Hallo liebe User
Habe diverse Fragezeichen. Evtl. kann mir jemand einen Tipp geben. Leider muss ich ein wenig ausholen.
Mein Freund hat sich beim Kennenlernen sehr ins Zeug gelegt. Es war eine super Anfangszeit.
Er hat einen grossen Freundeskreis mit vielen weiblichen Kolleginnen.
Als ich mal eine Bemerkung machte, dass eine Freundin von ihm schon recht hübsch sei, meinte er nur, dass er sie nicht attraktiv fände. Er hat es auf eine Weise gesagt, die mir mitteilte, das Gespräch sei nun beendet.
Ca. einen Monat nach Kennenlernen, als wir uns noch in der Datingphase (ohne Küssen o.Ä.) befanden, sagte er mir, dass er mit dieser Kollegin für ein paar Tage verreisen werde.
Im Urlaub schrieb er mir und wir vereinbarten ein Date, das am Tag nach seiner Rückreise stattfinden sollte.
Es war wieder sehr schön und dieses Mal kamen wir uns näher. Eine Woche später wollte er eine Beziehung mit mir.
Ich war etwas überrascht wegen der Geschwindigkeit, die er da vorlegte. Da für mich aber wirklich alles stimmte, hatte ich nichts dagegen.
Ca. 4 Monate nach Beziehungsbeginn eröffnete er mir plötzlich, dass er "vor langer Zeit einmal" etwas mit seiner Kurzurlaubskollegin gehabt hatte.
Ich meinte dann etwas verärgert, dass er mir das gerne hätte von Anfang an erzählen können.
Nicht, dass mich die Tatsache gestört hat, dass sie mal was miteinander hatten.
Aber die Art und Weise, wie es nun zu Tage kam, kam mir absolut in den falschen Hals. Warum erst nach vier Monaten? Wenn er entschieden hat, dass mich das nichts angeht, kann ich das verstehen.
Warum hat er sich umentschieden? Es kam dann Monate später heraus, dass seine Beste Freundin und die Urlaubskollegin ihn beide dazu gedrängt hatten, mir die Wahrheit zu sagen.
Mein Verständnis eines guten Beziehungsanfangs ist es, erst reinen Tisch zu machen. Alle Dinge, die ein Störfaktor sein könnten, vor Beziehungsbeginn offen legen, damit der potentielle Partner entscheiden kann, ob er in einer Beziehung damit klar käme.
Diese Entscheidung hat er mir klar weggenommen. Ich kam mir bevormundet und richtig dämlich vor. Als ich ihm das sagte, meinte er ziemlich aggressiv, dass ich kein Recht hätte, dazu irgendetwas zu sagen, schliesslich sei das vor meiner Zeit passiert und es war seine Entscheidung, mir das mitzuteilen. Ich könne froh sein, dass er sich mir mitgeteilt hat und mich so teil an seinem Leben vor mir haben lässt.
Da hatte er Recht. Es war vor meiner Zeit und es hatte mich daher nicht zu stören. Gestört hat mich aber die Art und Weise, wie ich davon erfahren habe. Auch davon wollte er nichts hören.
Da er ein sehr sportbegeisterter Mensch ist, hat er sich, zusammen mit ein paar Freunden inklusive Kurzurlaubskollegin, für eine Veranstaltung angemeldet. Die Anmeldung erfolgte noch bevor er mich kennen lernte.
Flug/Hotel haben sie aber erst viel später gebucht und sich ein paar Tage frei genommen, um nach der Veranstaltung noch die Stadt, in der sie stattfand, zu erkunden.
Er fragte mich, ob ich mitkommen wolle, aber ich durfte bei der Arbeit leider nicht frei nehmen. Er informierte mich, dass er das Zimmer mit zwei seiner Kolleginnen, darunter die Kurzurlaubskollegin teilen werde.
Ca. 2 oder 3 Wochen vor dieser Sportveranstaltung sprachen wir übers Händchenhalten in der Öffentlichkeit. Aus Jux und Tollerei fragte ich ihn, ob er mit seiner Kollegin im Kurzurlaub auch Händchen gehalten habe und er bejahte.
Da wurde ich stutzig. Ich fragte ihn, ob er im Kurzurlaub mit ihr geschlafen hätte. Was er wiederum bejahte.
Letztens hiess es noch, diese Sache mit ihr sei schon sehr lange her?!
Klar, als der Kurzurlaub stattfand, hatten wir nur ein paar harmlose Dates und uns nichts versprochen. Von dem her ist es völlig legitim, was da im Kurzurlaub passiert ist.
Der Gedanke, der mich plagte, war, dass er ein oder zwei Tage, bevor er mit mir schlief, noch was mit der anderen laufen hatte.
Das hat mich verletzt.
Hätte ich das gewusst, wäre ich zu diesem Zeitpunkt nicht mit ihm in die Kiste gesprungen.
Auch aus medizinischer Sicht finde ich das respektlos mir gegenüber. Er sagte, er habe ohne Kondom mit ihr geschlafen, weil er sie schon lange kennt. (!?)
Natürlich bestand ich auf eines, aber auch der Gummi schützt nicht vor allem.
Da habe ich ihm gesagt, wenn er an diese Sportveranstaltung fliegt und mit der Kollegin in einem Zimmer schläft, sei es vorbei mit uns. Er war sehr sauer, sagte aber, er fliege nicht.
Ich habe eine Nacht drüber geschlafen und ihm am nächsten Morgen gesagt, dass er doch hinfliegen soll. Er hat sich sehr auf die Veranstaltung gefreut und es wäre egoistisch von mir gewesen, ihm das zu vermiesen.
Ich meinte zu ihm, persönlich würde ich mich wohler fühlen, wenn er ein Einzelzimmer bucht und nach der Veranstaltung direkt wieder heim kommen und nicht noch Sighseeing mit der Kollegin machen würde.
Daraufhin hat er gesagt, er werde ein Einzelzimmer nehmen und den Flug umbuchen.
Das Thema hatte sich für mich erledigt und ich habe nicht mehr darüber gesprochen. Drei Tage vor der Veranstaltung habe ich dann aber mal nachgefragt, ob das nun geklappt hätte mit dem Flug und Hotel.
Darauf meinte er, das sei ihm zu teuer und er lasse alles so, wie es war.
Schliesslich sei das sein Ding, er habe das geplant, noch bevor er mich getroffen hat und ich hätte da kein Recht, ihm reinzupfuschen.
Mit diesen Sätzen liess er mich stehen und flog an die Veranstaltung. Er kam dann doch früher zurück, hat nicht mit seiner Kollegin Sightseeing gemacht, mir dann aber klar gemacht, dass er sehr enttäuscht ist, dass er seine restlichen freien Tage meinetwegen zu Hause verbringen musste. Dafür habe ich mich entschuldigt.
Die Tatsachen an und für sich, sind für mich ok. Die Art und Weise, wie er in der Zeit mit mir umgegangen ist, beschäftigt mich schon sehr. Auf der einen Seite ist er ein lieber Partner, bemüht sich um mich. Und dann das.
Was würdet ihr tun, wie würdet ihr reagieren? Bin ich im Fehler? Bin ich zu besitzergreifend?
Grüsse
Habe diverse Fragezeichen. Evtl. kann mir jemand einen Tipp geben. Leider muss ich ein wenig ausholen.
Mein Freund hat sich beim Kennenlernen sehr ins Zeug gelegt. Es war eine super Anfangszeit.
Er hat einen grossen Freundeskreis mit vielen weiblichen Kolleginnen.
Als ich mal eine Bemerkung machte, dass eine Freundin von ihm schon recht hübsch sei, meinte er nur, dass er sie nicht attraktiv fände. Er hat es auf eine Weise gesagt, die mir mitteilte, das Gespräch sei nun beendet.
Ca. einen Monat nach Kennenlernen, als wir uns noch in der Datingphase (ohne Küssen o.Ä.) befanden, sagte er mir, dass er mit dieser Kollegin für ein paar Tage verreisen werde.
Im Urlaub schrieb er mir und wir vereinbarten ein Date, das am Tag nach seiner Rückreise stattfinden sollte.
Es war wieder sehr schön und dieses Mal kamen wir uns näher. Eine Woche später wollte er eine Beziehung mit mir.
Ich war etwas überrascht wegen der Geschwindigkeit, die er da vorlegte. Da für mich aber wirklich alles stimmte, hatte ich nichts dagegen.
Ca. 4 Monate nach Beziehungsbeginn eröffnete er mir plötzlich, dass er "vor langer Zeit einmal" etwas mit seiner Kurzurlaubskollegin gehabt hatte.
Ich meinte dann etwas verärgert, dass er mir das gerne hätte von Anfang an erzählen können.
Nicht, dass mich die Tatsache gestört hat, dass sie mal was miteinander hatten.
Aber die Art und Weise, wie es nun zu Tage kam, kam mir absolut in den falschen Hals. Warum erst nach vier Monaten? Wenn er entschieden hat, dass mich das nichts angeht, kann ich das verstehen.
Warum hat er sich umentschieden? Es kam dann Monate später heraus, dass seine Beste Freundin und die Urlaubskollegin ihn beide dazu gedrängt hatten, mir die Wahrheit zu sagen.
Mein Verständnis eines guten Beziehungsanfangs ist es, erst reinen Tisch zu machen. Alle Dinge, die ein Störfaktor sein könnten, vor Beziehungsbeginn offen legen, damit der potentielle Partner entscheiden kann, ob er in einer Beziehung damit klar käme.
Diese Entscheidung hat er mir klar weggenommen. Ich kam mir bevormundet und richtig dämlich vor. Als ich ihm das sagte, meinte er ziemlich aggressiv, dass ich kein Recht hätte, dazu irgendetwas zu sagen, schliesslich sei das vor meiner Zeit passiert und es war seine Entscheidung, mir das mitzuteilen. Ich könne froh sein, dass er sich mir mitgeteilt hat und mich so teil an seinem Leben vor mir haben lässt.
Da hatte er Recht. Es war vor meiner Zeit und es hatte mich daher nicht zu stören. Gestört hat mich aber die Art und Weise, wie ich davon erfahren habe. Auch davon wollte er nichts hören.
Da er ein sehr sportbegeisterter Mensch ist, hat er sich, zusammen mit ein paar Freunden inklusive Kurzurlaubskollegin, für eine Veranstaltung angemeldet. Die Anmeldung erfolgte noch bevor er mich kennen lernte.
Flug/Hotel haben sie aber erst viel später gebucht und sich ein paar Tage frei genommen, um nach der Veranstaltung noch die Stadt, in der sie stattfand, zu erkunden.
Er fragte mich, ob ich mitkommen wolle, aber ich durfte bei der Arbeit leider nicht frei nehmen. Er informierte mich, dass er das Zimmer mit zwei seiner Kolleginnen, darunter die Kurzurlaubskollegin teilen werde.
Ca. 2 oder 3 Wochen vor dieser Sportveranstaltung sprachen wir übers Händchenhalten in der Öffentlichkeit. Aus Jux und Tollerei fragte ich ihn, ob er mit seiner Kollegin im Kurzurlaub auch Händchen gehalten habe und er bejahte.
Da wurde ich stutzig. Ich fragte ihn, ob er im Kurzurlaub mit ihr geschlafen hätte. Was er wiederum bejahte.
Letztens hiess es noch, diese Sache mit ihr sei schon sehr lange her?!
Klar, als der Kurzurlaub stattfand, hatten wir nur ein paar harmlose Dates und uns nichts versprochen. Von dem her ist es völlig legitim, was da im Kurzurlaub passiert ist.
Der Gedanke, der mich plagte, war, dass er ein oder zwei Tage, bevor er mit mir schlief, noch was mit der anderen laufen hatte.
Das hat mich verletzt.
Hätte ich das gewusst, wäre ich zu diesem Zeitpunkt nicht mit ihm in die Kiste gesprungen.
Auch aus medizinischer Sicht finde ich das respektlos mir gegenüber. Er sagte, er habe ohne Kondom mit ihr geschlafen, weil er sie schon lange kennt. (!?)
Natürlich bestand ich auf eines, aber auch der Gummi schützt nicht vor allem.
Da habe ich ihm gesagt, wenn er an diese Sportveranstaltung fliegt und mit der Kollegin in einem Zimmer schläft, sei es vorbei mit uns. Er war sehr sauer, sagte aber, er fliege nicht.
Ich habe eine Nacht drüber geschlafen und ihm am nächsten Morgen gesagt, dass er doch hinfliegen soll. Er hat sich sehr auf die Veranstaltung gefreut und es wäre egoistisch von mir gewesen, ihm das zu vermiesen.
Ich meinte zu ihm, persönlich würde ich mich wohler fühlen, wenn er ein Einzelzimmer bucht und nach der Veranstaltung direkt wieder heim kommen und nicht noch Sighseeing mit der Kollegin machen würde.
Daraufhin hat er gesagt, er werde ein Einzelzimmer nehmen und den Flug umbuchen.
Das Thema hatte sich für mich erledigt und ich habe nicht mehr darüber gesprochen. Drei Tage vor der Veranstaltung habe ich dann aber mal nachgefragt, ob das nun geklappt hätte mit dem Flug und Hotel.
Darauf meinte er, das sei ihm zu teuer und er lasse alles so, wie es war.
Schliesslich sei das sein Ding, er habe das geplant, noch bevor er mich getroffen hat und ich hätte da kein Recht, ihm reinzupfuschen.
Mit diesen Sätzen liess er mich stehen und flog an die Veranstaltung. Er kam dann doch früher zurück, hat nicht mit seiner Kollegin Sightseeing gemacht, mir dann aber klar gemacht, dass er sehr enttäuscht ist, dass er seine restlichen freien Tage meinetwegen zu Hause verbringen musste. Dafür habe ich mich entschuldigt.
Die Tatsachen an und für sich, sind für mich ok. Die Art und Weise, wie er in der Zeit mit mir umgegangen ist, beschäftigt mich schon sehr. Auf der einen Seite ist er ein lieber Partner, bemüht sich um mich. Und dann das.
Was würdet ihr tun, wie würdet ihr reagieren? Bin ich im Fehler? Bin ich zu besitzergreifend?
Grüsse