Hallo Leute,
vielen Dank, dass ihr euch der Probleme der Menschen hier annehmt und mit Rat und Tat zur Seite steht. Ich bin momentan in einer etwas merkwürdigen Situation.
Ich habe es vor ca. 1 Woche geschafft mich von meiner Freundin zu trennen. Wir waren insgesamt 9 Monate ein paar und haben davon 5 Monate gemeinsam in einer WG (mit einer dritten Mitbewohnerin) gelebt. Ich hab mich getrennt, da mich meine Freundin psychisch niedergemacht hat in dem wer ich bin und was ich bin. Es hatte Züge von Mobbing und ich konnte nichts richtig machen und wurde bei jeder Kleinigkeit kritisiert (Besteck falsch gehalten, falsch auf dem Kissen gelegen, zu laut getippt, dumm und fett und faul genannt worden, Dummi und Fetti waren meine Spitznamen...). Könnte die Liste noch viel weiter führen.
Sie hat mich damit sehr verletzt, ich habe aber ein recht dickes Fell und habe das weggesteckt ohne das mein Selbstwertgefühl darunter leidet jetzt. Bin immernoch ein selbstbewusster Typ und ich kann mich gut leiden. Ich habe in den letzten 2 Monate unserer Beziehung zwar das Gespräch gesucht, es hat sich aber nichts geändert, sodass ich die Trennung durchgezogen habe und das fühlt sich sooo super gut an und ich habe 0 Zweifel an der Entscheidung und für mich ist klar, dass das nie wieder was wird. Sie leidet sehr hefitg unter der Trennung und kommt nicht gut klar, hat aber gute Freundinnen, die sie gut auffangen. Das beruhigt mich etwas. Ich habe für mich erkannt, dass ich keine Verantwortung mehr für Sie oder für ihr Glück trage und mir geht's damit sehr gut! Auch Dinge, die sie noch will, wie z.B. das gemeinsame Ausräumen der Wohnung verweigere ich, weil ich einfach keine Lust darauf habe und mich das auch nochmal Kraft kosten würde. Ich schaue nur danach, was mir gerade gut tut und finde, das habe ich nach diesen psychischen Quälereien auch verdient..
Nun kommt aber etwas entscheidendes hinzu: Bereits eine Woche vor der Trennung habe ich eine Frau kennengelernt, die mir sehr gefallen hat. Wir haben uns kurz darauf getroffen und einen wunderschönen Tag miteinander verbracht. Jetzt, kurz nach der Trennung haben wir uns wieder getroffen und dabei viel gekuschelt und geknutscht. Sie weiß natürlich von meiner Situation und wir haben da offen drüber geredet. Ich bin selbstreflektiert genug, um gerade zu wissen, dass ich jetzt nicht meine neue Freiheit auskosten muss und ausrasten muss bzw. mich durch die Weltgeschichte vögeln muss. Und ich weiß auch, dass ich mich nicht sofort in was neues festes stürzen will, nur damit ich nicht alleine bin. Auch wenn ich alleine bin, gehts mir echt gut grad. Trotzdem ist die Zeit mit dieser Frau wirklich toll. Wir sind beide entspannt und ich bin zu 100% ich selbst in ihrere Anwesenheit. Wir haben viel gemeinsam und und und. Ist aber vielleicht auch gerade die Euphorie der Phase, in der man sich kennenlernt.
Jetzt zu meiner Frage:
Ich will gerade einfach nur die Zeit mit ihr genießen und schauen was kommt - egal was, ob was festes oder eine Affäre. Das habe ich auch so gesagt und sie findet das auch total gut, weil sie sich oft unter Druck gesetzt fühlt und in diesem Fall halt nicht. Trotzdem denke ich schon wieder: "Fuck, die ist echt toll und attraktiv und ich fühl mich so wohl mit der! Die darf mir nicht flöten gehen! Verknall ich mich? Verlieb ich mich? Geht das überhaupt schon? Wenn ich mich nicht verliebe, wäre das total schade! Geh ich richtig an die Sache ran?"
Und das macht mich schon wieder etwas angespannt... Wie kann man so ein Muster durchbrechen? Wie schaffe ich es, weiterhin einfach nach mir zu schauen und die Zeit ohne Druck zu genießen und wirklich einfach auf das zu warten was kommt und mich nicht innerlich so unter Druck zu setzen...
Ich hoffe, ich hab das verständlich formuliert und ihr könnt meine Gedanken nachvollziehen!
Vielen Dank fürs Lesen und ich würde mich freuen wenn der ein oder andere einen guten Tipp für mich hat.
P.S: ich bin 27, falls das hilft, das Bild zu vervollständigen
vielen Dank, dass ihr euch der Probleme der Menschen hier annehmt und mit Rat und Tat zur Seite steht. Ich bin momentan in einer etwas merkwürdigen Situation.
Ich habe es vor ca. 1 Woche geschafft mich von meiner Freundin zu trennen. Wir waren insgesamt 9 Monate ein paar und haben davon 5 Monate gemeinsam in einer WG (mit einer dritten Mitbewohnerin) gelebt. Ich hab mich getrennt, da mich meine Freundin psychisch niedergemacht hat in dem wer ich bin und was ich bin. Es hatte Züge von Mobbing und ich konnte nichts richtig machen und wurde bei jeder Kleinigkeit kritisiert (Besteck falsch gehalten, falsch auf dem Kissen gelegen, zu laut getippt, dumm und fett und faul genannt worden, Dummi und Fetti waren meine Spitznamen...). Könnte die Liste noch viel weiter führen.
Sie hat mich damit sehr verletzt, ich habe aber ein recht dickes Fell und habe das weggesteckt ohne das mein Selbstwertgefühl darunter leidet jetzt. Bin immernoch ein selbstbewusster Typ und ich kann mich gut leiden. Ich habe in den letzten 2 Monate unserer Beziehung zwar das Gespräch gesucht, es hat sich aber nichts geändert, sodass ich die Trennung durchgezogen habe und das fühlt sich sooo super gut an und ich habe 0 Zweifel an der Entscheidung und für mich ist klar, dass das nie wieder was wird. Sie leidet sehr hefitg unter der Trennung und kommt nicht gut klar, hat aber gute Freundinnen, die sie gut auffangen. Das beruhigt mich etwas. Ich habe für mich erkannt, dass ich keine Verantwortung mehr für Sie oder für ihr Glück trage und mir geht's damit sehr gut! Auch Dinge, die sie noch will, wie z.B. das gemeinsame Ausräumen der Wohnung verweigere ich, weil ich einfach keine Lust darauf habe und mich das auch nochmal Kraft kosten würde. Ich schaue nur danach, was mir gerade gut tut und finde, das habe ich nach diesen psychischen Quälereien auch verdient..
Nun kommt aber etwas entscheidendes hinzu: Bereits eine Woche vor der Trennung habe ich eine Frau kennengelernt, die mir sehr gefallen hat. Wir haben uns kurz darauf getroffen und einen wunderschönen Tag miteinander verbracht. Jetzt, kurz nach der Trennung haben wir uns wieder getroffen und dabei viel gekuschelt und geknutscht. Sie weiß natürlich von meiner Situation und wir haben da offen drüber geredet. Ich bin selbstreflektiert genug, um gerade zu wissen, dass ich jetzt nicht meine neue Freiheit auskosten muss und ausrasten muss bzw. mich durch die Weltgeschichte vögeln muss. Und ich weiß auch, dass ich mich nicht sofort in was neues festes stürzen will, nur damit ich nicht alleine bin. Auch wenn ich alleine bin, gehts mir echt gut grad. Trotzdem ist die Zeit mit dieser Frau wirklich toll. Wir sind beide entspannt und ich bin zu 100% ich selbst in ihrere Anwesenheit. Wir haben viel gemeinsam und und und. Ist aber vielleicht auch gerade die Euphorie der Phase, in der man sich kennenlernt.
Jetzt zu meiner Frage:
Ich will gerade einfach nur die Zeit mit ihr genießen und schauen was kommt - egal was, ob was festes oder eine Affäre. Das habe ich auch so gesagt und sie findet das auch total gut, weil sie sich oft unter Druck gesetzt fühlt und in diesem Fall halt nicht. Trotzdem denke ich schon wieder: "Fuck, die ist echt toll und attraktiv und ich fühl mich so wohl mit der! Die darf mir nicht flöten gehen! Verknall ich mich? Verlieb ich mich? Geht das überhaupt schon? Wenn ich mich nicht verliebe, wäre das total schade! Geh ich richtig an die Sache ran?"
Und das macht mich schon wieder etwas angespannt... Wie kann man so ein Muster durchbrechen? Wie schaffe ich es, weiterhin einfach nach mir zu schauen und die Zeit ohne Druck zu genießen und wirklich einfach auf das zu warten was kommt und mich nicht innerlich so unter Druck zu setzen...
Ich hoffe, ich hab das verständlich formuliert und ihr könnt meine Gedanken nachvollziehen!
Vielen Dank fürs Lesen und ich würde mich freuen wenn der ein oder andere einen guten Tipp für mich hat.
P.S: ich bin 27, falls das hilft, das Bild zu vervollständigen