Hallo Forenmitglieder,
ich bin 30, bin seit Mai in einer Beziehung mit einer wunderbaren Frau, doch seit einiger Zeit merke ich, dass mich diese Beziehung nicht mehr so glücklich macht, wie sie es eigentlich sollte.
Meine Freundin ist zwei Jahre jünger als ich und leidet unter einer Autoimmunkrankheit, so dass sie seit mehr als drei Jahren arbeitsunfähig geschrieben ist. Darunter leidet sie sehr und war auch schon in Behandlung bei zwei Psychologen, doch gebracht hat es nicht viel. Anfangs beeinträchtigte ihre Krankheit und die damit verbundenen Probleme unsere Beziehung wenig, doch mittlerweile bin ich echt verzweifelt: Ich bin ihre einzige Abwechslung im Leben und sie ist tieftraurig, sobald ich keine Zeit für sie habe.
Als wir uns kennenlernten, war ich arbeitslos, fand dann aber schnell Arbeit bei einer Imbisskette. Dort verdiene ich nicht viel und konnte damit gerade meinen Lebensunterhalt bestreiten. Schon damals fing sie an, unglücklich zu sein, wenn ich nicht da war.
Sie litt ständig unter Geldnot und weinte viel deswegen und weil auch ich am Monatsende immer knapp bei Kasse war, suchte ich mir im Juli einen Nebenjob, durch den ich jede Woche Freitag Nacht 60 Euro extra verdiente. Von diesem zusätzlichen Geld kaufte ich Lebensmittel, für sie und mich, und hoffte, dadurch ihre finanzielle Not etwas zu lindern und meinerseits etwas beiseite legen zu können, Autos gehen ja auch mal kaputt. Trotzdem war ihr Geld Mitte des Monats schon immer weg, so dass ich auch im Juli und August die letzten 10 Tage für sie einkaufen musste, sonst hätte sie kein Essen gehabt. Ich war glücklich, als ich erführ, dass ich meinen Zweitjob um einen Tag die Woche aufstocken konnte, und so 200 Euro im Monat extra hatte, doch auch diese 200 Euro wurden aufgezehrt.
Sie brauchte Schuhe. Ja das konnte ich verstehen, ihre Schuhe waren schon ziemlich verschlissen, aber dann brauchte sie noch eine Jacke. Ich kaufte ihr eine, mit der sie aber nicht glücklich war, weil sie angeblich viel zu kalt sei (dabei hatte sie sie doch anprobiert) und so billig aussehen würde. Sie war ja auch billig, aber es war eine Jacke und sie hatte keine und ich kann doch nur das Geld ausgeben, das ich habe.
Wenn wir gemeinsam einkaufen gingen, legte sie haufenweise Süßigkeiten in unseren Wagen. Für Lebensmittel benötige ich pro Woche für mich ungefähr 30 Euro, aber das isst sie allein schon an Süßigkeiten.
Zuhause sprach ich sie vorsichtig darauf an, aber sie brach sofort in Tränen aus, sie möchte sich doch auch mal was leisten. Aber muss es gleich so viel sein?
Letzte Woche klagte sie wieder, dass alle ihre Socken kaputt seien. Naja, dieses Gitter sah man durch, für mich wäre das noch nicht kaputt, aber gut. Es ist Winter, also ging ich mit ihr Socken kaufen, sie hatte ja nur noch 10 Euro, die bis Ende des Monats hätten reichen sollen. Ich bin also zum Karstadt reingegangen, ihr war es dort drin zu warm, und habe Socken gekauft, und zu Hause sehe ich, dass sie in der Zeit Schokolade gekauft hat. Wieder kam aber ich möchte mir doch auch mal was leisten. Es sei ja ihr Geld und es sei meine Sache, ob ich ihr etwas kaufe oder nicht. Notfalls würde sie eben eine Woche nichts essen.
Ehrlich gesagt fühle ich mich nicht mal ausgenutzt, ich bin wirklich der Meinung, dass sie nicht anders kann und Geld ausgeben muss, wenn sie welches hat. Auch hat sie Anfang des Monats immer Wurst von der Wursttheke im Kühlschrank, die sündhaft teuer ist, aber wahrscheinlich sieht sie nur all das Geld in ihrem Portemonnaie und kann sich nicht vorstellen, dass auch dies mal knapp werden wird.
Und dann kommt leider noch der nächste Punkt hinzu, sie ist immer kreuzunglücklich, wenn ich arbeiten bin. Bzw. will sie alle Tage, an denen ich nicht arbeiten bin, komplett mit mir verbringen.
Anfangs war das auch OK für mich, doch möchte ich auch mal einige Stunden für mich haben. Ich gehe sehr gerne schwimmen und betreibe ein Hobby, mit dem sie nichts anfangen kann, mit einem Freund. Das geht nur an freien Tagen und wenn ich mich mit ihm treffe, ist sie sehr unglücklich.
Wenn ich sage, dass ich mich eingeengt fühle, fängt sie wieder an zu weinen und fühlt sich zurückgewiesen.
Ich habe leider schon über eine Trennung nachgedacht.
Ich mag sie sehr, aber ich halte es so nicht mehr aus. Wenn ich schwierige Themen anspreche, wird sie wütend oder fängt an zu weinen. Und es kann doch nicht sein, dass wir mit ihrem H4 und meinen Jobs, seit vorletzter Woche putze ich noch bei einer Nachbarin von ihr, nicht über die Runden kommen.
Wenn ich alle Jobs zusammennehme, verdiene ich wirklich anständig, aber am Monatsende ist immer alles weg und ich bin mir sicher, dass das nicht anders wäre, wenn ich noch einen Job hätte. Und noch schlimmer finde ich ihr Klammern.
Letzten Freitag beeilte ich mich, um nach meinem einen Job noch bei ihr vorbeizugucken, bevor der zweite beginnt. Und als ich fahren wollte, fing sie wieder an zu weinen, weil ihr Leben ohne mich so eintönig ist. Ich wollte nämlich bei einem Freund übernachten, weil der direkt neben der Disko wohnt, in der ich arbeite, und ich völlig müde nicht noch 30 Minuten mit dem Auto zu ihr fahren wollte.
Ich weiß gar nicht, was ich von euch will. Vielleicht hat jemand einen Rat.
ich bin 30, bin seit Mai in einer Beziehung mit einer wunderbaren Frau, doch seit einiger Zeit merke ich, dass mich diese Beziehung nicht mehr so glücklich macht, wie sie es eigentlich sollte.
Meine Freundin ist zwei Jahre jünger als ich und leidet unter einer Autoimmunkrankheit, so dass sie seit mehr als drei Jahren arbeitsunfähig geschrieben ist. Darunter leidet sie sehr und war auch schon in Behandlung bei zwei Psychologen, doch gebracht hat es nicht viel. Anfangs beeinträchtigte ihre Krankheit und die damit verbundenen Probleme unsere Beziehung wenig, doch mittlerweile bin ich echt verzweifelt: Ich bin ihre einzige Abwechslung im Leben und sie ist tieftraurig, sobald ich keine Zeit für sie habe.
Als wir uns kennenlernten, war ich arbeitslos, fand dann aber schnell Arbeit bei einer Imbisskette. Dort verdiene ich nicht viel und konnte damit gerade meinen Lebensunterhalt bestreiten. Schon damals fing sie an, unglücklich zu sein, wenn ich nicht da war.
Sie litt ständig unter Geldnot und weinte viel deswegen und weil auch ich am Monatsende immer knapp bei Kasse war, suchte ich mir im Juli einen Nebenjob, durch den ich jede Woche Freitag Nacht 60 Euro extra verdiente. Von diesem zusätzlichen Geld kaufte ich Lebensmittel, für sie und mich, und hoffte, dadurch ihre finanzielle Not etwas zu lindern und meinerseits etwas beiseite legen zu können, Autos gehen ja auch mal kaputt. Trotzdem war ihr Geld Mitte des Monats schon immer weg, so dass ich auch im Juli und August die letzten 10 Tage für sie einkaufen musste, sonst hätte sie kein Essen gehabt. Ich war glücklich, als ich erführ, dass ich meinen Zweitjob um einen Tag die Woche aufstocken konnte, und so 200 Euro im Monat extra hatte, doch auch diese 200 Euro wurden aufgezehrt.
Sie brauchte Schuhe. Ja das konnte ich verstehen, ihre Schuhe waren schon ziemlich verschlissen, aber dann brauchte sie noch eine Jacke. Ich kaufte ihr eine, mit der sie aber nicht glücklich war, weil sie angeblich viel zu kalt sei (dabei hatte sie sie doch anprobiert) und so billig aussehen würde. Sie war ja auch billig, aber es war eine Jacke und sie hatte keine und ich kann doch nur das Geld ausgeben, das ich habe.
Wenn wir gemeinsam einkaufen gingen, legte sie haufenweise Süßigkeiten in unseren Wagen. Für Lebensmittel benötige ich pro Woche für mich ungefähr 30 Euro, aber das isst sie allein schon an Süßigkeiten.
Zuhause sprach ich sie vorsichtig darauf an, aber sie brach sofort in Tränen aus, sie möchte sich doch auch mal was leisten. Aber muss es gleich so viel sein?
Letzte Woche klagte sie wieder, dass alle ihre Socken kaputt seien. Naja, dieses Gitter sah man durch, für mich wäre das noch nicht kaputt, aber gut. Es ist Winter, also ging ich mit ihr Socken kaufen, sie hatte ja nur noch 10 Euro, die bis Ende des Monats hätten reichen sollen. Ich bin also zum Karstadt reingegangen, ihr war es dort drin zu warm, und habe Socken gekauft, und zu Hause sehe ich, dass sie in der Zeit Schokolade gekauft hat. Wieder kam aber ich möchte mir doch auch mal was leisten. Es sei ja ihr Geld und es sei meine Sache, ob ich ihr etwas kaufe oder nicht. Notfalls würde sie eben eine Woche nichts essen.
Ehrlich gesagt fühle ich mich nicht mal ausgenutzt, ich bin wirklich der Meinung, dass sie nicht anders kann und Geld ausgeben muss, wenn sie welches hat. Auch hat sie Anfang des Monats immer Wurst von der Wursttheke im Kühlschrank, die sündhaft teuer ist, aber wahrscheinlich sieht sie nur all das Geld in ihrem Portemonnaie und kann sich nicht vorstellen, dass auch dies mal knapp werden wird.
Und dann kommt leider noch der nächste Punkt hinzu, sie ist immer kreuzunglücklich, wenn ich arbeiten bin. Bzw. will sie alle Tage, an denen ich nicht arbeiten bin, komplett mit mir verbringen.
Anfangs war das auch OK für mich, doch möchte ich auch mal einige Stunden für mich haben. Ich gehe sehr gerne schwimmen und betreibe ein Hobby, mit dem sie nichts anfangen kann, mit einem Freund. Das geht nur an freien Tagen und wenn ich mich mit ihm treffe, ist sie sehr unglücklich.
Wenn ich sage, dass ich mich eingeengt fühle, fängt sie wieder an zu weinen und fühlt sich zurückgewiesen.
Ich habe leider schon über eine Trennung nachgedacht.
Ich mag sie sehr, aber ich halte es so nicht mehr aus. Wenn ich schwierige Themen anspreche, wird sie wütend oder fängt an zu weinen. Und es kann doch nicht sein, dass wir mit ihrem H4 und meinen Jobs, seit vorletzter Woche putze ich noch bei einer Nachbarin von ihr, nicht über die Runden kommen.
Wenn ich alle Jobs zusammennehme, verdiene ich wirklich anständig, aber am Monatsende ist immer alles weg und ich bin mir sicher, dass das nicht anders wäre, wenn ich noch einen Job hätte. Und noch schlimmer finde ich ihr Klammern.
Letzten Freitag beeilte ich mich, um nach meinem einen Job noch bei ihr vorbeizugucken, bevor der zweite beginnt. Und als ich fahren wollte, fing sie wieder an zu weinen, weil ihr Leben ohne mich so eintönig ist. Ich wollte nämlich bei einem Freund übernachten, weil der direkt neben der Disko wohnt, in der ich arbeite, und ich völlig müde nicht noch 30 Minuten mit dem Auto zu ihr fahren wollte.
Ich weiß gar nicht, was ich von euch will. Vielleicht hat jemand einen Rat.