Hallo ihr Lieben,
aus aktuellem Anlass möchte ich euch fragen, wie ihr mit der latenten Sorge / Angst / Befürchtung, die gerade wegen des Corona-Virus im Alltag da ist, umgeht.
Ich möchte hier keine Diskussion lostreten, ob die Maßnahmen sinnvoll sind oder nicht o.ä., sondern mich interessiert, wie ihr mit der Belastung umgeht, falls es für euch überhaupt eine Belastung darstellt.
Ich frage euch deshalb, weil es mich schon beschäftigt. Gestern Abend habe ich zusammen mit meinem Lebensgefährten auf dem Sofa vor dem TV gesessen, als er plötzlich zu mir meinte, dass er wieder mit Spannungs- und Beklemmungsgefühlen zu kämpfen habe. Es fiel ihm schwer, ruhig zu sprechen, seine Stimme war zittrig und er war kurzatmig. Zum Hintergrund muss ich sagen, dass mein Freund 2017 sehr mit Panikattaken zu kämpfen und eine Angststörung entwickelt hatte. Seit 2 Jahren hat er das aber im Griff und er hatte in der gesamten Zeit keine einzige Panikattacke mehr.
Gestern Abend war also das erste Mal wieder so ein kritischer Punkt erreicht. Er meinte, dass ihn diese Corona-Sache unterschwellig so belasten würde, dass er es darauf zurückführt. Es triggert ihn irgendwie. Vielleicht weil ständig von Krankheit und Tod in den Medien die Rede ist. Er war gestern Vormittag Lebensmittel Einkaufen und kam total niedergeschlagen wieder.
Ich habe ihm zugehört, versucht ihn zu beruhigen und den Fernseher ausgeschaltet. Wir haben uns dann später einen Film gestreamt, der nichts mit Krankheit und Tod zu tun hatte und uns abgelenkt. Aber das löst natürlich auch nicht das Problem.
Mir selbst macht die Situation nicht so viel aus wie ihm. Wir haben das große Glück, dass wir sehr ländlich wohnen und einen großen Garten haben. Außerdem können wir in die Natur raus, ohne anderen Menschen zu begegnen, weil es hier keine öffentlichen Flächen gibt. Vormittags bin ich im Homeoffice, meine Kinder bearbeiten ihre Schulaufgaben und nachmittags buddeln wir im Garten. Meine Kinder finden es ätzend, dass sie sich mit ihren Freunden nicht verabreden können, aber sie finden es prima, dass ich mit ihnen koche und spiele und Zeit für sie habe. Da ich normalerweise viel arbeite und ihnen nicht viel Aufmerksamkeit schenken kann, finden sie es gerade toll.
Aber die Menschen sind ja auch sehr unterschiedlich. Ich bin jemand, der auch gut zuhause bleiben kann und nicht immer unterwegs sein muss. Mein Lebensgefährte ist nicht so "häuslich". Ihn belastet es, dass er nicht so viel raus und in die Stadt gehen kann. Manche Menschen pflegen viele soziale Kontakte, anderen reichen einige wenige intensive.
Während ich der Situation auch etwas Positives abgewinnen kann, weil sich der Arbeitsstress etwas reduziert hat und ich den Kindern Zeit widmen kann, mache ich mir um meinen Freund Sorgen.
Wie geht es euch mit der derzeitigen Situation?
aus aktuellem Anlass möchte ich euch fragen, wie ihr mit der latenten Sorge / Angst / Befürchtung, die gerade wegen des Corona-Virus im Alltag da ist, umgeht.
Ich möchte hier keine Diskussion lostreten, ob die Maßnahmen sinnvoll sind oder nicht o.ä., sondern mich interessiert, wie ihr mit der Belastung umgeht, falls es für euch überhaupt eine Belastung darstellt.
Ich frage euch deshalb, weil es mich schon beschäftigt. Gestern Abend habe ich zusammen mit meinem Lebensgefährten auf dem Sofa vor dem TV gesessen, als er plötzlich zu mir meinte, dass er wieder mit Spannungs- und Beklemmungsgefühlen zu kämpfen habe. Es fiel ihm schwer, ruhig zu sprechen, seine Stimme war zittrig und er war kurzatmig. Zum Hintergrund muss ich sagen, dass mein Freund 2017 sehr mit Panikattaken zu kämpfen und eine Angststörung entwickelt hatte. Seit 2 Jahren hat er das aber im Griff und er hatte in der gesamten Zeit keine einzige Panikattacke mehr.
Gestern Abend war also das erste Mal wieder so ein kritischer Punkt erreicht. Er meinte, dass ihn diese Corona-Sache unterschwellig so belasten würde, dass er es darauf zurückführt. Es triggert ihn irgendwie. Vielleicht weil ständig von Krankheit und Tod in den Medien die Rede ist. Er war gestern Vormittag Lebensmittel Einkaufen und kam total niedergeschlagen wieder.
Ich habe ihm zugehört, versucht ihn zu beruhigen und den Fernseher ausgeschaltet. Wir haben uns dann später einen Film gestreamt, der nichts mit Krankheit und Tod zu tun hatte und uns abgelenkt. Aber das löst natürlich auch nicht das Problem.
Mir selbst macht die Situation nicht so viel aus wie ihm. Wir haben das große Glück, dass wir sehr ländlich wohnen und einen großen Garten haben. Außerdem können wir in die Natur raus, ohne anderen Menschen zu begegnen, weil es hier keine öffentlichen Flächen gibt. Vormittags bin ich im Homeoffice, meine Kinder bearbeiten ihre Schulaufgaben und nachmittags buddeln wir im Garten. Meine Kinder finden es ätzend, dass sie sich mit ihren Freunden nicht verabreden können, aber sie finden es prima, dass ich mit ihnen koche und spiele und Zeit für sie habe. Da ich normalerweise viel arbeite und ihnen nicht viel Aufmerksamkeit schenken kann, finden sie es gerade toll.
Aber die Menschen sind ja auch sehr unterschiedlich. Ich bin jemand, der auch gut zuhause bleiben kann und nicht immer unterwegs sein muss. Mein Lebensgefährte ist nicht so "häuslich". Ihn belastet es, dass er nicht so viel raus und in die Stadt gehen kann. Manche Menschen pflegen viele soziale Kontakte, anderen reichen einige wenige intensive.
Während ich der Situation auch etwas Positives abgewinnen kann, weil sich der Arbeitsstress etwas reduziert hat und ich den Kindern Zeit widmen kann, mache ich mir um meinen Freund Sorgen.
Wie geht es euch mit der derzeitigen Situation?