Mutter meiner Freundin hat offenbar Probleme mit mir!

Dabei
6 Jul 2015
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#1
Guten Abend zusammen,

auch wenn dies mein erste Post ist, hoffe ich hier einen guten Rat für mich und meine Beziehung zu bekommen.

Zu mir und uns. Ich (22 Jahre, männlich), total der Langzeitbeziehungsmensch und meine Freundin (17 Jahre) alt sind nunmehr ein Monat lang zusammen.
Meine letzten Beziehungen hielten jeweils 3 Jahre, von daher denke ich das ich durchaus für Langzeitbeziehungen bereit bin.

Nachdem wir uns kennen gelernt haben, hat es bei uns beiden sofort gekribbelt, und auch von den Absichten und Beziehungsvorstellungen sowie Hobbies und alles weitere sind wir sofort auf einen Nenner gewesen. Zwischen Ihr und mir ist einfach dieses Gefühl das dort etwas großes raus werden kann. Also sind wir den entscheidenen Schritt gegangen und haben uns auf eine Beziehung geeinigt, wovon das meiste von Ihr kam.

Kurze Zeit später habe ich Ihre Familie kennengelernt. In meinen Augen eine recht konservative Familie. Meine Freundin leidet sehr unter den äußerungen und Druck der Familie. Die Eltern haben mich auch sofort augenscheinlich unter die Lupe genommen. Soweit alles gut, man sagte mir auch das man kein Problem mit meinem Alter und auftreten habe.

Letztes Wochenende war meine Freundin dann für das gesamte Wochenende bei mir. Sonntag Abend habe ich sie dann nach Hause gebracht. Kaum durch die Haustür eingetreten wollte Ihre Mutter sie sprechen. Ein ziemlich lautstarkes Gespräch fing an. Ich zitiere: "Warum kannst du dich nicht mal melden, du bist nun 3 Tage weg gewesen, bei Leuten die hier Niemand kennt, und sowieso benimmst du dich in letzter Zeit total daneben..., und wenn du das nicht änderst dann pack deine Koffer und verschwinde.."!

Wie ich das hörte musste ich erstmal schlucken und habe mich natürlich auch zu Wort gemeldet und gesagt das ich mich nicht in die Erziehung einmischen möchte, trotzalledem einige Äußerungen nicht angebracht seien. Und wenn man mich nicht kennt, dann kann man mich auch gerne näher kennen lernen. Aber dazu müsste auch das Interesse von Ihnen bestehen..

Meine Freundin ist natürlich wie nach fast jedem Gespräch mit Ihrer Mutter wieder mit Tränen davongegangen. Ich habe anschließend noch mit der Mutter gesprochen und Ihr gesagt das Sie sich keine Sorgen machen müsse. Als Antwort kam Sinngemäß soetwas wie "Meine Tochter ist eh kaum noch da, und seitdem du mit Ihr zusammen ist, sehe ich sie kaum noch."

Ich fühle mich irgendwie fehl am Platz. Sie schreibt mir schon bei Whatsapp kaum noch, weil Ihre Mutter ihr dann stress macht, das sie nur noch am Handy hängt. Wenn wir uns am Wochenende und 2 Mal in der Woche sehen findet ihre Mutter das schon als übertrieben.

Desweiteren habe ich das Gefühl das meine Freundin sich mehr und mehr zurückzieht..


Ich liebe diese Frau wirklich über alles, alles Hobbies, vorlieben etc. decken sich hundertprozentig. Sobald sie alleine bei mir ist öffnet sie ihr Herz und sagt mir alles was sie Bedrückt und wie Glücklich sich mit mir ist.

Nur wie soll ich mich verhalten? Ich habe ehrlich gesagt keine Lust auf dieses Affentheater dort in der Familie. Meine Freundin wird dieses Jahr 18, sie ist in meinen Augen Reif genug eigene Entscheidungen zu treffen.
Desweiteren bringt ein Gespräch mit der Mutter auch nicht wirklich viel. Nachdem ich Ihr anständig und Respektvoll meine Meinung dazu geschildert habe wurde die ganze Wut wieder bei meiner Freundin abgeladen... (Natürlich als ich nicht mehr da war)

So eine Situation habe ich noch nie gehabt.. Ich bin einfach total überfordert.. :(


Liebe Grüße.
 
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Dabei
4 Jun 2013
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#2
Letztes Wochenende war meine Freundin dann für das gesamte Wochenende bei mir. . Ich zitiere: "Warum kannst du dich nicht mal melden, du bist nun 3 Tage weg gewesen, bei Leuten die hier Niemand kennt, und sowieso benimmst du dich in letzter Zeit total daneben..., und wenn du das nicht änderst dann pack deine Koffer und verschwinde.."!

Ich habe ehrlich gesagt keine Lust auf dieses Affentheater dort in der Familie. Meine Freundin wird dieses Jahr 18, sie ist in meinen Augen Reif genug eigene Entscheidungen zu treffen.

.
Solange sie nicht volljährig ist,können ihre Eltern bestimmen, wo sie sich aufhalten soll/darf!
Sie waren schon mehr als großzügig,dessen das deine Freundin 3 Tage bei dir war,
...dazu gehört aber auch das die Freundin zuhause Bescheid sagt,wo sie sich über Nacht aufhält!

Wissen die Eltern nicht Bescheid,und passiert auch nur die geringste Kleinigkeit,
...dann werden die Eltern wegen >Verletzung der Aufsichtspflicht< massiv bestraft!

Wenn du keine Lust auf das Affentheater hast,dann zieht die Freundin mit 18 halt bei dir ein!
Mit 17 wird sie nach keine Berufsausbildung haben,sprich eigenes Geld verdienen!
Ergo wirst du sie ernähren, sie kleiden,Friseurkosten,ihre Krankenkasse bezahlen etc.,sprich alle Kosten übernehmen,die jetzt das Elternhaus gewährleistet!

Wenn du selber soviel Geld verdienst das davon 2 Personen ihr Auskommen, zumindest solange, bis sie selber auf eigenen Füßen stehen kann/ihr eigenes Geld verdient,dann zieht sie halt zu dir!

Falls du dies aber nicht gewährleisten kannst,...solltest du besser "kleine Brötchen backen"
 

Revage

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3 Mai 2014
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#3
Ach Don Diro, sei doch doch nicht immer gleich so pessimistisch :p

Bei der Aussage "Ich liebe sie über alles" und deiner Einleitung "Wir sind nun einen Monat zusammen" musste ich schon schmunzeln. Nach einem Monat kennt man sich nicht mal annähernd ^^

Ich denke du hast richtig gehandelt und deiner Freundin den Rücken stärken wollen. Ihre Eltern sehen dich quasi als "Feind" der ihnen die Tochter stielt. Das ist natürlich Quatsch.

An eurer Stelle würde ich mich nochmal an einen Tisch setzen und in Ruhe darüber sprechen. Solange jetzt nicht die Schule/Berufsschule oder Sonstiges darunter leidet ist doch alles in Ordnung.

Falls das Gespräch nicht gut verläuft kann so eine Situation schnell mal die Beziehung kippen, da sie sich warscheinlich nicht gegen ihre Eltern stellen wird.
 
Dabei
4 Jun 2013
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#4
Ach Don Diro, sei doch doch nicht immer gleich so pessimistisch .
Was bitte ist daran pessimistisch.:?:so ich die Realität aus der Sicht eines Vaters beschreibe!
Das du als Youngster,ohne diesen väterlichen Hintergund, so auch ohne Kenntnisse der Rechtslage(Aufsichtspflicht)das anders beurteilst ,bleibt dir belassen!

:eusa_naughty:Eltern müssen nicht so funktionieren,wie die Kinderchen sich das so erwarten!
 

Revage

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3 Mai 2014
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#5
Man muss doch auch immer den Entwicklungsstand des Kindes betrachten. Meine Freundin war auch erst 17 als ich sie kennen gelernt habe, hat aber schon Haushalt alleine geschmissen und sich auch sonst um alles gekümmert und die Mutter hatte ihr alle Freiheiten gelassen. Genau das Gegenteil von dem Beispiel hier.

Wenn man Kinder in solchem Alter einsperrt und den Chef raushängen lässt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie auf die schlechte Bahn geraten. Wir reden hier nicht von "Wir meinen es nur gut mit dir Kindchen", sondern von sehr konservativen Eltern, die der Meinung sind, der Freund wäre ein Feind.

Aber das ist nur eine Einschätzung von einem Youngster, der (noch) keine Kinder hat ;)
 
Dabei
4 Jun 2013
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#6
Man muss doch auch immer den Entwicklungsstand des Kindes betrachten.
Darum geht es doch gar nicht,
sondern das sie für 3 Tage verschwunden.war,ohne das die Eltern wusten wo sie ist,
und so zu Recht eingefordet haben,das sie sich zu melden hat!
Und genau darüber hat sich doch der TE(Affentheater) erbost,das die Mutter ihr Recht eingefordert hat!

Du bist als Eltern vom Gesetztgeber gehalten,...ohne Wenn und Aber
....jederzeit über den Aufenthaltsort einer Minderjährigen gleich welcher Entwicklungstufe zu wissen!
:eusa_naughty:Sich zum jetzigen Zeitpunkt "mit den Eltern an einen Tisch zu setzen",
kann leicht dazu führen,das der Schuss ganz gewaltig nach hinten los geht!
 

Revage

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3 Mai 2014
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#7
Naja, dann braucht man sich auch nicht wundern wenn die Mutter so ausrastet wenn man sich drei Tage nicht meldet, auch wenn es abzusehen war, dass sie beim Freund war. Man kann wenigstens kurz anrufen und sagen" Hey mama, ich bleib noch bei meinem Freund" ....

Man kann es aber auch so sehen, dass die Mutter wusste wo ihre Tochter war, aber trotzdem fordert dass sie sich melden solle. Das gleicht dann einer Kontrolle. Aber wie genau es war wissen wir wohl BEIDE nicht ;)
 
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Sectumsempra

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#9
Um den Affentheater zu umgehen: Trefft euch doch mal ne Weile bei ihr zu Hause, damit dich ihre Eltern kennenlernen können.
Grillt zusammen, oder spielt ab und zu Gesellschaftsspiele.. ihr müsst ja nicht ständig mit den Eltern zusammenhocken, aber wenn man so was 1-2x macht, ist das doch ok.
das nimmt den Druck von deiner Freundin und den Druck von den Eltern.
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#10
Ich stimme Don Diro da voll und ganz zu…aus Sicht einer Mutter.

Und mal ganz ehrlich, WO wäre ein Problem, wenn sie sich einmal am Tag bei ihren Eltern meldet? Das ist doch nicht zuviel verlangt!!!
Ich sehe da ganz klar den "Fehler" bei Deiner Freundin.

Eltern wollen wissen wo ihre Kinder sind, und dass es ihnen gut geht, und bei Minderjährigen sollten sie es sogar wissen müssen.

Egal, wie alt meine Tochter ist…sie stellt mir ihre Freunde immer vor.
Man trifft sich ab und zu einmal…und dann lernt man den Menschen kennen.

Ihr seit auch erst seit 4 Wochen ein Paar. Das bedeutet, sie kennt Dich auch noch nicht so gut.
 

Revage

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3 Mai 2014
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#12
Danke für die Blumen,:038:diese Sichtweise haben eben nur "wir" Eltern!
Und nur weil (ihr) alle so verklemmt seid ist die Meinung pauschal auf alle übertragbar ?

Auch wenn ich es ebenso nicht gut finde wenn man sich drei Tage einfach nicht meldet ist die Dame hier 17 und keine 12 mehr und ich denke irgendwo kann man seinen Kindern auch etwas Eigenständigkeit zumuten, denn wenn man ihnen bis 18 alles vorschreibt, so wie ihr das hier anscheinend tut oder getan habt, kommt der Knall mit 18 umso heftiger, denn dann tun die Kinder all das was ihr ach so vorbildhaften Eltern verboten habt ;)

Und Don: Wir leben nicht mehr in den 70er und 80er, das Leben und die Möglichkeiten haben sich geändert ;)
 
Dabei
4 Jun 2013
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#13
Und Don: Wir leben nicht mehr in den 70er und 80er, das Leben und die Möglichkeiten haben sich geändert ;)
Danke dir sehr @Revage für diesen Hinweis,habe ich wirklich nicht gewust.

Bin bislang davon ausgegangen das solange das Gesetz "Sorgfalts und Aufsichtspflicht" Bestand hatte,
Eltern jederzeit(um sich nicht strafbar zu machen) wissen müssen,wo sich ihre minderjährigen Kinder aufhalten!

Sei bitte so nett,und schreibe mir den Link,wann(Datum) dieses Gesetz aufgehoben wurde!

Auf meinem Schreibtisch befinden sich sowohl das Strafgesetzbuch(StGB) als auch das bürgerliche Gesetzbuch(BGB),in keinem finde ich den Hinweis,das dies o.g. Gesetz aufgehoben wurde!
Bin da wirklich auf deine Hilfe angewiesen!
 

Revage

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3 Mai 2014
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#14
Durch deinen Sarkasmus ist es wirklich schwierig dich ernst zu nehmen ;)

Auch auf meinem Schreibtisch liegt das StGB und BGB, aber da steht viel drin :p
Ich denke nicht, dass es hier so unvorhersehbar war wo sich die Dame aufhält. Ich denke auch, dass sie vorher gesagt hat, dass sie zu ihrem Freund ging. Hier liegt doch die Frage vor, ob es nur darum geht, dass die Mutter Angst hat ihr wird das Kind vom Freund "weggenommen" oder sie einfach ein Kontrollfreak ist. Und wenn der TE schon anmerkt, dass die Eltern sehr konservativ sind, kann ich mir zweiteres durchaus vorstellen.

Und was hast du davon, wenn du jetzt weißt, dass dein Kind in Minute X vom Tag dort ist und in Minute Y dort ?
Muss man sich jetzt auch rechtfertigen wenn man mal 5 Minuten aufs Scheißhaus geht und weg vom Bildschirm ist ?

Also manchmal argumentierst du völlig weltfremd. Die Aufsichtspflicht ist mir durchaus bewusst, aber man bringt seinen Kindern doch durchaus etwas Vertrauen auf und gibt ihnen Freiheiten.
Es ist ja was anderes, wenn mein Kind mal übers Wochenende beim Freund ist, anstatt einfach ne Woche nach Malle fährt ohne was zu sagen und ohne Rückmeldung.
Du malst immer gleich den Teufel an die Wand, das ist doch total unnötig.
Nochmal: Wir reden nicht von einem Kleinkind und ich glaube kaum, dass man mit 17 so unselbstständig sein sollte, so dass die Eltern einen ständig bevormunden müssten, dann wundert es mich nicht wenn manche Kinder zurückgeblieben sind und mit 18 völlig weltfremd durchs Leben laufen.
 
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Sectumsempra

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#15
Anstatt über Eltern-Kind-Pflichten zu streiten, wäre zeri mehr damit geholfen, wenn ihr ihm Tipps geben könntet, was sein Problem betrifft.
 
Dabei
4 Jun 2013
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#16
Die Aufsichtspflicht ist mir durchaus bewusst, aber man bringt seinen Kindern doch durchaus etwas Vertrauen auf und gibt ihnen Freiheiten..
Du wirst lachen,da sind wir Zwei absolut dacor...;)
Hier ging es aber darum,das die Mutter nicht wuste bei welchen Leuten, wo sich die Tochter aufhält.
Die lapidare Auskunft "Bin bei meinem Freund",reicht eben formaljuristisch nicht aus!
 
Dabei
6 Jul 2015
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#17
Also ich hätte nicht gedacht das ich mit meinem Post eine so große Diskussion eröffne. Aber erstmal danke für die ganzen Antworten.

Ich habe jetzt vielfach gelesen, das die Mutter garnicht wusste wo meine Freundin ist. Ich denke da habe ich das etwas falsch formuliert.
Es war alles abgesprochen, das meine Freundin übers Wochenende bei mir ist. Die Mutter hat sie ja auch selbst zu mir gebracht. Lediglich eine Rückkehr wurde nicht abgesprochen, sondern nur das ich sie des Sonntag Abends wieder Heim bringe.

Die Mutter war vielmehr erbost und Sauer das sich meine Freundin über die gesamte Zeit nicht bei ihr gemeldet hat.

Zumal die Sprüche "Ich kenne die Leute dort nicht" in meinen Augen rein garnicht zutreffen. Ich war jetzt schon 12 Nächte bei meiner Freundin über Nacht.
Lediglich meine Eltern kennt die Mutter meiner Freundin nicht..
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#18
Und nur weil (ihr) alle so verklemmt seid ist die Meinung pauschal auf alle übertragbar ?
Ich krieg die Krise!!!
Da sagt mir ein 24-jähriger junger Mann, dass ich verklemmt wäre? Gehts noch?

Was hat das denn damit zu tun, dass ich es für absolut normal finde, dass die Mutter einer Minderjährigen wissen möchte wo sie ist???

Thema Liebe zum Kind???
Thema Verantwortung???
Thema Angst ums Kind???

Kennst Du so etwas???

Ich schließe mich da doch gleich noch mal Don Diro an:
Achtung, Sarkasmus...
Wow, was für eine Menschenkenntnis Revage! Woher weißt Du soviel über mich und über "alle"???

Es gibt natürlich auch Eltern, denen es total egal ist, was ihre Kinder so alles machen und wo sie sind.
Wo fängt da das verklemmt sein an…und wo hört es auf.
 
Dabei
4 Jun 2013
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#19
Thema Liebe zum Kind???
Thema Verantwortung???
Thema Angst ums Kind???

Kennst Du so etwas???
.
Wie soll @Revage das auch fühlen so er doch selber kein Vater ist?
Ich gehe jede Wette,
sollte er mal Vater von minderjährigen Kindern in dem Alter sein,
....das er das dann "ganz anders sehen wird"!
 

Revage

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3 Mai 2014
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#21
Ihr seid ja putzig.

Falls es euch aufgefallen ist, hat der TE sich zu Wort gemeldet und ICH hatte völlig Recht mit dem was ich vermutet habe. (Ja, ich, der kleine (nur) 24 jährige Rotzbengel ;)) und ihr großen Weisen lagt daneben.

Die Mutter wusste Bescheid wo ihre Tochter ist und sie wusste auch darüber Bescheid wie sie heimkommt. Ihr hat es lediglich nicht gepasst, dass sich ihre Tochter mal ein schönes Wochenende gemacht hat und ihr nicht alle fünf Minuten einen Statusbericht abgegeben hat.

Man sollte schon zwischen Fürsorge und Kontrolle unterscheiden.

Und @Restart: Spiel dich nicht so auf. Nur weil ich keine Kinder habe, heist das nicht, dass ich keine Ahnung von Erziehung oder Sonstigem habe ;)
Ich hab nie gesagt, dass man sich nicht für sein Kind interessieren muss, aber du verstehst anscheinend nicht, dass man seinen Kindern auch mal die nötigen Freiräume geben muss und sie eigene Verantwortung für ihr Handeln übernehmen müssen. Ich verstehe nicht was so schlimm ist, wenn eine 17 jährige bei ihrem Freund ist. Natürlich hätte sie sich melden können, aber das kann man doch auch normal zu ihr sagen z.B. "Hey wäre cool gewesen, wenn du dich das nächste mal wenigstens meldest und mal was von dir hören lässt", aber doch nicht so wie es der TE beschrieben hat.

Wo jetzt euer Problem ist verstehe ich nicht, eure Kinder sind nicht euer Eigentum, sondern freie (noch) junge Menschen, die auch ihr Leben leben wollen.
 
Dabei
4 Jun 2013
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#22
Und @Restart: Spiel dich nicht so auf. Nur weil ich keine Kinder habe, heist das nicht, dass ich keine Ahnung von Erziehung oder Sonstigem habe ;).
WOW...@Revage..wir versinken in Ehrfurcht!

Das der TE jetzt die Geschichte gänzlich anders als in Posting # 1 dargestellt hat,
stellt uns dumme Eltern(Restart) und mich vor die Frage,welcher Geschichte wir dann jetzt glauben können/dürfen!

Solltest du selber mal Kinder haben,wünsche ich dir eine Tochter,bessser noch mehrere Töchter,
denn wenn diese in die Pubertät kommen,wirst du es mehrmals am Tage verfluchen,das du sie gezeugt hast
;)
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#23
@ Revage


Ich verstehe Dich sehr gut. Aber Deine Provokation geht hier zu weit.
(Verklemmt sein und Kinder als Eigentum ansehen.)
Du weißt nicht, wie wir unsere Kinder erzogen haben, was wir für ein Verhältnis zu ihnen haben.

Und wenn Du Dich selber als Rotzlöffel bezeichnest…na ja.
DU hattest Recht?
Das ändert nichts an der Tatsache, dass sie sich einige Tage überhaupt nicht gemeldet hatte!

Meine Tochter (24) hat seit 3 Jahren eine eigene Wohnung, und ich würde mir auch heute noch Sorgen machen, wenn wir nicht alle paar Tage mal telefonieren oder uns schreiben. Sie im Gegenzug aber auch, weil wir ein echt gutes Verhältnis zueinander haben.

Kinder brauchen ihre Freiräume, um sich zu entwickeln, um zu lernen und um Erfahrungen zu sammeln.
Meine Tochter habe ich nie als mein Eigentum angesehen, aber immer die Verantwortung für sie gehabt.
Und das Interesse und die Verantwortung hören nicht einfach auf, nur weil das Kind 18 Jahre oder älter ist.

Es geht hier nicht um Kontrolle oder Besitztum, und nicht um eine life-Übertragung des ganzen Tages, sondern lediglich darum, dass es wirklich nicht zu viel verlangt ist, sich einmal am Tag kurz zu melden.

Du übertreibst maßlos. Aber das schreibe ich Deinem Alter und Deinem noch-nicht-Vater-sein zu.
Das ist so, als wenn mir ein blinder die Farben erklären würde.

Irgendwann einmal wirst Du das verstehen.

@ zeri

Was für ein Verhältnis haben Deine Freundin und ihre Mutter zueinander?
Was habe sie schon gemeinsam durchgemacht?

Denn wenn sie ein wirklich gutes Verhältnis zueinander hätten, würde es solche Probleme nicht geben.
 
Dabei
5 Nov 2007
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#25
........Nur wie soll ich mich verhalten? Ich habe ehrlich gesagt keine Lust auf dieses Affentheater dort in der Familie. Meine Freundin wird dieses Jahr 18, sie ist in meinen Augen Reif genug eigene Entscheidungen zu treffen.
Desweiteren bringt ein Gespräch mit der Mutter auch nicht wirklich viel. Nachdem ich Ihr anständig und Respektvoll meine Meinung dazu geschildert habe wurde die ganze Wut wieder bei meiner Freundin abgeladen... (Natürlich als ich nicht mehr da war)

So eine Situation habe ich noch nie gehabt.. Ich bin einfach total überfordert...... :(
Ich möchte auch meine Sicht darauf sagen. und ich sage es aus der Sicht der Eltern, in meinem Fall als Vater von 3 Töchtern, die auch mal im jetzigen Alter deiner Freundin waren. Ist bei mir zwar schon lange her, aber wenn ich solche Geschichten hier lese, erinnere ich mich wieder gut daran.

So wie du das schilderst, finde ich, dass du dich korrekt und richtig verhalten hast. Soweit ich das jetzt mitbekommen habe, war es abgestimmt, dass sie das Wochenende bei dir verbringt und wann sie zurück kommt. Aber dann müssen Eltern nicht ständig und regelmäßig auf dem laufenden gehalten werden, nur, wenn etwas ernsthaftes vorfallen und dazwischen kommen sollte.

Und ich weiß, wovon ich rede. Ich kenne das, dass Eltern sich Sorgen machen um ihre Kinder. Und das ist gut und richtig so. Aber: Alle Eltern dieser Welt müssen auch lernen und die Erfahrung machen, dass ihre Kinder erwachsen werden, dass die Kinder dann die Verantwortung für sich haben und nicht mehr die Eltern. Und dass das für Eltern, gerade weil sie ihre Kinder lieben, ein schmerzlicher Ablösungsprozess ist. Ein langes Thema, da liese sich viel dazu sagen........

So wie du das schilderst, sehe ich das Problem vor allem zwischen Mutter und Tochter. Die Mutter muss erst noch lernen und begreifen, dass ihre Tochter dabei ist, kein Kind mehr zu sein und erwachsen wird. Dass sie ihre Tochter in die Eigenverantwortung entlassen muss. Auch auf die Gefahr hin, dass sie Fehler macht, sie wird aus Fehlern lernen.

Und deine Freundin muss lernen, erwachsen zu werden. Vor allem lernen, sich mit ihrer Mutter auseinader zu setzen, zum Beispiel, nicht einfach in Tränen weglaufen.

So wie du es schilderst, liegt dir ja viel an deiner Freundin. Aber dann darfst du nicht gleich aufgeben. Dann musst du sie dabei mit Geduld unterstützen und ermutigen, erwachsen zu werden.
 

Revage

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3 Mai 2014
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#26
@ Revage



Das ändert nichts an der Tatsache, dass sie sich einige Tage überhaupt nicht gemeldet hatte!
So what ? Gibt es ein gesetzlich festgelegtes Abkommen, wie oft sich Kinder bei Abwesenheit melden müssen ? DIe Mutter wusste, dass sie bei ihrem Freund ist und mit 17 kann man auch mal eben zur Eisdiele gehen ohne der Mutter Bescheid zu geben.

Meine Tochter (24) hat seit 3 Jahren eine eigene Wohnung, und ich würde mir auch heute noch Sorgen machen, wenn wir nicht alle paar Tage mal telefonieren oder uns schreiben.
Mal davon abgesehen, wenn euer Verhältnis nicht so gut wäre, wäre es ziemlich fragwürdig sich bei einer 24 jährigen Sorgen zu machen. Damit unterstellt man seiner Tochter ja automatisch nicht alleiniges Handlungsvermögen.
Dennoch finde ich es gut, wenn man in regem Kontakt bleibt, aber nicht wegen Auskunftszwecken, sondern des guten Verhältnises wegen.



Und das Interesse und die Verantwortung hören nicht einfach auf, nur weil das Kind 18 Jahre oder älter ist.
Hab ich auch nie behauptet, aber ab einem gewissen Punkt sollte man seine Kinder nicht ständig befürworten oder sie "kontrollieren" das schadet nur der eigenständigen Entwicklung.

Es geht hier nicht um Kontrolle oder Besitztum, und nicht um eine life-Übertragung des ganzen Tages, sondern lediglich darum, dass es wirklich nicht zu viel verlangt ist, sich einmal am Tag kurz zu melden.
Sagt wer ? Ich kann mich dann melden wenn ich Bock drauf hab und bin niemand Rechenschaft schuldig. Auch wenn ich u18 bin würde ich sicherlich nicht jeden Tag meine Eltern anrufen und Beichte ablegen, sofern ich ein gechilltes Wochenende mit meinem Freund verbinge.

Du übertreibst maßlos. Aber das schreibe ich Deinem Alter und Deinem noch-nicht-Vater-sein zu.
Das ist so, als wenn mir ein blinder die Farben erklären würde.
Ich kann dich leider nicht mehr Ernst nehmen, denn du stellst mich als Volltrottel dar, der absolut keine Ahnung hat ("Blinder erklärt Farben")


Ansonsten siehe nic´s Beitrag, trifft es ganz gut, obwohl er auch nicht eure Meinung teilt ;)
 
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14 Feb 2013
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#27
Hallo zeri234,

vorab: ich finde, Du hast erst mal alles richtig gemacht, außer das hier:

Wie ich das hörte musste ich erstmal schlucken und habe mich natürlich auch zu Wort gemeldet und gesagt das ich mich nicht in die Erziehung einmischen möchte, trotzalledem einige Äußerungen nicht angebracht seien.
"Ich will mich ja nicht einmischen, aber ..." um sich dann doch einzumischen, ist weder rhetorisch klug, noch inhaltlich sinnvoll. Ich finde es gut, dass Du Deiner Freundin den Rücken stärkst, aber als ihr Anwalt im Konflikt mit der Mutter aufzutreten, finde ich sehr unangemessen und dürfte dafür gesorgt haben, noch mehr Öl ins Feuer zu gießen.

Wenn Du keine Lust auf das Affentheater hast, dann lass Dich nicht darauf ein. Das kann bedeuten, dass Ihr Euch nicht mehr bei ihr trefft (damit Du die Familie nicht sehen musst) oder auch dass Ihr Euch gerade bei ihr trefft, um den Konflikt "Freund nimmt Tochter weg" zu entschärfen. Oder alles mögliche dazwischen. Oder natürlich auch, Dich nach einer volljährigen Freundin umzusehen.

Du sagst, Du hältst die für alt genug, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Das finde ich sehr wichtig, und hier könntest Du sie bestärken. Sei für sie da und gib ihr Rat (wenn sie danach fragt) aber misch Dich ansonsten nicht ein. Setze sie dabei nicht noch zusätzlich unter Druck, indem Du Dich über mangelnde Whatsapp-Aufmerksamkeit beschwerst,

Alles Gute!
Frank
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#28
@ Revage

Es macht keinen Sinn mit Dir hier über dieses Thema zu diskutieren.
Du übertreibst, Dir fehlt Verständnis und jedwede Empathie hierfür.
Du drehst alles so hin, wie es Dir gerade in den Kram passt.
Deine Argumentation erinnert mich sehr an die eines sturen Teenies.

Ich bin raus hier.

Liebe Grüße,
Restart
 
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27 Aug 2012
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Alter
37
#29
Solange sie nicht volljährig ist,können ihre Eltern bestimmen, wo sie sich aufhalten soll/darf!
Sie waren schon mehr als großzügig,dessen das deine Freundin 3 Tage bei dir war,
...dazu gehört aber auch das die Freundin zuhause Bescheid sagt,wo sie sich über Nacht aufhält!

Wissen die Eltern nicht Bescheid,und passiert auch nur die geringste Kleinigkeit,
...dann werden die Eltern wegen >Verletzung der Aufsichtspflicht< massiv bestraft!
Sorry, aber das ist mir eindeutig zu einseitig betrachtet.

Ja sicherlich, Schutz der eigenen Kinder, blabla lass ich alles gelten. Der springende Punkt ist aber, dass das nicht immer die wahre Motivation der Eltern ist, sondern gerne auch ein vorgeschobener Grund.

Ich kenne das noch heute von meinen Eltern (besonders meiner Mutter auch), dass sie unheimlich beleidigt sind, wenn ich mich nicht alle paar Tage melde und Interesse bekunde. Als ich noch zuhause wohnte und öfters unterwegs war, haben sie sich auch ständig beschwert, dass ich nichts mit ihnen unternehme und die Streits konnten auch gerne mal eskalieren. Häufig kamen dann auch Todschlagargumente wie "fehlende Dankbarkeit" für alles, was sie doch für einen getan haben. Eltern verstehen häufig nicht, dass die Kinder sich irgendwann abkapseln wollen, um eigenständig zu werden und ihr eigenes Leben zu leben, sich an der Welt da draußen zu "reiben" (und das obwohl sie diese Phase mal selbst gehabt haben). Sie beziehen es zu oft auf sich selbst und befürchten, sie werden nicht mehr geliebt, gewertschätzt oder was auch immer.

Woher das kommt? Keine Ahnung, ich stecke selbst noch nicht in den Schuhen. Doch wenn ich hier die Äußerungen der Mutter der Freundin des TE lese a la "sie ist eh kaum noch da", weiß ich doch sofort, in welche Richtung die Argumentation geht und dass das mit Sachlichkeit überhaupt nichts mehr gemein hat. Um Aufsichtspflicht geht es hier also überhaupt nicht. Deshalb sage ich ganz klar, dass der Mutter der Kopf ganz gehörig gewaschen werden sollte, denn das Verhalten ist unerträglich und unreif. Eltern müssen Grenzen aufzeigen, das ist unbestritten, doch es kommt irgendwann auch der Punkt, wo die Kinder den Eltern diese zeigen müssen.

@TE: Deine Freundin sollte sich das Ganze nicht länger gefallen lassen und für ihre Interessen einstehen. Das sollte jedoch zuerst auf eine ruhige Art versucht werden, deine Freundin sollte sich einfach mal mit ihrer Mutter an einen Tisch setzen und fragen, was denn wirklich dahinter steckt und ob man da nicht aufeinander zugehen kann. Sollte das nicht funktionieren, muss dann aber auch die Bereitschaft zu harten Konsequenzen vorhanden sein, denn so Weitergehen darf es nicht.

Und Don, das Selbstbestimmungsrecht eines Menschen steht in keinem bindenden Zusammenhang dazu, wer den Friseur bezahlt, außer ich habe beim 2. Artikel des GG irgendwas überlesen...
 
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