ich will was ich nicht haben kann, und wenn ichs dann habe bin ich auch nicht glücklich

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Gast
#1
Also,
Ich habe zwei Jahre lang sehr an einem Mann gehangen, welcher mich nicht wollte. Bin auch weg gezogen, kam jetzt wieder und er hat sich wieder regelmäßig mit mir getroffen.
Wir haben uns für eine Beziehung entschieden, darauf warte ich seit 2 Jahren !
Aber jetzt bin ich irgendwie auch nicht glücklich.
Ich bin es eigentlich ja gewohnt zu bekommen was ich möchte, und ich denke das war der Reiz bei ihm.
Und jetzt bin ich irgendwie ?enttäuscht?, ich weiß selbst nicht..
Er war/ist eigentlich mein absoluter Traum Mann (sowohl optisch als auch charakterlich)
Ich verstehe mich nicht..
 
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Dabei
19 Mrz 2013
Beiträge
123
#2
Vllt sind durch die lange Wartezeit die Gefühle abgeflaut?
Zwei Jahre sind ja doch schon eine lange Zeit, da kann sich schon schwer etwas verändern
 
Dabei
18 Jun 2013
Beiträge
398
#3
Haben oder sein?

Glück hat nichts mit dem haben, sondern vielmehr mit dem sein zu tun. Glücklich ist man von sich heraus, nicht indem/obwohl man etwas/jemanden (nicht) hat. Deine Handtasche kannst Du verlieren, kann Dir gestohlen werden etc., aber Deine Entscheidung fürs Glück nimmt Dir, außer Dir selber, keiner weg. It's up to you.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
15 Mai 2011
Beiträge
11.867
#4
Für Deinen Zustand gibt es 2 mögliche Erklärungen:

1) Du hast Dich in etwas reingesteigert und es angefangen zu idealisieren, da Du es ja nie erleben konntest. Und jetzt, wo Du es hast, kommt die Ernüchterung, weil Du merkst, dass die Realität mit Deiner idealisierten Vorstellung nicht mithalten kann.

2) Du hast ein gestörtes Wertegefühl. Weil Du in einer Sache, Person, Zustand generell keinen echten Wert erkennst oder Werte nicht schätzt, reduzierst Du alles auf die Jagd.

Ich denke, dass bei Dir ein wenig etwas von beidem dabei ist.
 
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