Hallo, ich muss mir das jetzt mal von der Seele schreiben, weil ich nicht weiß, mit wem ich sonst drüber reden sollte
Ich glaub ich lebe im Moment wie im Märchen,. nachdem ich lange kein Glück in Liebesdingen hatte, lernte ich Anfang dieses Jahres meine Freund kennen. Ich hab ihn einmal beim Weggehen gesehen und dachte mir: Ja, der würde mir auch gefallen ^^ Allerdings hatte meine beste Freundin mir nur die folgenden Aussagen über ihn mitgegeben: 'Ja, der hat schon zwei meiner Freunde angemacht' und 'Seine letzte Freundin hieß Brotkante' Aber ich war schwer verknallt und zog es vor lieber meiner Freundin nichts davon zu sagen, als von ihm abzusehen Zum Glück, denn jetzt sind wir seit Februar zusammen und sehr glücklich.
'Leider' eröffnete mir mein Freund bereits beim ersten näherkommen, dass er Mukoviszidose hat und ihm bereits 1998 eine Lunge transplantiert wurde... was folgte war eine Zeit der intensiven Grübelei verbunden damit, dass viele Leute auf mich einredeten: also ich könnte das nicht, auf so eine Beziehung würd ich mich nicht einlassen usw usw...
Für mich stand aber von Anfang an fest, dass ich meine Beziehung nicht so leichtfertig aufgeben werde. Worüber ich mir Gedanken machte, war lediglich, wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich machte mich schlau über alles, was mit dieser Krankheit auf sich hat und fand leider im Internet auch Seiten, auf denen Stand, dass die durchschnittliche Überlebensdauer eines Lungentransplantierten bei 5 Jahren liegt, wo mein Freund ja schon weit drüber raus ist.
Abgesehen von diesen Gedanken ist mein Freund wirklich das beste, was mir je passiert ist. Wir haben gemeinsame Hobbies, aber auch eigene, die der jeweils andere aber voll akzeptiert. Mein Freund sagt immer, er ist froh, dass ich Hobbies habe, er möchte keine Freundin die nur daheim sitzt und nicht weiß, was sie tun soll
Trotzdem sehen wir uns nach Möglichkeit jeden Tag. Einige Leute können es garnicht verstehen, dass wir so aneinander hängen. Viele sagen, sie brauchen ihren Freiraum,.. ich vermisse meinen Freund jede Stunde die er nicht da ist und wenn wir uns einen Tag nicht sehn, ruft er mich trotzdem 3mal an
Ich neige immer dazu zu sagen, dass es mir lieber wäre, wenn er gesund wäre. Tatsache ist aber, dass ich ihn so liebe, wie ich ihn kennengelernt hab. Gestern waren wir in Kiel in der Klinik, zur Nachsorge für die Transplantation und mein Freund drückte es so trocken aus, er sagte, es sei vollkommen OK, dass er diese Krankheit hat, ohne sie wäre er nicht halb so interessant...
Es ist hart ausgedrückt, aber irgendwie glaub ich macht es für mich auch wirklich etwas ganz besonderes aus, dass er eben diese Krankheit hat, vielleicht hat er ja Recht, dass ich ihn nur deswegen so interessant finde,.. andererseits werde ich das nie rausfinden, da Mukoviszidose ja leider unheilbar ist...
Ich glaub ich lebe im Moment wie im Märchen,. nachdem ich lange kein Glück in Liebesdingen hatte, lernte ich Anfang dieses Jahres meine Freund kennen. Ich hab ihn einmal beim Weggehen gesehen und dachte mir: Ja, der würde mir auch gefallen ^^ Allerdings hatte meine beste Freundin mir nur die folgenden Aussagen über ihn mitgegeben: 'Ja, der hat schon zwei meiner Freunde angemacht' und 'Seine letzte Freundin hieß Brotkante' Aber ich war schwer verknallt und zog es vor lieber meiner Freundin nichts davon zu sagen, als von ihm abzusehen Zum Glück, denn jetzt sind wir seit Februar zusammen und sehr glücklich.
'Leider' eröffnete mir mein Freund bereits beim ersten näherkommen, dass er Mukoviszidose hat und ihm bereits 1998 eine Lunge transplantiert wurde... was folgte war eine Zeit der intensiven Grübelei verbunden damit, dass viele Leute auf mich einredeten: also ich könnte das nicht, auf so eine Beziehung würd ich mich nicht einlassen usw usw...
Für mich stand aber von Anfang an fest, dass ich meine Beziehung nicht so leichtfertig aufgeben werde. Worüber ich mir Gedanken machte, war lediglich, wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich machte mich schlau über alles, was mit dieser Krankheit auf sich hat und fand leider im Internet auch Seiten, auf denen Stand, dass die durchschnittliche Überlebensdauer eines Lungentransplantierten bei 5 Jahren liegt, wo mein Freund ja schon weit drüber raus ist.
Abgesehen von diesen Gedanken ist mein Freund wirklich das beste, was mir je passiert ist. Wir haben gemeinsame Hobbies, aber auch eigene, die der jeweils andere aber voll akzeptiert. Mein Freund sagt immer, er ist froh, dass ich Hobbies habe, er möchte keine Freundin die nur daheim sitzt und nicht weiß, was sie tun soll
Trotzdem sehen wir uns nach Möglichkeit jeden Tag. Einige Leute können es garnicht verstehen, dass wir so aneinander hängen. Viele sagen, sie brauchen ihren Freiraum,.. ich vermisse meinen Freund jede Stunde die er nicht da ist und wenn wir uns einen Tag nicht sehn, ruft er mich trotzdem 3mal an
Ich neige immer dazu zu sagen, dass es mir lieber wäre, wenn er gesund wäre. Tatsache ist aber, dass ich ihn so liebe, wie ich ihn kennengelernt hab. Gestern waren wir in Kiel in der Klinik, zur Nachsorge für die Transplantation und mein Freund drückte es so trocken aus, er sagte, es sei vollkommen OK, dass er diese Krankheit hat, ohne sie wäre er nicht halb so interessant...
Es ist hart ausgedrückt, aber irgendwie glaub ich macht es für mich auch wirklich etwas ganz besonderes aus, dass er eben diese Krankheit hat, vielleicht hat er ja Recht, dass ich ihn nur deswegen so interessant finde,.. andererseits werde ich das nie rausfinden, da Mukoviszidose ja leider unheilbar ist...