vor, wenn alle betrunken sind außer mir, und kann dann auch nicht richtig feiern.
Wie oben erwähnt lag ich ja auch schon genau zweimal am Ende einer Party mit einem Mädel im Bett, das ich vorher nicht gekannt hatte und beide Male klappte es gar nicht.
Der Psychische Druck bzw. die Angst vorm Versagen ist bei fremden Personen eben auch viel größer als bei einer Freundin, die ich schon lange kenne und bei der ich weiß, dass sie Verständnis dafür hat.
Wie gesagt liegt es vermutlich fast ausnahmslos an Ängsten oder psychischem Druck, den ich mir recht unnötigerweise selber mache.
Möglicherweise würde es etwas helfen, wenn ich regelmäßig Sport mache und mich sehr gesund ernähre... aber dazu muss ich mich erst noch durchringen :-D
Als andere Möglichkeit sehe ich eigentlich nur Medikamente, aber davon habe ich keine Ahnung.
Kennt sich jemand mit solchen Medikamenten aus? (Vielleicht nichtmal welche speziell gegen Erektionsstörungen, sondern auch welche, die einfach psychischen Druck oder Ängste mindern?)
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und es irgendwie überwunden?
Vielen Dank für eure Ratschläge ;-)
ich (männlich, 22) habe seit ein paar Jahren mit Erektionsstörungen zu kämpfen. Ich wurde nie so richtig schlau draus und zurzeit beschäftigt mich das Thema wieder sehr, daher möchte ich hier einfach mal Alles aufschreiben und hoffe, dass es mir dann besser geht, oder dass ihr mich beraten könnt.
Gesundheitlich/ Körperlich habe ich sonst eigentlich seit Jahren keine großen Probleme. Mein Gewicht und meine Größe sind eigentlich optimal. Ich ernähre mich vielleicht nicht sooo gesund und mache nicht mehr so regelmäßig Sport wie früher, aber... eigentlich dürften das keine relevanten Ursachen sein. Es wurde bei mir auch neulich erst im Zuge einer Magenspiegelung alle möglichen Körperorgane im Bauchbereich untersucht und es ist alles in Ordnung. Ich rauche auch nur sehr selten mal auf Parties oder so, trinke schon häufiger Alkohol, aber nicht mehr als andere in meinem Alter.
Entwickelt haben sich die Erektionsstörungen vor etwas mehr als 3 Jahren. Ich glaube, es fing ziemlich genau dann an, als ich meine erste Freundin hatte. Daher bin ich mir auch relativ sicher, dass das Alles einen psychologischen Grund haben muss. Da es meine erste Freundin war, wollte ich mit dem Sex zunächst abwarten. Während dieser Zeit habe ich mir glaube ich so viele Gedanken darüber gemacht und wurde so nervös, dass ich irgendwie Erektionsprobleme bekommen habe. Als wir es dann das erste Mal versuchten, bekam ich überhaupt keine Erektion, beim zweiten Mal schon, konnte aber nicht "kommen". Ich glaube, beim dritten Mal hat alles so geklappt wie es sollte und auch danach ging es immer häufiger und immer besser. Die ersten Wochen klappte es noch oft nicht, aber nach ein paar Monaten der Beziehung klappte es fast immer. Wenn es dann mal nicht klappte, war es oft so, dass es nicht nur einmal nicht klappte, sondern 2 oder 3 Mal hintereinander. Auch hier denke ich, dass ich wenn es mal nicht geklappt hat dann so nervös wurde, dass es danach wieder nicht klappte, also auch hier geht es wieder nur um die Psyche. Die Nervosität ging mit der Zeit und der Erfahrung und auch vor allem der Vertrautheit mit der Freundin eben weg.
Als ich dann wieder Single war, wollte ich gerne etwas Unkompliziertes, in Clubs feiern, oder einen One-Night-Stand oder sowas mal ausprobieren. Auf einer Party traf ich dann ein Mädel (das ich vorher kaum kannte) und landete am Ende ziemlich betrunken mit ihr im Bett. Leider ging es dann wieder so ziemlich gar nicht. Ich hatte keine richtige Erektion, sodass es nicht zum Sex kam.
Dass sie meine Nachbarin war, machte die Sache nicht weniger peinlich für mich. Also mich hat das damals schon sehr gestört, ich wollte einfach mal einen ONS ausprobieren und dann sowas. Ich habe mit ihr darüber auch kein Wort mehr gewechselt, auch wenn wir danach ganz gut befreundet waren.
Es blieb dann auch zunächst bei diesem einen "Versuch eines ONS"s.
Ein paar Monate später hatte ich wieder eine Beziehung. Sie war allerdings noch schüchterner als ich und außerdem noch Jungfrau. Kurzum, wir haben irgendwann versucht, Sex zu haben, es hat aber nicht geklappt. Einerseits weil ich eben diese Störungen hatte, andererseits war sie auch recht verkrampft, ich hatte Angst, ihr wehzutun etc. ... Auch wenn das über einige Monate so lief, hat es mich nicht wirklich gestört, wir hatten trotzdem eine tolle Beziehung (Ja, es geht auch mal eine Zeit lang ohne Sex, finde ich :-D). Aber ich würde auch ein stückweit sagen, dass ich mich einfach damit "abgefunden" hatte, dass es nicht klappt, was eigentlich nicht so gut ist, finde ich.
Als ich danach wieder Single war, hatte ich wieder einen ONS versucht, und es lief genauso schlecht wie beim Ersten - fing also gar nicht so richtig an.
Etwas später war ich dann wieder mit meiner ersten Freundin zusammen und der Sex klappte (nach einem anfänglichen Fehlversuch) so gut wie nie zuvor.
Ich muss dazu sagen, dass ich früher recht schüchtern bin/war, erst recht im Bett, was wohl bei diesem Problem auch nicht geholfen hat. Da ich nun wieder mit meiner ersten Freundin zusammen war, war diese Schüchternheit größtenteils weg. Warum, weiß ich auch nicht. Aber zumindest merkte ich deutlich, dass es nicht nur bei mir besser klappte, sondern auch sie mehr Spaß als früher hatte.
Über die letzten Monate hinweg lief es also in der Regel gut. Irgendwann fingen wir an, uns regelmäßig und immer stärker zu streiten, in der Phase klappte es dann auch mal wieder nicht (ich weiß aber nicht, ob die Streitereien da eine Rolle spielten). Zumindest haben wir kurz darauf Schluss gemacht und jetzt bin ich wieder Single :-D
Soweit, so gut, das war alles etwas ausführlich, aber vielleicht hilft es, das Problem besser einzuschätzen.
Ich möchte noch ergänzen:
Auch wenn es "klappt", d.h. wenn ich eine Erektion habe und zum Orgasmus komme, habe ich eigentlich fast jedes Mal Probleme; Ich fühle mich jedes Mal unter Druck und habe sozusagen Angst, nicht zu kommen. Es ist auch irgendwie eine Frage der Konzentration oder so, ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. Aber zumindest fällt es mir nahezu jedes Mal schwer zu kommen.
Außerdem: Wenn ich betrunken bin, fällt es mir noch schwieriger als sonst, denke ich.
Tja, da ich nun wieder Single bin und derzeit mehr als genug Zeit habe feiern zu gehen, überlege ich, ob ich mal wieder einen ONS probieren sollte ("probieren", da es ja bisher zweimal schiefging).
Ich hätte dazu Lust und auch keine allzu großen Probleme mit der Schüchternheit mehr, das einzige Problem ist eben, dass ich Angst habe, wieder zu "versagen".
Zudem ist hier das Problem: Für einen ONS ist es ja relativ üblich, dass man sich auf einer Party oder in einem Club begegnet, zusammen tanzt und trinkt und dann halt irgendwie am Ende zusammen im Bett landet. Das Problem ist nur: Wenn ich zu viel trinke, werden die Erektionsstörungen wieder schlimmer. Nun könnte man sagen, ich könne ja auch ohne Alkohol feiern gehen, nur leider komme ich mir auf Parties irgendwie seltsam vor, wenn alle betrunken sind außer mir, und kann dann auch nicht richtig feiern.
Wie oben erwähnt lag ich ja auch schon genau zweimal am Ende einer Party mit einem Mädel im Bett, das ich vorher nicht gekannt hatte und beide Male klappte es gar nicht.
Der Psychische Druck bzw. die Angst vorm Versagen ist bei fremden Personen eben auch viel größer als bei einer Freundin, die ich schon lange kenne und bei der ich weiß, dass sie Verständnis dafür hat.
Wie gesagt liegt es vermutlich fast ausnahmslos an Ängsten oder psychischem Druck, den ich mir recht unnötigerweise selber mache.
Möglicherweise würde es etwas helfen, wenn ich regelmäßig Sport mache und mich sehr gesund ernähre... aber dazu muss ich mich erst noch durchringen :-D
Als andere Möglichkeit sehe ich eigentlich nur Medikamente, aber davon habe ich keine Ahnung.
Kennt sich jemand mit solchen Medikamenten aus? (Vielleicht nichtmal welche speziell gegen Erektionsstörungen, sondern auch welche, die einfach psychischen Druck oder Ängste mindern?)
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und es irgendwie überwunden?
Vielen Dank für eure Ratschläge ;-)