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Hallo liebes Forum !
Ich habe jetzt schon öfters mal hier reingeschaut, vor allem wenn ich ich nicht weiter wusste. Bis jetzt war es immer sehr aufbauend zu lesen, dass es auch andere Menschen gibt, die solche Probleme haben (wenn das geschmacklos klingen sollte - nicht so gemeint).
Kurz zu mir, ich bin 18 Jahre jung, männlich und neulich in eine neue Stadt gezogen.
Nachdem ich 3 Monate hier gelebt hatte, traf ich sie. Kurz und schmerzlos, ich machte ihr den Hof, wir kamen zusammen. Um den nachfolgenden Abschnitt besser zu verstehen, sollte ich erwähnen:
Sie ist meine erste "wahre" Beziehung. Alles andere vorher tue ich als kindliches Geplänkel ab, welches eher aus Neugier und Hormonen entstand, denn aus wirklichem Interesse am Charakter der Person selbst. Das mag für die anderen Beziehungen hart klingen, jedoch bestätigen ihre kurze Laufzeit meine These.
Hier in meiner neuen Stadt war auf einmal alles anders. Ich habe nie an Liebe auf den ersten Blick geglaubt, habe stets die Meinung verfochten, dass eine Beziehung nur zustande kommen kann, wenn sich zwei Personen schon länger kennen, vorrausgesetzt es solle mehr werden als ein One-Night-Stand.
Nunja, es passierte mir so, deshalb kann ich es nicht anders beschreiben, als mit dem unzureichenden Begriff der "Liebe auf den ersten Blick".
Wir sind inzwischen 4 Monate zusammen, wenn wir zu 2. sind, ist alless fantastisch gewesen, wir haben den selben Freundeskreis, ähnliche Freizeitvorstellungen und auch ansonsten habe ich, wenn ich bei ihr bin....einfach ein gutes Gefühl.
Nun ist es so, wie es nunmal unvermeidlich kommt, irgendwann streitet man sich doch mal. Dies geschah ungefähr in unserem dritten Monat, eine für mich wirklich grauenhafte Woche (für Sie wahrscheinlich leider auch).
Der Grund für den Streit ist meiner Meinung nach immer noch vollkommen belanglos. Ich machte einen schlechten Witz über ihre Figur während wir mit unseren Freunden unterwegs waren. Als ich es aussprach, hatte ich schon ein flaues Gefühl und entschuldigte mich sofort und nahm Sie in den Arm. Anscheinend war dies jedoch nicht ausreichend, wir stritten uns. Ich verstand nicht warum, da ich was flapsige Kommentare angeht noch nie sonderlich hinterm Berg gehalten habe.
Da ich allerdings eine Person bin, die sich ungern streitet bzw. auch immer versucht (meistens leider mit zu großem Erfolg) den Standpunkt des Gegenübers zu verstehen, egal wer es ist, ging ich auf Sie ein und bat um Verzeihung. Da ich merkte, dass ich Sie wirklich verletzt hatte, kehrte ich meine Enttäuschung und Trauer unter den Teppich und entschuldigte mich bei ihr, ich gab letztlich den Streit auf und akzeptierte Ihre über mich gebildete Meinung, nach der ich eben dazu neige...."falsche" Dinge zu sagen.
Wir vertrugen uns wieder, alles wieder ok. Wir waren uns sogar näher als vorher und wollten schließlich auch Sex haben, was leider nicht so gelang (Probleme ihrerseits, für die Sie aber nichts kann und ich vollstes Verständnis habe, auch wenn Man
natürlich trotzdem irgendwo enttäuscht ist - aber wir haben ja, hoffentlich, noch genügend Zeit das Problem zu lösen).
Nun ist es jetzt einen Monat später wieder geschehen, ich sagte etwas (ihrer Meinung nach) Böses zu ihr und es wäre auch garantiert zum Streit gekommen, wenn ich ihr nicht von Anfang an den Wind aus den Segeln genommen hätte, indem ich mich ihr erklärt habe und wir eben diesmal zu zweit und nicht unter Freunden waren, sodass wir das Ganze gleich klären konnten ( wieder mal 2 Stunden Gefühlschaos - yeha). Im Endeffekt - ich gab nach.
Dies gab mir nun doch schon zu denken, ich suchte dieses Forum auf und las einfach mal ein bisschen um mich zu beruhigen.
Weiterhin kommt jetzt wieder die Sache mit dem Sex auf. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass sie nicht wirklich einen weiteren Versuch von sich aus starten würde. Auch die ersten Male war ich die treibende Kraft, was ich aber verstehen kann, da ich im Gegensatz zu ihr schon ein wenig sexuelle Erfahrung gesammelt habe. Ich habe Zeit und auch die Muße zu warten, doch kommen mir immer wieder Bedenken, dass Sex bei ihr nie die Bedeutung erlangen würde, wie er es bei mir hat, da Sex für mich auch Ausdruck einer gesunden Beziehung ist.
Nun der eigentliche Grund, weshalb ich hier bin. Heute ist Valentinstag und es wäre fast zum 3. Streit gekommen. Einzig der Umstand, dass das Thema nicht Ich oder Sie sondern eine Bekannte von uns war, verhinderte die Eskalation. Sie fragte mich nach meiner Meinung zu dieser Bekannten, ich gab sie ihr. Woraufhin Sie meine Äußerungen als Angriff auf sie fehlinterpretierte, was ich sofort dementierte, da dies wirklich nicht meine Absicht war.
Es ist nun so:
Ich hatte eigentlich immer einen guten Eindruck von meiner Rethorik und Interpretationsfähigkeit, bis jetzt hatte ich nur selten bis garnicht Mißverständnisse auf Grund von mir getätigter Aussagen. Dies gehört auch zu meinem Berufswunsch. Ich kann nicht verstehen warum sie in meine Aussagen immer das Negative für Sie hineininterpretiert.
Ich weiß nicht ob ich noch einmal nachgeben kann. Ich kann es auf den Tod nicht leiden, wenn man mir etwas unterstellt, was nicht der Wahrheit entspricht.
Der erste Streit war die schlimmste Zeit des vergangenen Jahres für mich. Ich fühlte mich 4 Jahre zurückversetzt in meine Teeni-Zeit, in der ich eben solche Diskussionen mit meiner Mutter auf Grund der Scheidung meiner Eltern hatte. Ich weiß nicht ob ich einen solchen Streit nervlich durchstehe. Prinzipiell kann ich streiten und diskutieren, ich bin kein zurückgezogener kleiner Junge mehr, der immer klein bei gibt. Jedoch sind auch die Streitmethoden meiner Freundin und meiner Mutter sich sehr ähnlich, womit ich nicht klar komme. Ignorieren, tot schweigen, gehässige Kommentare von der Seite, hinauszögern des eigentlichen Streitgesprächs.
Ich weiß nicht, warum das überhaupt passiert. Es ist nichts passiert, womit ich Sie gegen mich aufgebracht haben könnte. Trotzdem interpretiert Sie Sachen in meine Handlungen und Texte...die einfach nicht wahr sind.
Ich liebe meine Freundin. Es ist das erste Mal, dass ich so etwas zu einer Frau von mir selbst aus gesagt habe. Ausser meiner Familie gibt es nur zwei Personen, die mir so ans Herz gewachsen sind, dass ich es nicht ohne sie ertragen könnte, sie zu verlieren. Sie ist eine davon. Ich sitze vor meinem Laptop und bin grade fast den Tränen nahe, was mich an sich schon verwundert. Das letzte mal richtig geweint habe ich vor 5 Jahren.
Was mache ich falsch ?
Bin ich es, der sich vielleicht wirklich falsch ausdrückt ?
Gehe ich vollkommen auf dem Holzweg, was meine Meinung angeht ?
Wie soll ich es angehen ? Wenn ich mit ihr Rede, hätte ich Angst, sie damit vor den Kopf zu stoßen. Ja, ich habe gar panische Angst davor, dass sie diesen Text hier durch Zufall findet, auch wenn er den Sachverhalt recht schwammig beschreibt.
Ich danke denen, die sich den kompletten Text durchlesen, es ist ja doch jetzt etwas länger geworden. Ich hatte aber das Gefühl, dass alle diese Aspekte von Bedeutung sind. Ich könnte wahrscheinlich noch einen kleinen Groschenroman mit meinen Gedanken zu dem Thema füllen, möchte ich euch aber nicht zumuten.
Über eure Antworten freue ich mich sehr.
Mfg
Ein ratloser junger Mann
Ich habe jetzt schon öfters mal hier reingeschaut, vor allem wenn ich ich nicht weiter wusste. Bis jetzt war es immer sehr aufbauend zu lesen, dass es auch andere Menschen gibt, die solche Probleme haben (wenn das geschmacklos klingen sollte - nicht so gemeint).
Kurz zu mir, ich bin 18 Jahre jung, männlich und neulich in eine neue Stadt gezogen.
Nachdem ich 3 Monate hier gelebt hatte, traf ich sie. Kurz und schmerzlos, ich machte ihr den Hof, wir kamen zusammen. Um den nachfolgenden Abschnitt besser zu verstehen, sollte ich erwähnen:
Sie ist meine erste "wahre" Beziehung. Alles andere vorher tue ich als kindliches Geplänkel ab, welches eher aus Neugier und Hormonen entstand, denn aus wirklichem Interesse am Charakter der Person selbst. Das mag für die anderen Beziehungen hart klingen, jedoch bestätigen ihre kurze Laufzeit meine These.
Hier in meiner neuen Stadt war auf einmal alles anders. Ich habe nie an Liebe auf den ersten Blick geglaubt, habe stets die Meinung verfochten, dass eine Beziehung nur zustande kommen kann, wenn sich zwei Personen schon länger kennen, vorrausgesetzt es solle mehr werden als ein One-Night-Stand.
Nunja, es passierte mir so, deshalb kann ich es nicht anders beschreiben, als mit dem unzureichenden Begriff der "Liebe auf den ersten Blick".
Wir sind inzwischen 4 Monate zusammen, wenn wir zu 2. sind, ist alless fantastisch gewesen, wir haben den selben Freundeskreis, ähnliche Freizeitvorstellungen und auch ansonsten habe ich, wenn ich bei ihr bin....einfach ein gutes Gefühl.
Nun ist es so, wie es nunmal unvermeidlich kommt, irgendwann streitet man sich doch mal. Dies geschah ungefähr in unserem dritten Monat, eine für mich wirklich grauenhafte Woche (für Sie wahrscheinlich leider auch).
Der Grund für den Streit ist meiner Meinung nach immer noch vollkommen belanglos. Ich machte einen schlechten Witz über ihre Figur während wir mit unseren Freunden unterwegs waren. Als ich es aussprach, hatte ich schon ein flaues Gefühl und entschuldigte mich sofort und nahm Sie in den Arm. Anscheinend war dies jedoch nicht ausreichend, wir stritten uns. Ich verstand nicht warum, da ich was flapsige Kommentare angeht noch nie sonderlich hinterm Berg gehalten habe.
Da ich allerdings eine Person bin, die sich ungern streitet bzw. auch immer versucht (meistens leider mit zu großem Erfolg) den Standpunkt des Gegenübers zu verstehen, egal wer es ist, ging ich auf Sie ein und bat um Verzeihung. Da ich merkte, dass ich Sie wirklich verletzt hatte, kehrte ich meine Enttäuschung und Trauer unter den Teppich und entschuldigte mich bei ihr, ich gab letztlich den Streit auf und akzeptierte Ihre über mich gebildete Meinung, nach der ich eben dazu neige...."falsche" Dinge zu sagen.
Wir vertrugen uns wieder, alles wieder ok. Wir waren uns sogar näher als vorher und wollten schließlich auch Sex haben, was leider nicht so gelang (Probleme ihrerseits, für die Sie aber nichts kann und ich vollstes Verständnis habe, auch wenn Man
Nun ist es jetzt einen Monat später wieder geschehen, ich sagte etwas (ihrer Meinung nach) Böses zu ihr und es wäre auch garantiert zum Streit gekommen, wenn ich ihr nicht von Anfang an den Wind aus den Segeln genommen hätte, indem ich mich ihr erklärt habe und wir eben diesmal zu zweit und nicht unter Freunden waren, sodass wir das Ganze gleich klären konnten ( wieder mal 2 Stunden Gefühlschaos - yeha). Im Endeffekt - ich gab nach.
Dies gab mir nun doch schon zu denken, ich suchte dieses Forum auf und las einfach mal ein bisschen um mich zu beruhigen.
Weiterhin kommt jetzt wieder die Sache mit dem Sex auf. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass sie nicht wirklich einen weiteren Versuch von sich aus starten würde. Auch die ersten Male war ich die treibende Kraft, was ich aber verstehen kann, da ich im Gegensatz zu ihr schon ein wenig sexuelle Erfahrung gesammelt habe. Ich habe Zeit und auch die Muße zu warten, doch kommen mir immer wieder Bedenken, dass Sex bei ihr nie die Bedeutung erlangen würde, wie er es bei mir hat, da Sex für mich auch Ausdruck einer gesunden Beziehung ist.
Nun der eigentliche Grund, weshalb ich hier bin. Heute ist Valentinstag und es wäre fast zum 3. Streit gekommen. Einzig der Umstand, dass das Thema nicht Ich oder Sie sondern eine Bekannte von uns war, verhinderte die Eskalation. Sie fragte mich nach meiner Meinung zu dieser Bekannten, ich gab sie ihr. Woraufhin Sie meine Äußerungen als Angriff auf sie fehlinterpretierte, was ich sofort dementierte, da dies wirklich nicht meine Absicht war.
Es ist nun so:
Ich hatte eigentlich immer einen guten Eindruck von meiner Rethorik und Interpretationsfähigkeit, bis jetzt hatte ich nur selten bis garnicht Mißverständnisse auf Grund von mir getätigter Aussagen. Dies gehört auch zu meinem Berufswunsch. Ich kann nicht verstehen warum sie in meine Aussagen immer das Negative für Sie hineininterpretiert.
Ich weiß nicht ob ich noch einmal nachgeben kann. Ich kann es auf den Tod nicht leiden, wenn man mir etwas unterstellt, was nicht der Wahrheit entspricht.
Der erste Streit war die schlimmste Zeit des vergangenen Jahres für mich. Ich fühlte mich 4 Jahre zurückversetzt in meine Teeni-Zeit, in der ich eben solche Diskussionen mit meiner Mutter auf Grund der Scheidung meiner Eltern hatte. Ich weiß nicht ob ich einen solchen Streit nervlich durchstehe. Prinzipiell kann ich streiten und diskutieren, ich bin kein zurückgezogener kleiner Junge mehr, der immer klein bei gibt. Jedoch sind auch die Streitmethoden meiner Freundin und meiner Mutter sich sehr ähnlich, womit ich nicht klar komme. Ignorieren, tot schweigen, gehässige Kommentare von der Seite, hinauszögern des eigentlichen Streitgesprächs.
Ich weiß nicht, warum das überhaupt passiert. Es ist nichts passiert, womit ich Sie gegen mich aufgebracht haben könnte. Trotzdem interpretiert Sie Sachen in meine Handlungen und Texte...die einfach nicht wahr sind.
Ich liebe meine Freundin. Es ist das erste Mal, dass ich so etwas zu einer Frau von mir selbst aus gesagt habe. Ausser meiner Familie gibt es nur zwei Personen, die mir so ans Herz gewachsen sind, dass ich es nicht ohne sie ertragen könnte, sie zu verlieren. Sie ist eine davon. Ich sitze vor meinem Laptop und bin grade fast den Tränen nahe, was mich an sich schon verwundert. Das letzte mal richtig geweint habe ich vor 5 Jahren.
Was mache ich falsch ?
Bin ich es, der sich vielleicht wirklich falsch ausdrückt ?
Gehe ich vollkommen auf dem Holzweg, was meine Meinung angeht ?
Wie soll ich es angehen ? Wenn ich mit ihr Rede, hätte ich Angst, sie damit vor den Kopf zu stoßen. Ja, ich habe gar panische Angst davor, dass sie diesen Text hier durch Zufall findet, auch wenn er den Sachverhalt recht schwammig beschreibt.
Ich danke denen, die sich den kompletten Text durchlesen, es ist ja doch jetzt etwas länger geworden. Ich hatte aber das Gefühl, dass alle diese Aspekte von Bedeutung sind. Ich könnte wahrscheinlich noch einen kleinen Groschenroman mit meinen Gedanken zu dem Thema füllen, möchte ich euch aber nicht zumuten.
Über eure Antworten freue ich mich sehr.
Mfg
Ein ratloser junger Mann