Kind schläft im Bett der Freundin

Dabei
9 Feb 2015
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#1
Hey,

Übertreibe ich, wenn ich meiner Freundin sage, dass ich mich nicht wohl bei dem Gedanken fühle, wenn ihre Tochter (6) mindestens 2 mal die Woche mit bei ihr in unserem Bett schläft? Ich schlafe mindestens 2 mal in der Woche bei mir Zuhause und immer dann holt sie ihre Tochter, die ich noch nicht mal ein 3/4 Jahr kenne, zu sich in unser Bett. Ich mag den Gedanken irgendwie nicht, dass "ein Fremder" da schläft, wo ich sonst schlafe. Ein Mensch schwitzt nachts ja auch sehr und die Kleine geht ja auch noch nicht jeden Tag duschen (was ja auch normal ist bei Kindern). Ich bin da sehr pingelig, genau so wie ich es nicht mag, wenn sie erst draußen nur auf Socken läuft und dann rein kommt und auf unserem Bett tobt oder auf dem Boden rum kriecht und dann sich in unser Bett legt.
Das mag alles sehr streng von mir klingen, aber ich bin was die Sauberkeit und Ordnung angeht sehr streng erzogen worden. Ich sag schon bei vielen Dingen gar nichts, weil man ja auch Kompromisse eingehen muss, aber bei dem Bett, in dem ich schlafe und ich mich wohl und geborgen fühlen möchte, hört es bei mir auf.

Wie seht ihr das?
 
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Papatom

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#2
Moin,
also ,erst mal, Dreck ist wichtig. Das Kind muss sein Immunsystem erst mal entwickeln. Das geht nur über "Übung". D.h. Keime, Bakterien und Infekte in Maßen müssen sein. Übertriebene und falsche Hygiene sind hier kontraproduktiv.

Aber seien wir doch mal ehrlich. Mir scheint das "Problem" ist ein ganz anderes. Es ist nicht Dein Kind. Es ist "sein" Kind. Das des Anderen Typen. Offensichtlich hast Du auch da ein Problem. Bist Du in Wahrheit vielleicht eher eifersüchtig?

Finde ich schade. Du bist auf ein 6 jähriges Kind eifersüchtig? Meine Kinder haben immer mal bei uns im Bett geschlafen. Das machen die gerne. Ich finde das auch wichtig für die Bindung. Nähe schafft Beziehung. Zumal das Kind da schläft, wenn Du gar nicht da bist.

Wenn ich ne Frau wäre und Du mein Freund und Du würdest immer erst mal verlangen das Bett müsse bezogen werden....nun.....ich glaube das hätte auf Dauer keine Basis.

Ok, vielleicht hast Du auch einen überzogenen Sauberkeitsfimmel. Macht es aber nicht besser. Muss Euer Bett denn auch immer sofort bezogen werden, wenn Ihr mal abends Sex hattet?

Zudem deuten solche Ansprüche neben der Norm auch auf eigentlich tief liegendere andere Ursachen bei Dir hin. Ist aber dann nicht Thema.

Nur bei den SOcken gebe ich Dir total recht. :mrgreen:

Grüße
 
Dabei
9 Feb 2015
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#3
Also eifersüchtig bin ich nicht. Ich komme super mit dem Kind aus, wir kuscheln abends auch gerne auf dem Sofa, aber die Geschichte, dass sie immer und immer wieder im Bett von uns schläft, finde ich eher nicht gut. Wie soll das denn laufen, wenn wir irgendwann zusammen ziehen? Dann funktioniert das ja auch nicht mehr. Deswegen finde ich das übertrieben oft. Ne Zeit lang hat sie ca. alle 2 Wochen mit bei ihr im Bett geschlafen. Da hab ich auch nichts gesagt, weil ich das noch tragbar fand. Jetzt ist das einfach zu viel.
Ich hab ja auch gar kein Problem mit ihrer Hygiene. Ich mag einfach nur die Tatsache nicht, dass wer anders regelmäßig da schläft, wo ich schlafe. Und ja, es kann gut sein, dass es daran liegt, dass es nicht mein Kind ist und ich es sowieso noch nicht allzu lange kenne. Das ist ja auch irgendwo normal, dass ich in so kurzer Zeit noch nicht so eine krasse Bindung zu ihr ausgebaut habe.
Und nach dem Sex beziehen wir das Bett nicht neu, aber zu meiner Freundin habe ich ja auch eine ganz andere Beziehung als zu dem Kind.
 
Dabei
4 Jun 2013
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#4
Wie soll das denn laufen, wenn wir irgendwann zusammen ziehen?
. Ich mag einfach nur die Tatsache nicht, dass wer anders regelmäßig da schläft, wo ich schlafe.
Aha..du bist also Gast in der Wohnung deiner Freundin,benimmts dich aber(mit welchem Recht?) wie der Hausherr!
:eusa_naughty:So gesehen ist das auch nicht "dein" Bett!
Die Tochter ist ein Teil deiner Freundin,...somit niemand anders!

Komme da mal runter "von deinem hohem Roß",
.....stände dir besser zu Gesichte,als hier die beleidigte Leberwurst mit völlig überzogenen realitätsfernen Forderungen zu spielen!
 
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Papatom

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#5
Moin,
habe es ermutet und wollte es nicht gleich ganz so krass ausdrücken. Aber, äh....es ist ihre Wohnung und ihr Kind. Klar musst Du das Kind noch nicht mögen, aber es ist nun mal Teil ihres Lebens. Wenn Du da zu Besuch bist und das Kind hat Fieber, was machst Du denn dann? oder wenn Du da wohnst und es hatte einen Albtraum, was machst Du dann? Muss es dann auf die Couch?

Entweder hast Du keine Ahnung von Kindern, oder es ist Dir egal/ lästig. Da es aber ein Teil Deiner Freundin ist, wirst Du nicht umhin kommen, Dir da realistische Gedanken zu machen. Ansonsten wird sie sich von Dir trennen.....

Ausserdem ist das in dem Alter eben manchmal noch so. Je nach Kind. Zudem scheint da ja ein leiblicher Vater verschwunden zu sein, das geht nicht spurlos am Kind vorbei, was eben zu so etwas führen kann....völlig verständlich.

ntweder bechäftigst Du Dich etwas sensibler mit Kindern oder Du musst Dir eine Freundin ohne Kind suche, fürchte ich

Grüße
 
Dabei
28 Jul 2014
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#6
Für mich ist das ehrlich gesagt nur eine zweite Ausprägung des starken Selbstbewusstsein-Problems, dass du in deinem anderen Thread zum Ausdruck gebracht hast.
Du hast die vollkommen irrationale Angst, dass die Kleine dir was wegnimmt. Komm mal wieder auf den Boden ^^" Die Kleine hat deutlich mehr "Recht" auf Mamas Bett als du. Denn schließlich steht es in der Wohnung, in der sie LEBT, und du nur zu Gast bist. Es ist das Bett ihrer Mutter. Nicht deins oder eures.
 
Dabei
9 Feb 2015
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#7
Es ist zwar ihre Wohnung, aber unser Bett, welches wir uns zusammen gekauft haben. Und "Gast" bin ich dort schon lange nicht mehr. Ich zahle Wocheneinkäufe, ich hab z.B. meinen Fernseher und meine Kaffeemaschine etc, mit zu ihr genommen und ich kümmere mich mit um den Haushalt. Meine Wohnung habe ich eigentlich nur noch als Rückzugsort. Wir haben ausgemacht, dass wir noch zwei Abende die Woche für uns lassen wollen. Das ist auch noch der einzige Grund, wieso ich meine Wohnung überhaupt noch habe.

Bisher kam es erst einmal vor, dass sie Nachts weinend ankam, aber da ist meine Freundin direkt mit zu ihr ins Bett, ehe ich was sagen konnte. Aber sollte man mich an das ganze Thema "Kind" nicht sachte heranführen? Ich bin 24 Jahre alt und habe alles andere im Kopf als Kinder! Aber ich liebe meine Freundin und mag auch ihre Tochter sehr, dennoch sollte man doch irgendwo erwarten, dass die Frau auch etwas Rücksicht mit einem nimmt, der noch jung ist und in einer Lebenslange hineingeworfen wird, die er noch gar nicht kennt. Anfangs sagte sie auch noch, dass sie es mit soooo hoch anrechnet, dass ich es mit ihr trotz der Tochter versuchen möchte, aber je länger wir zusammen sind, desto mehr rückt diese Aussage in die Vergangenheit. Jetzt gehts nur noch um Kompromisse finden, mit denen sie meistens nicht zufrieden ist, obwohl sie immer eher zu ihren Gunsten ausfallen als zu meinen.

Dass hier keiner wenigstens etwas Verständnis mitbringt ist echt krass!

Die kleine Maus ist 6 Jahre alt. Als ich mit meiner Freundin noch nicht zusammen war, schlief sie vielleicht 1 mal alle zwei Wochen bei ihr. Jetzt wird das immer mehr und da frage ich mich, ob man das nicht irgendwo reduzieren oder langsam zurückfahren sollte, wenn man bedenkt, dass wir bald zusammen ziehen wollen. Ich finde das einfach zu viel verlangt, wenn sie ihre Tochter mehrmals die Woche mit ihrem Freund, der die Kleine nicht mal ein Jahr kennt, im gleichen Bett schlafen lässt. Mit dem Gedanken an der gemeinsamen Zukunft finde ich das unverständlich, eben weil es lange auch anders gelaufen ist. Und noch als Info: Es ist meine Freundin, die ihre Tochter spät abends, wenn sie selbst ins Bett geht, ihre Tochter aus dem Schlaf holt und sie mit zu sich nimmt. Zu 90% aller Fälle! Manchmal sagt die Kleine auch, dass sie gar nicht möchte und sie schnell weiterschlafen möchte. Von daher wäre das ja sicher kein zu großes Problem, das wieder auf die Dosis von damals zurück zu fahren.

Ihren Ex Ehemann hat sie verlassen, als ihre Tochter 2 oder 3 war, weiß ich gerade nicht genau. Sie trauert ihm nicht hinterher, sie möchte ihn sogar meistens gar nicht an den Wochenenden sehen, wenn er die Kleine haben könnte.
 
Dabei
9 Feb 2015
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#8
Und noch mal: Ich bin nicht eifersüchtig oder möchte meine Freundin nur für mich haben. Mir gehts einfach nur darum, dass ich mich unwohl fühle, wenn ich im Bett liege und weiß, da schläft noch wer regelmäßig drin.
 
Dabei
5 Nov 2007
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#9
Übertreibe ich, wenn ich meiner Freundin sage, dass ich mich nicht wohl bei dem Gedanken fühle, wenn ihre Tochter (6) mindestens 2 mal die Woche mit bei ihr in unserem Bett schläft? ....

....Wie seht ihr das?
Du schreibst wenig darüber, was deine Freundin sagt, wenn du mit ihr darüber sprichst. Ein Ziel der Erziehung muss sein, dass Kinder lernen, in ihrem Bett zu schlafen.

Nach meiner Meinung und Erfahrung ist es verständlich und für die Eltern besser, und Kindern in diesem Alter zuzumuten, dass sie in ihrem Bett schlafen. Ausnahmen, wenn sie wirklich krank sind oder einen schlechten Traum haben usw.

Wichtig ist, dass Eltern da einen klaren Standpunkt haben: Ja, ich bin immer für dich da, aber ich habe auch eigene Wünsche, die ich für mich beanspruche. Wenn eine Mutter da einen klaren Standpunkt hat, dann kann sie das dem Kind auch vermitteln, dann hat ein Kind keine Angst, alleine in ihrem Bett zu schlafen.

Ob du einen übertriebenen Reinlichkeitstick hast, oder eifersüchtig auf das Kind bist ist etwas anderes. Das mußt du unabängig von dem Kind klären.
 
Dabei
30 Nov 2014
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#10
Dass hier keiner wenigstens etwas Verständnis mitbringt ist echt krass!.
Aufgrund deiner fragwürdigen Erziehung kann ich es durchaus nachvollziehen, dass dir dabei unbehaglich ist. Dennoch ist es objektiv und sachlich betrachtet natürlich völlig überzogen und gesundheitlich absolut unbedenklich. Wenn die Tochter ohnehin schon schläft und deine Freundin weiss, dass es dir nicht unbedingt zusagt verstehe ich nicht, warum sie sie dann noch extra ins Bett holt. Ein Kompromiss zu deinen Gunsten wäre z.B., dass sie das Bett regelmässiger neu bezieht.
 
Dabei
9 Feb 2015
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#11
Ich hab doch keine Angst, dass sie so dreckig ist, dass ich mir irgendeine Krankheit hole, wenn sie in unserem Bett schläft. Ich fühle mich einfach nicht wohl dabei, "mehr" ist das ja nicht. Dass Kinder im Dreck spielen sollen weiß ich ja auch, da hab ich auch nichts gegen, aber wie du schon sagst, meine Erziehung hat mich da echt sehr geprägt, was meine Empfindlichkeit bezüglich Dreck angeht.
Sie hat mir vorhin gesagt, dass sie jetzt einen neuen Matratzenschoner kauft, den sie mit einem neuen Laken nutzt, wenn sie sie zu sich holt. Damit kann ich leben.

@nic99: Ja, das sehe ich auch so. Sie wird bald 7 und schläft immer noch regelmäßig bzw. sogar immer öfter bei ihrer Mama im Bett. In dem Fall einer Krankheit oder eines Albtraumes kann ich das ja auch gut verstehen. Ich muss mich da wohl noch mal mit ihr darüber unterhalten, was das für Auswirkungen für die Zukunft haben kann/wird, wenn das so weitergeht. Denn das weiß ich nicht, wohin das führt. Wird ihre Tochter das irgendwann selbst sagen, dass sie nicht mehr im Bett ihrer Mutter schlafen möchte oder wird sie sich so sehr daran gewöhnen, dass es schwer wird, nicht mehr bei ihr zu schlafen? Keine Ahnung. Dem könnte man einfach aus dem Weg gehen, aber wie gesagt, das muss ich alles nochmal mit ihr bequatschen, wie sie es sieht.
 
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Peng

Gast
#12
Du mußt das mit ihr bequatschen...aha.
Du, der 24jährige Ahnungslose ?

Sag mal, geht's Dir noch gut ?

Du stell Dir mal lieber ein paar Grundsatzfragen wie zum Beispiel, was stimmt mit Dir nicht
und was willst Du von einer Frau mit Kind, wenn Du Dich gegen ein Kind in Stellung bringst ?

Auf "Möchtegernväter" und "Dummschwätzer" wie Dich, hat die kleine Maus gewartet.

Man, man, man.
 
Dabei
4 Jun 2013
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#13
wenn ihre Tochter (6) mindestens 2 mal die Woche mit bei ihr in unserem Bett schläft?
Ich schlafe mindestens 2 mal in der Woche bei mir Zuhause und immer dann holt sie ihre Tochter,
Könnte es nicht sein,
das deine Freundin in den 2 Nächten,wenn du nicht da bist,einfach nicht alleine schlafen möchte?
 
Dabei
9 Feb 2015
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#14
@Peng(der Nick passt ja super, denn du hast einen Peng) :

Was ist dein Problem? Ich habe ein super Verhältnis zu ihrer Tochter, sie kann mich super gut leiden und sie freut sich immer, wenn ich da bin, weil ich mich mit ihr beschäftige, mit ihr spiele und Spaß mit ihr habe. Also schlussfolgere bitte nicht über etwas, wovon hier gar nicht die Rede ist oder wo dir die nötigen Informationen fehlen, um solche Aussagen zu treffen.
 
Dabei
22 Aug 2011
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#15
Schön, dass Du so gut mit der Kleinen klar kommst. Aber damit hast Du noch lange keine Kompetenz in Erziehungsfragen. Natürlich kannst Du mit Deiner Freundin reden, aber die letzte Entscheidung trifft sie. Leb damit - genauso wie mit der Tatsache, dass im Konflikt "Du fühlst Dich unwohl" und "das Kind fühlt sich unwohl" immer das Wohlbefinden des Kindes zuerst kommt. Du wirst also sehr oft zurück stecken müssen. Und das ohne große Diskussion.

Überleg Dir gut, ob Du das willst und kannst. Wenn Du Zweifel hast, spiel lieber mit einem Mädchen aus Deiner Liga.
 
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Papatom

Gast
#16
Moin,
es geht um Nächte wo Du gar nicht da bist. Natürlich verstehen wir Dich da nicht. Denn das ist Reviermarkierung, Platzhirschgehabe und Machtspielerei. Bezieh Dir das Bett halt neu, wenn es Dir so wichtig ist.

Aus Geld einen Anspruch abzuleiten was ihr Kind angeht sagt ja wohl schon alles. Wenn Du das Essen zahlst muss sie gehorchen? Aha.....

Dir sollte klar sein, dass, wenn Du als Partner in das Leben Deiner Freundin trittst und da Zeit verbringst und Anwesend bist, Du automatisch zu einer Bezugsperson für das Kind wirst. Da kannst Du nicht ankommen und sagen, "Hey, ich bin 24, Kinder? Hab ich noch kein Bock..." Dann hättest Du Dir eine Frau ohne Kind suchen müssen. Sehr blauäugig

Sorry, Du bist für so was noch nicht reif genug

rüße
 
Dabei
30 Nov 2014
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#17
Du mußt das mit ihr bequatschen...aha.
Du, der 24jährige Ahnungslose ?

Sag mal, geht's Dir noch gut ?

Du stell Dir mal lieber ein paar Grundsatzfragen wie zum Beispiel, was stimmt mit Dir nicht
und was willst Du von einer Frau mit Kind, wenn Du Dich gegen ein Kind in Stellung bringst ?

Auf "Möchtegernväter" und "Dummschwätzer" wie Dich, hat die kleine Maus gewartet.

Man, man, man.
Bei so einem Beitrag frage ich mich auch eher, was mit dir nicht stimmt. Dein Beitrag ist unsachlich, beleidigend, aggressiv, feindselig und militant. Zudem hast du offenbar nicht wirklich verstanden worum es hier geht. Von "gegen ein Kind in Stellung bringen" kann überhaupt keine Rede sein.
 
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Papatom

Gast
#18
Moin,
doch, er bezieht gegen das Kind stellung. Er erhebt einen Anspruch aber lehnt gleichzeitig vernünftige pädagogische Verantwortung ab. Das ist kontraproduktiv.

Grüße
 
Dabei
30 Nov 2014
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#19
Ich interpretiere das Verhalten anders, aus meiner Sicht geht es nicht um "Platzhirschhaberei" oder "Machtspielchen" (mit wem eigentlich, ich sehe in der Konstellation niemanden der dafür geeignet wäre).

Ursächlich geht es nicht um das Kind sondern um das abnormale Hygienebedürfnis. Was ich mir aber gut vorstellen kann ist, dass er sich ohne großartig drüber nachzudenken in diese Situation (Frau+Kind) gebracht hat, obwohl er keine Lust auf eine Vaterrolle hat, da sehe ich auch Defizite. So macht man halt seine Erfahrungen.
 
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Papatom

Gast
#20
Moin,
das stimmt, ihm geht es nicht um das Kind. Aber ihm müßte bewußt sein, dass sein Verhalten das Kind betrifft und direkte Auswirkungen hat und zeigt. Daher geht es objektiv gesehen definitiv um das Kind, auch wenn er es gar nicht merkt, bzw. nicht wahrhaben möchte

Dazu noch das Hygieneding.

Grüße
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#21
Die meisten interpretieren es mit dem Kind, die anderen mit der Hygiene. Ich sehe da noch etwas anderes:

@TE
auch etwas Rücksicht mit einem nimmt (..) Kompromisse finden, mit denen sie meistens nicht zufrieden ist (..) ihre Tochter aus dem Schlaf holt und sie mit zu sich nimmt (..) sicher kein zu großes Problem, das wieder auf die Dosis von damals zurück zu fahren
Simpel gesagt bist du meiner Meinung nach noch nicht ganz sicher, ob du wirklich mit ihr zusammen ziehen willst (und wahrscheinlich auch gut beraten es noch nicht zu überstürzen). Denn da versteckt sich viel Argwohn, Unverständlichkeit und Streitpotenzial in deinen Ansichten.

Den Schlüsselsatz hab ich fett gedruckt. Ich denke, dich ärgert am meisten, dass sie die Tochter bewusst (sogar öfter als früher) zu sich ins Bett holt, obwohl a) sie weiß, dass du das nicht so gut findest und (mit dem Wissen von a)) b) die Tochter es manchmal sogar gar nicht möchte.

Da ist es ja klar, dass du...
Mit dem Gedanken an der gemeinsamen Zukunft finde ich das unverständlich
... etwas ins Zweifeln kommst.


=> Unterhalte dich noch einmal freundlich mit ihr.
 
Dabei
2 Feb 2015
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#22
So wie du das beschreibst geht das bei dir in Richtung "Waschzwang" - das ist das, wenn man sich städnig die Hände waschen muss, weil man Angst und Ekel vor den Bakterien hat, die man sich vorstellt. Das gibt es auch im Kleinen: Man scheut sich, Türgrife anzufassen, man putzt immer durch die Wohnung wo jemand Fremdes gelaufen ist, man saugt sein Sofa ab, nachdem jemand "mit seiner Jeans draufsaß mit der er eben im Zug auf dem Sitz saß wo davor sicher mal jemand drauf gekotzt hat". Solche Ketten lassen sich sehr, sehr leicht spinnen und es wird ganz leicht zur Manie. Wenn dir solche oder ähnliche Gedanken bekannt vorkommen, dann ist DAS dein hauptproblem an der Sache und nicht das Kind oder du oder deine Freundin.
 
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