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Hallo,
folgendes Problem. Ich bin 20 führe nun seit fast 2 Jahren eine Beziehung. Ich hatte davor keine Beziehung und Sie ist meine erste große Liebe. Ich weiß nun aber nicht mehr ob ich diese Beziehung weiterführen will.
Zu uns:
Als ich mit Ihr zusammengekommen bin war das wohl das beste was mir jemals passiert ist. Ich bin nach unserem ersten Kuss noch 3 Stunden, mit meinem damals besten Freund, der auf der selben Party war, auf einer Bank gesessen und habe nur gemeint: "...wenn ich mal sterbe, wird das einer dieser Momente sein die vor meinem inneren Auge vorbeiziehen...". Es hat noch 3 Monate gedauert bis wir zusammen waren. Es war alles wundervoll. Ich war sehr stolz darauf das Sie meine Freundin ist.
Wir hatten einen tollen Sommer, mit den Sommerferien und so weiter. Das Jahr darauf verging schnell, viel zu schnell. Es war alles so schön.
Nun hat sich das Blatt aber etwas gewendet. Ich bin nicht mehr in der Schule (sie schon) und soll bald den elterlichen Betrieb übernehmen, genau so wie die vermietete Ferienanlage in Italien, die ich weiterführen muss weil mein Vater das, seines Alters wegen nicht mehr kann.
Momentan bin ich aber in meinem Zivildienst, habe wenig Zeit weil ich auch in die Nachtschicht muss und so oft das langersehnte Wochenende mit Ihr doch mit Arbeit vollgestellt ist. Sie hat auch viel Arbeit mit ihrer Schule, da sie quasi ein Jahr übersprungen hat und deswegen viel nachzulernen hat.
Zum Problem:
Ich versuche das ganze in eine Liste zu verpacken.
- Sie hat eine sehr "flirtige" Art zu reden. Es stört mich wenn Sie so mit ihren Freunden redet. Ich würde mir wünschen das sie auf Partys neben mir Sitzt, auch mit mir redet, meine Anwesenheit so wahrnimmt, wie ich das bei Ihr immer tat.
- Mir selbst fehlt (schwer zuzugeben, weil es gegen meinen Anstand verstößt) das Singleleben. Das kribbeln im Bauch, die Nervosität, die Spannung. Kurz um, das Ungewisse.
Es fehlt mir lange, offene Gespräche mit Mädchen zu führen, neue Menschen richtig kennenzulernen - eben nicht alles über den anderen zu wissen. Überrascht zu werden.
- Ich denke das ich ein guter Typ bin ( Ich bin reflektiert, trainiere - seit kurzem, denke das ich gut aussehend bin. Ich bin freundlich, höflich und sehr Aufmerksam, vor allem in einer Beziehung. Trotzdem fehlt mir die Bestätigung ihrerseits. Sie gibt mir nicht das Gefühl, der größte für Sie zu sein. Mein Verstand rebelliert.
- Sie will studieren gehen - 800 km Distanz. Sie sagt ich solle mit Ihr kommen, obwohl Sie weiß das ich das elterliche Geschäft übernehmen will/muss. Es belastet uns beide das wir wissen, dass das ganze sehr wahrscheinlich sowieso ein Ablaufdatum hat. Eine Fernbeziehung kommt nicht in Frage.
- Wenn ich mir vorstelle dass ich bis an mein Lebensende mit ihr zusammen bleiben würde, habe ich das Gefühl viel verpasst zu haben.
- Ihre Nörgeleien über viele Dinge, die ich nicht verstehen kann, kosten mich sehr viel Kraft. Ich verstehe zum Beispiel ihre Reaktionen nicht, weil Sie jemand ist, der oft Streit anfängt, weil Sie ihre Meinung immer kundtut. Sie hat es mir auch als Unehrlichkeit angerechnet, das ich nicht jedes mal, wenn Sie etwas getan hat, das mich gestört hat, sofort bescheid gesagt habe.
- Ich hätte mich schon fast einmal getrennt. Der Grund war das wir einen Ausflug über 2 Tage geplant hatten, und ich gesagt habe das ich nicht Autofahren will, da ich zuvor noch nie in eine Großstadt gefahren bin und schlichtweg Angst hatte. Ich habe vorgeschlagen doch mit dem Zug zu fahren. Ich hätte ihr Ticket auch bezahlt. Sie hat das Telefon aufgelegt und war wütend. Ich war geschockt, das ich wegen einer Kleinigkeit so eine Abfuhr kassiert habe. Wir sind dann nicht gefahren.
Das ganze hatte sich erledigt als ich bei ihr war um Schluss zu machen, alle ihre Sachen inklusive Fotos und Geschenke verpackt in Schuhkartons. Ich bin in Tränen ausgebrochen und wir sind ein weiteres halbes Jahr zusammen.
- So blöd es sich anhört. Wir mögen bei vielen Sachen nicht das selbe. Sie mag keine "Blockbuster" - ich liebe Sie. Sie ist unspontan - ich liebe Spontanität, da ich auf sie angewiesen bin.
Und das größte aller Probleme ist. Ich kann nicht zurückschalten. Ich muss immer 100% geben. So doof es sich anhören mag. Ich kann nich aufhören "Ich liebe dich" zu sagen; oder meinen Unmut anderweitig in Taten umsetzen, die sie spüren lassen, dass sie kämpfen muss. Ich gebe 100%. Immer. Und wenn ich nicht 100% zurückbekomme, oder zumindest das Gefühl habe, spielt mein Verstand meinem Herzen streiche.
Bei all diesen negativen Sachen darf ich die Positiven nicht vergessen.
- Sie ist das schönste Mädchen das ich je aufgerissen habe.
- Sie ist kann sehr Aufmerksam sein.
- Sie hat eine süße Art, die mich zu Anfangs und immer noch wahnsinnig macht.
- Sie ist meine erste große Liebe, ohne Frage. Mein erstes Mal - ich bin auch Ihres. Viele schöne Momente und Erinnerungen verbinden uns.
Ich habe Angst einen Schritt zu bereuen. Kann ich mich auf andere einlassen? Kann ich mit dem Kopfkino leben, dass Sie andere haben wird und eventuelle Zukünftige schon andere gehabt haben?
Das beschert mir Albträume.
Entschuldigung für so viel Text. Aber ich stecke in Schwierigkeiten.
Mein Problem ist das alte Dilemma, ich weiß. Eure Meinungen würden mich dennoch sehr interessieren.
folgendes Problem. Ich bin 20 führe nun seit fast 2 Jahren eine Beziehung. Ich hatte davor keine Beziehung und Sie ist meine erste große Liebe. Ich weiß nun aber nicht mehr ob ich diese Beziehung weiterführen will.
Zu uns:
Als ich mit Ihr zusammengekommen bin war das wohl das beste was mir jemals passiert ist. Ich bin nach unserem ersten Kuss noch 3 Stunden, mit meinem damals besten Freund, der auf der selben Party war, auf einer Bank gesessen und habe nur gemeint: "...wenn ich mal sterbe, wird das einer dieser Momente sein die vor meinem inneren Auge vorbeiziehen...". Es hat noch 3 Monate gedauert bis wir zusammen waren. Es war alles wundervoll. Ich war sehr stolz darauf das Sie meine Freundin ist.
Wir hatten einen tollen Sommer, mit den Sommerferien und so weiter. Das Jahr darauf verging schnell, viel zu schnell. Es war alles so schön.
Nun hat sich das Blatt aber etwas gewendet. Ich bin nicht mehr in der Schule (sie schon) und soll bald den elterlichen Betrieb übernehmen, genau so wie die vermietete Ferienanlage in Italien, die ich weiterführen muss weil mein Vater das, seines Alters wegen nicht mehr kann.
Momentan bin ich aber in meinem Zivildienst, habe wenig Zeit weil ich auch in die Nachtschicht muss und so oft das langersehnte Wochenende mit Ihr doch mit Arbeit vollgestellt ist. Sie hat auch viel Arbeit mit ihrer Schule, da sie quasi ein Jahr übersprungen hat und deswegen viel nachzulernen hat.
Zum Problem:
Ich versuche das ganze in eine Liste zu verpacken.
- Sie hat eine sehr "flirtige" Art zu reden. Es stört mich wenn Sie so mit ihren Freunden redet. Ich würde mir wünschen das sie auf Partys neben mir Sitzt, auch mit mir redet, meine Anwesenheit so wahrnimmt, wie ich das bei Ihr immer tat.
- Mir selbst fehlt (schwer zuzugeben, weil es gegen meinen Anstand verstößt) das Singleleben. Das kribbeln im Bauch, die Nervosität, die Spannung. Kurz um, das Ungewisse.
Es fehlt mir lange, offene Gespräche mit Mädchen zu führen, neue Menschen richtig kennenzulernen - eben nicht alles über den anderen zu wissen. Überrascht zu werden.
- Ich denke das ich ein guter Typ bin ( Ich bin reflektiert, trainiere - seit kurzem, denke das ich gut aussehend bin. Ich bin freundlich, höflich und sehr Aufmerksam, vor allem in einer Beziehung. Trotzdem fehlt mir die Bestätigung ihrerseits. Sie gibt mir nicht das Gefühl, der größte für Sie zu sein. Mein Verstand rebelliert.
- Sie will studieren gehen - 800 km Distanz. Sie sagt ich solle mit Ihr kommen, obwohl Sie weiß das ich das elterliche Geschäft übernehmen will/muss. Es belastet uns beide das wir wissen, dass das ganze sehr wahrscheinlich sowieso ein Ablaufdatum hat. Eine Fernbeziehung kommt nicht in Frage.
- Wenn ich mir vorstelle dass ich bis an mein Lebensende mit ihr zusammen bleiben würde, habe ich das Gefühl viel verpasst zu haben.
- Ihre Nörgeleien über viele Dinge, die ich nicht verstehen kann, kosten mich sehr viel Kraft. Ich verstehe zum Beispiel ihre Reaktionen nicht, weil Sie jemand ist, der oft Streit anfängt, weil Sie ihre Meinung immer kundtut. Sie hat es mir auch als Unehrlichkeit angerechnet, das ich nicht jedes mal, wenn Sie etwas getan hat, das mich gestört hat, sofort bescheid gesagt habe.
- Ich hätte mich schon fast einmal getrennt. Der Grund war das wir einen Ausflug über 2 Tage geplant hatten, und ich gesagt habe das ich nicht Autofahren will, da ich zuvor noch nie in eine Großstadt gefahren bin und schlichtweg Angst hatte. Ich habe vorgeschlagen doch mit dem Zug zu fahren. Ich hätte ihr Ticket auch bezahlt. Sie hat das Telefon aufgelegt und war wütend. Ich war geschockt, das ich wegen einer Kleinigkeit so eine Abfuhr kassiert habe. Wir sind dann nicht gefahren.
Das ganze hatte sich erledigt als ich bei ihr war um Schluss zu machen, alle ihre Sachen inklusive Fotos und Geschenke verpackt in Schuhkartons. Ich bin in Tränen ausgebrochen und wir sind ein weiteres halbes Jahr zusammen.
- So blöd es sich anhört. Wir mögen bei vielen Sachen nicht das selbe. Sie mag keine "Blockbuster" - ich liebe Sie. Sie ist unspontan - ich liebe Spontanität, da ich auf sie angewiesen bin.
Und das größte aller Probleme ist. Ich kann nicht zurückschalten. Ich muss immer 100% geben. So doof es sich anhören mag. Ich kann nich aufhören "Ich liebe dich" zu sagen; oder meinen Unmut anderweitig in Taten umsetzen, die sie spüren lassen, dass sie kämpfen muss. Ich gebe 100%. Immer. Und wenn ich nicht 100% zurückbekomme, oder zumindest das Gefühl habe, spielt mein Verstand meinem Herzen streiche.
Bei all diesen negativen Sachen darf ich die Positiven nicht vergessen.
- Sie ist das schönste Mädchen das ich je aufgerissen habe.
- Sie ist kann sehr Aufmerksam sein.
- Sie hat eine süße Art, die mich zu Anfangs und immer noch wahnsinnig macht.
- Sie ist meine erste große Liebe, ohne Frage. Mein erstes Mal - ich bin auch Ihres. Viele schöne Momente und Erinnerungen verbinden uns.
Ich habe Angst einen Schritt zu bereuen. Kann ich mich auf andere einlassen? Kann ich mit dem Kopfkino leben, dass Sie andere haben wird und eventuelle Zukünftige schon andere gehabt haben?
Das beschert mir Albträume.
Entschuldigung für so viel Text. Aber ich stecke in Schwierigkeiten.
Mein Problem ist das alte Dilemma, ich weiß. Eure Meinungen würden mich dennoch sehr interessieren.