Normaler Arbeitskollege oder doch mehr? Ist das überhaupt erlaubt??

[Unregistriert]

Hallo Zusammen

Ich bin ein bisschen verwirrt. Vielleicht könnt Ihr mir ein bisschen Klarheit bringen.

Nun zu mir: Ich bin 20 Jahre alt und weiblich.

Ich arbeite als Sachbearbeiterin in einem Inkassobüro. Wir sind ein sehr junges 9 köpfiges Team, welches auch privat viel miteinander zu tun hat. Ich muss sagen, die Arbeit ist für mich eine gute Zuflucht vom Alltagsstress, ich sehe es als Hobby. Nun seit ca. 3 Monaten arbeitet ein neuer bei uns. Seit Anfang an, verstehen wir uns prächtig. Wir haben denselben Charakter und Humor, haben dieselben Hobbies und sind uns einfach generell sehr ähnlich.

Naja, ich muss wohl nicht noch explizit erwähnen, dass er mir gefällt. Er ist eigentlich genau mein Typ. Seit ca 3 Wochen sind wir uns auch näher gekommen. Körperlich wie emotional. Er hat sich mir gegenüber geöffnet und von seiner Vergangenheit erzählt. Seit diesem Zeitpunkt an, reden wir auch nach der Arbeit stundenlang. Es ist sehr merkwürdig, da ich ihn ja praktisch den ganzen Tag um mich habe.

Natürlich haben auch andere Mitarbeiter bemerkt, dass wir es gut miteinander haben. Unser Chef hat ihn sogar bei einem persönlichen Gespräch gefragt was nun zwischen uns lauft. Er hat mir gesagt, er habe ihm nur gesagt, dass wir uns sehr gut verstehen weil wir uns ähnlich sind. Mehr laufe da nicht.

Vor genau 3 Tagen haben wir uns geküsst. Nun,… während der Arbeit gehen wir uns eigentlich wie aus dem weg, sprechen auch nicht mehr so viel. Nur nach der Arbeit kommen wir uns dann wieder näher und verbringen die Zeit miteinander.

Ich weiss jetzt nicht genau was los ist. Was das nun ist… ich weiss nicht einmal ob dass überhaupt erlaubt ist. Bin ich nur ein kleiner Spass für ihn nach der Arbeit. Oder bin ich ihm mehr wert? Wir schreiben uns auch nicht, weil wir unsere Nummern nicht ausgetauscht haben. Ihn bezüglich „uns“ anzusprechen, kann ich nicht. In diesem Punkt bin ich zu scheu.

 

[DerSteinwerfer]

"Never fuck the company", der Mann machts richtig. Innerhalb der Arbeit sollte man seine Gefühle zurückstecken und sie dafür nach der Arbeit ausleben. Ich verstehe dein Problem damit nicht?

Triff ihn doch einfach mal nach der Arbeit und tauscht dann Nummern aus.

Vorab: Die Arbeit und das Privatleben sollten - auch von Paaren - strikt getrennt werden. Egal was nach Dienstende passiert: Es hat nichts in der Firma zu suchen.

 

[Widder88]

Ich sehe es genauso wie DerSteinwerfer!

...genieße es doch einfach, so wie es ist! Scheinbar meint er schon ernst mit dir, nur dass er eben auch der Meinung ist, dass man Berufs- und Privatleben strikt trennen sollte und dass es den Chef auch nichts angeht, was in Wirklichkeit / in der Freizeit zwischen euch läuft! Solange es eben nicht das Arbeitsleben belastet!

 

[Twi-n-light]

Es gibt wohl Firmen, die sowas tatsächlich regeln, wobei ich mich frage, wie man das regeln kann, abgesehen davon dass ich mich nicht an so eine Regel halten würde. Das musst du aber selber besser wissen als wir, wie da eure Firmenphilosophie aussieht.

Was du ihm "wert" bist, wird dir hier natürlich keiner sagen können Wenn ihr euch schon körperlich nähergekommen seid, wieso tauscht ihr dann keine Nrn aus?

 

[Don Diro]

Es gibt wohl Firmen, die sowas tatsächlich regeln, wobei ich mich frage, wie man das regeln kann, abgesehen davon dass ich mich nicht an so eine Regel halten würde.

Im früheren Kaufhaus Konzern Horten wurde es so gehandhabt,so es bekannt wurde,das da zwei ein Verhältnis haben,das einer der Partner entweder kündigen muste,oder sich in eine andere Filiale/andere Stadt versetzen lassen konnte!
Stand so in jedem Arbeitsvertrag!

 

[testestero]

Inkasso-Firmen gehören nach meiner Meinung ohnehin verboten

 

[Widder88]

Inkasso-Firmen gehören nach meiner Meinung ohnehin verboten

Also ich hatte mich auch in einen "Kollegen" verliebt. Wäre da in der Freizeit was gelaufen, hätte ich das auch strikt von der Arbeit getrennt und hätte mir auf der Arbeit nichts anmerken lassen, dass zwischen uns mehr läuft. Von daher käme ich mir umgekehrt auch nicht verar***t vor!