Probleme mit sexueller Vergangenheit der Freundin - aber wieso eigentlich?

Dabei
4 Feb 2020
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#1
Hallo alle zusammen, ich suche Rat zu einem Thema, das mich schon seit einiger Zeit belastet. Wie der Titel des Threads schon sagt: Ich habe ein Problem, mit der sexuellen Vergangenheit meiner Freundin zurecht zu kommen. Aber erst mal zum Hintergrund des Ganzen:

Wir (beide rund 37 Jahre alt) sind seit 2 Jahren zusammen, beiderseits sehr glücklich wie ich betonen möchte. Allerdings kennen wir uns schon seit der Schulzeit, 20 Jahre also schon. Damals noch "normale" Freunde, nicht allzuviel Kontakt, immer wieder auch mal für ein paar Jahren aus den Augen verloren, aber dann doch auch immer wieder "neu" getroffen, durch gemeinsame Freunde udgl. Wir haben uns mit den Jahren nach der Schule aber besser und besser verstanden, zuletzt war sie sowas wie meine beste Freundin und vice versa. Und wie das Schicksal halt so spielt, irgendwann kamen wir dann doch zusammen und sind seitdem unzertrennlich. Dieses Jahr wir auch geheiratet ..

Nun hatte meine Freundin schon kurz nach der Schulzeit ihren späteren Ehemann getroffen, sie war damals noch recht jung, Anfang 20, der "Neue" schon 11 Jahre älter. Er hatte schon Erfahrungen in der Swinger-Szene gemacht und hat sie schon recht bald in deren Beziehung auch "mitgenommen". Sie war immer schon recht offen was ihre Sexualität betrifft, auch in der Schulzeit schon, daher auch offen für diese neue Swinger-Erfahrung. Hat ihr auch gut gefallen, die zwei haben das dann in den über 10 Jahren ihrer Ehe semi-regelmäßig betrieben - inkl. Partnertausch, 3er und 4er in allen Konstellationen, Gruppensex und Sexparties mit richtigen Orgien. Also wie man es sich als "Laie" vorstellt und ggf. aus Pronos kennt.

Ich selbst bin zwar in sexueller Hinsicht auch kein Kind der Traurigkeit, aber so "extrem" hab ich mich nicht ausgelebt. Hätte zwar sicher gern auch mal einen 3er gehabt, hat sich aber nie ergeben und so dahinter war ich dann auch nicht. Aber als ihr bester Freund hat sie mir viele Details aus ihrem Swinger-Sexleben erzählt. Ich fand das damals auch sehr intersesant zu hören, weil so gar nicht meine Welt und natürlich schon irgendwie spannend. Aber - ihr ahnt es sicher schon - genau das rächt sicht jetzt, wo wir (endlich) zusammen sind.

Ich gebe es zu, mir macht ihre sexuelle Vergangenheit richtig zu schaffen. Sie hatte laut eigener Aussage zumindest schon 50-60 Männer und rund halb so viele Frauen. Dabei ist mir die Zahl an sich egal - ob 10 oder 100, sie hat sich jedenfalls ordentlich ausgelebebt. Und das ist auch gut so! Ich bin nicht der Meinung, Frauen sollen quasi als Jungfrau in einer Beziehung kommen. Ganz im Gegenteil, sie können uns sollen sich gerne ausleben wie wir Männer das auch oft tun. Ich habe also lange darüber nachgedacht, warum ich dann so ein Problem damit habe. Es ist zumindest eine Art Neid, dass sie so viel mehr Erfahrung hat als ich, was die vielen gleichzeitigen Geschlechtspartner betrifft. Und ich ertappe mich auch regelmäßig dabei, wie ich wieder und wieder an diese Dinge denke, wie sie zwischen zwei oder mehr Männern liegt, mit ihnen Sex hat. In meiner Vorstellung kommen überall nur noch lauter Penisse vor, die sich mit meiner Freundin vergnügen - 3, 4, 5 gleichzeitig. Ich bin dann sogar so blöd und stell mir das wieder und wieder vor, in allen Einzelheiten, und das macht mich WAHNSINNIG! Ich verstehe auch nicht, wieso ich mich da selbst so geißle, wieder und wieder, in allen Deails. Wieso kann ich ihre Vergangenheit nicht einfach ruhen lassen?

Jetzt weiß ich nicht so recht, wie ich diese Gedanken loswerden soll. Ich bin halt ein Mensch, der SEHR viel grübelt und nachdenkt, das war immer schon so. Nur komme ich jetzt seit unserer Bezeiehung aus dieser Gedankenspirale nicht mehr raus. Wobei ich nochmal dazu sagen möchte, dass sonst alles bestens läuft. Wir werden wie gesagt bald heiraten. Wir lieben uns über alles. Auch sexuell läuft es super - ich habe noch nie so guten Sex gehabt wie mit ihr. Eh klar, die Frau kennt sich wirklich aus im Bett uns sonst wo ;-)

Man muss auch dazu sagen: Ich mache ihr keinen Vorwurf, nicht ein bisschen. Sie hat ja damals nix falsches gemacht und war mir keine Rechenschaft schuldig. Auch hört sie sich jetzt mein "Gejamner" brav an, nimmt sich Zeit für mich, hört mir zu wenn ich ihr davon erzähle, dass ich mir wiedermal vorstelle, wie sie damals mit diesen ganzen Typen ... Sie ist also wirklich verständnisvoll und hört mir zu und ich bin ihr dafür sehr dankbar. Ich weiß schon, dass es mein Problem ist, nicht ihres. Es geht mir auch nicht um Schuld - eher um die Frage, wie ich selbst damit besser umgehen kann. Wie kann ich aufhören, diese sehr ausgiebigen Erfahrungen meiner Freundin mit mehreren Männern gleichzeitig nicht mehr so problematisch zu sehen? Wie kann ich aufhören, mir diese Episoden bildlich vorzustellen, wieder und wieder, teilweise stundenlang? Ich weiß schon, die naheligende Antwort könnte sein: Vergiss es, das war vor meiner Zeit, und jetzt profitiere ich ja sogar von ihrer Erfahrung. Aber diese rationale Sichtweise hilft mir leider nicht - ich weiß zwar, dass es besser wäre so zu denken, aber trotzdem komme ich aus meiner Gedankenspirale, aus dem Grübeln nicht raus :-(

PS: Sorry für den langen Text, ich wollte mir das aber alles mal von der Seele schreiben ...

PPS: Bevor die Frage kommt: Ich selbst kann mir nicht vorstellen, einen 3er mit ihr und einem anderen Mann zu haben. Also das käme für mich nicht in Frage. Zum Glück will sie das auch nicht mehr. Sie meint, sie hat sich jetzt jahrelang ausgelebt und kein Interesse mehr an anderen Männern, sie hat sich jetzt für mich entschieden und das soll für den Rest ihres Lebens so sein. Sie kann sich allerdings schon vorstellen, noch 3er mit mir und einer anderen Frau zu haben, weil sie auch Bi ist und kein Problem damit hätte, ganz im Gegenteil.
 
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Dabei
24 Sep 2017
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#2
Hey du,
da hilft nur daran gewöhnen (aber das machst du jetzt ja schon zwei Jahre) oder Selbstbewusstsein verbessern. Zieh dir High Heels an und versuche darüber zu stehen. :)
Vielleicht gibt es ja das ein oder andere feministische Buch, das du lesen möchtest, z.B. 'untenrum frei' - nicht, dass du das brauchst, aber es beruhigt dich vielleicht.
 
Dabei
4 Feb 2020
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#3
da hilft nur daran gewöhnen (aber das machst du jetzt ja schon zwei Jahre) oder Selbstbewusstsein verbessern.
Interessant, dass du genau diesen Punkt mit dem Selbstbewusstsein ansprichst. Damit ist es bei mir leider in der Tat nicht soweit her. Anfangs unserer Beziehung war das alles sogar ein massives Problem mit dem Selbstbewusstsein - ich hatte ständig die Angst, dass ich ihr sexuell gesehen niemals das geben kann, was sie jahrelang gewohnt war. Ich könnte noch so ein guter Liebhaber sein, aber wie soll ich bitte jemals 2 oder 3 Männer auf einmal kompensieren können?

Mittlerweile hat sich das zum Glück gelegt. Unser Sex ist so toll, herausragend, auch für sie wie ich mittlerweile merke, dass ich diesbezüglich keine Sorgen mehr habe. Aber ob dieses wieder und wieder detailreiche Denken an ihre Vergangenheit ewas mit meinem (fehlenden) Selbstbewusstsein zu tun hat?
 
Dabei
5 Jun 2015
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#4
Im Netz (YouTube)gibt es sehr viele gute Beiträge zum Thema Selbstbewusst stärken, auch im Zusammenhang mit ständigen Grübeleien.
Diese Schleife im Kopf ist ein sehr verbreitetes Phänomen!
Wenn du willst, kann ich dir helfen gute Beiträge herauszusuchen.
 
Dabei
4 Feb 2020
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#5
Wenn du willst, kann ich dir helfen gute Beiträge herauszusuchen.
Ja danke, ich bin für Tipps diesbezüglich natürlich dankbar.
Aber ich bin mir noch nicht sicher, ob es wirklich nur ein Selbstbewusstseins-Thema ist in meinem Fall?!
 
Dabei
4 Feb 2020
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#7
Hmm, gute Frage. Das versuche ich eben herauszufinden. Die Tatsache, dass sie Sex mit anderen hatte an sich ist es nicht. Auch nicht die Anzahl der Männer vor mir. Da bin ich mir mittlerwele recht sicher. Es ist eher eine Art Neid - Neid, dass sie mir so viel voraus hat. Neid, weil sie ohne mich diese Dinge erlebt hat. Neid, weil ich weiß, dass ich das nie selbst (mit ihr) erleben werde. Schon allein, weil ich das ja gar nicht will, also einen 3er mit einem anderen Mann dazu. Ist paradox, ich weiß - neidisch sein auf etwas, das man selbst gar nicht will?

Aber der Neid allein kann es für mich noch nicht erklären. Weil, wieso denke ich ständig an diese Bilder mit ihr unden ganzen Männern in ihr und rund um sie herum, darauf bin ich definitiv nicht neidig. Also muss noch etwas anderes mitspielen. Aber das konnte ich bisher leider noch nicht benennen.

Vielleicht hat es etwas mit folgendem zu tun: Diese 3er und 4er, Orgien & Co. haben ja etwas "schlampiges", "bitchiges" an sich. Und das sag ich jetzt nicht im negativen Sinne, es kann ja auch eine geile "bitchigkeit" geben (wie dirty talk zB.). Ich mag es ja, wenn sie bei mir so enthemmt und versaut ist. Diese Orgien sind nun eine Qualität von Versautheit, die ich auch mit ihr erleben will. Oder nein, man müsste es anders ausdrücken: Ich als ihr Ehemann in spe sollte derjenige sein, mit dem sie die versautesten Dinge macht. Ich mag den Gedanken nicht, dass sie mit anderen Männern noch versautere Dinge gemacht hat als mit mir! (Ist aber auch wieder irgendwie ein Neid, oder?)

Tiefer sitzend? Ist es wie dissoziieren und du kannst nicht aufhören?
Also das kann ich schwer beantworten, ich kenne mich mit der Psychologie zu wenig aus. Aber was definitv stimmt: Ich kann nicht damit aufhören. Ich denke teilweise täglich daran, wieder und wieder. Stelle mir alle Details vor und quäle mich selbst damit. Dabei bin ich sonst im Grunde ein sehr positiver Mensch und nicht so negativ drauf. Aber in diesem Fall scheine ich mich regelrecht selbst geißeln zu wollen, keine Ahnung wieso :-(
 
Dabei
24 Sep 2017
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#8
Japp, klingt für mich nach Neid. Wem fühlst dich unterlegen? Deiner Frau, ihrem Ex, den Menschen, mit denen sie geschlafen hat?
Ich glaube, ein Problem ist auch, dass Pornos nicht wirklich Sex darstellen - und es in deiner Vorstellung vielleicht eher glorios aussieht, viel zu viel Glanz und Gloria?
 
Dabei
4 Feb 2020
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#9
Japp, klingt für mich nach Neid. Wem fühlst dich unterlegen? Deiner Frau, ihrem Ex, den Menschen, mit denen sie korpuliert hat?
Hmm... Also unterlegen fühle ich mich den allen nicht (glaub ich).
Aber neidisch könnte ich schon sein, vermutlich auf alle dieser besagten Personen.

Nur erklärt mir das noch nicht, wieso ich aus dem Grübeln dieser detailierten Gedanken nicht rauskomme, wieso ich mich selbst geißeln will?
 
Dabei
24 Sep 2017
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#10
Naja, sind diese Grübeleien nicht klassisch für Selbstmitleid?
Kommt Neid denn nicht immer davon, dass man sich nicht genug fühlt - und wenn es nur 'ich hätte das sein können /sollen, aber war es nicht' ist?
 
Dabei
4 Feb 2020
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#11
Dabei
6 Mrz 2013
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#12
Rational hast du doch längst festgestellt dass deine Bedenken , Grübeleien usw keine relevante Grundlage haben. Also geht es darum, diese sinnlosen Grübeleien abzustellen.
Man kann Gedanken abstellen. Da gibt es Strategien dafür. ZB immer wenn du anfängst dir die Frau mit anderen Männern vorzustellen in Gedanken die Tür zu dem Zimmer zumachen, in dem das passiert, und in Gedanken weggehen, und dich in det Realität dann mit etwas beschäftigen das dich ablenkt, zB ein Gespräch mit einem Kunden oder Kollegen zu einem beruflichen Thema führen.
Und wenn das erst nicht so klappt, dann nimm dir konkret eine Zeit am Tag vor in der du diesen sinnlosen Gedanken nachhängen darfst, und vorher und nachher verbietest du dir das.
 
Dabei
5 Jun 2015
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#13
Dieser Vortrag auf Youtube hat mir sehr gut gefallen, weil es sehr gut erklärt worum es geht.
Die Hintergründe von Grübeleien und die Taktiken damit umzugehen

Depressives Grübeln:
Ätiologie und Behandlung

Dr. Tobias Teismann
Zentrum für Psychotherapie
Ruhr Universität Bochum

Es gibt dann unzählige Beiträge die auf verschiedene Art und Weise das Problem angehen, da mußt du schauen, welche Methode dir am besten liegt,.
 
Dabei
30 Nov 2014
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#14
Wie kann ich aufhören, mir diese Episoden bildlich vorzustellen, wieder und wieder, teilweise stundenlang?
Wer stundenlang (!) am grübeln ist hat neben etwaigen psychischen Defiziten zweifellos eines, und zwar zu viel Langeweile. Und wenig Ablenkung. Job so langweilig? Oder gar arbeitslos? Keine Hobbies?

Aber es kommen sicherlich noch mehr Faktoren zusammen. Klar ist aus meiner Sicht, dass diese negativen Gedanken auf Dauer die Beziehung gefährden, wenn nicht sogar früher oder später zerstören.

Dann gebe ich noch ein altbekanntes Sprichwort zum Besten:

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

Soll heißen: Man kann seine Gedanken durchaus lenken - wenn man denn will. Es ist gewissermaßen der innere Schweinehund, der einem die negativen Gedanken in den Kopf setzt. Oder das bekannte Teufelchen, welches auf der rechten Schulter sitzt.

Macht man sich dies bewusst kann man auch entgegenwirken und seine Gedanken in eine positive Richtung lenken. Und davon gäbe es offenbar genug (der gute Sex, was man beim nächsten Mal ausprobieren will, dass diese tolle Frau sich für dich entschieden hat, die bevorstehende Hochzeit, Flitterwochen usw. ).


P.S. Niemand siezt in Internetforen, es sei denn jemand besteht darauf.
 
Dabei
4 Feb 2020
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#15
Depressives Grübeln:
Ätiologie und Behandlung
Danke für den Hinweis. Ich habe das mit dem "STOP!" sagen nun die letzten Tage versucbt und es hat mir schon sehr geholfen. Funktioniert überraschend gut (y)

Wer stundenlang (!) am grübeln ist hat neben etwaigen psychischen Defiziten zweifellos eines, und zwar zu viel Langeweile. Und wenig Ablenkung. Job so langweilig? Oder gar arbeitslos? Keine Hobbies?
Nein, ich bin nicht arbeitslos. Und mein Job ist alles andere als langweilig. Aber es kann durchaus vorkommen, dass ich abends mal einen Film auf Netflix schaue und am Ende merke, dass ich den Film gar nicht wirklich angesehen habe, weil ich so im Grübeln versunken war.

Macht man sich dies bewusst kann man auch entgegenwirken und seine Gedanken in eine positive Richtung lenken.
Das tue ich auch jeden Tag, keine Sorge.
In 99.9% meiner Zeit geht es mir mit dieser Frau ja auch wunderbar!

P.S. Niemand siezt in Internetforen, es sei denn jemand besteht darauf.
P.S. Wo genau habe ich jemanden in diesem Thread gesiezt?
 
Dabei
4 Feb 2020
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#17
Das bezog sich auf den zitierten Satz von Zufallsgenerator:
"Naja, sind diese Grübeleien nicht klassisch für Selbstmitleid?"

Sind sie das - sind Grübelein klassisch für Selbstmitleid?
Ich konnte diese Frage nicht beantworten, weil eben kein Psychologe.
 
Dabei
19 Mrz 2008
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#18
Nur erklärt mir das noch nicht, wieso ich aus dem Grübeln dieser detailierten Gedanken nicht rauskomme, wieso ich mich selbst geißeln will?
So einfach ist das auch nicht zu erklären.

Ich finde seltsam, dass sich das in den zwei Jahren nicht verwachsen hat, und ich finde ganz erstaunlich, dass eine Beziehung mit so unterschiedlicher Augehöhe so lange funktionieren konnte. Ein gesundes Selbstbewusstsein macht aus einer solchen Situation etwas ganz anderes als Neid und Angst.

In letzter Zeit häufen sich Themen, in denen MFF-Konstellationen wenigstens am Rande thematisiert werden. Wird das grade modern? Egal, ich würde sagen: Nutz' das.
 
Dabei
13 Feb 2020
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#19
Evolutionsbiologisch gesehen können Männer unzählige Kinder haben. Deshalb ist die männliche Strategie anders als die der Frauen. Es wird zwischen Rockstar und Versorger unterschieden. Der Versorger ist nicht gerade das was eine Frau sich wünscht. Der Rockstar ist aufregend, warum soll sie mit dem langweiligen Versorger rumhängen? Männer wollen immer wissen worin sie investieren, da sonst die Investition und die ganzen Recourcen weg sind.
 
Dabei
27 Feb 2013
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#21
Hallo IchBinsDoch, ich habe erst jetzt deinen Thread gelesen. Dem Titel nach dachte ich, es ginge um Missbrauch oder sowas und da hätte ich keinen Rat geben können. Hat mich jetzt aber doch interessiert und möchte auch was dazu sagen.

Ich hatte mal einen Partner, der mir erzählte, bei einer Gang Bang mitgemacht zu haben. Er erzählte mir, wie es dazu kam, wie es vonstatten ging und wie er es letztlich empfand.

Ich war mit ihm insgesamt sieben Jahre zusammen und erfuhr das ziemlich am Anfang unserer Beziehung.

Ich hatte daran ziemlich zu knabbern. Ich war ehrlich geschockt, als ich das von ihm erfuhr. Es widerte mich richtig an. Ich fragte mich, wie muss jemand ticken, der sowas macht.

Weil ich so nicht tickte. Ich konnte sowas nicht nachvollziehen. Ich habe irgendwann aufgehört, daran zu denken, aber diese Beziehung tat mir nicht gut und wenn ich unglücklich war, kamen diese Dinge alle wieder hoch und ließen mich nie wirklich los.

Einfach weil ich anders bin, denke, fühle. Vielleicht ist es bei dir ähnlich.
 
Dabei
4 Feb 2020
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#22
Einfach weil ich anders bin, denke, fühle. Vielleicht ist es bei dir ähnlich.
Danke für deine Antwort, Peachy. Ich kann schon nachvollziehen, was du meinst. Denke ich zumindest. Es geht mir tw. zumindest ähnlich. Aber es ist in meinem Fall schon so, dass ich diese Frau abgöttisch liebe. Und sie mich wohl auch. Ich will den Rest meines Lebens mit ihr verbringen, denn "sonst" passt alles 100%ig zwischen uns.

Ich möchte mich nicht von dieser einen Sache so sehr runterziehen lassen. Und zum Glück ies es auch nicht so, dass ich jetzt täglich daran denke. Es packt mich einfach manchmal und dann grüble ich eine Zeit drüber. Aber insgesamt gesehen wirds auch besser und weniger, was diese Denkerei betrifft. Wird schon, ich bin sehr zuversichtlich!
 
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