Hochzeit nach 2 Jahren?

U

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Gast
#1
Hey,

bin glücklich mit meinem Freund seit 2 Jahren.
Nun spricht er von Hochzeit. Wir sind beide 20 Jahre alt.
Ich will ich heiraten, jedoch später. Findet Ihr das früh in unserem Alter?Und nach 2 Jahren?

Gruß,
Aline
 
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Revage

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3 Mai 2014
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#3
Viel zu früh meiner Meinung nach. Nur weil man glücklich ist, muss man nicht gleich heiraten.

Sag ihm wie du denkst, er muss es akzeptieren.
 

maelcom

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14 Apr 2015
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#5
Erst einmal: Es gibt keine Formel für ein richtiges Alter, um nach x Jahren dann zu heiraten. Fakt ist, Du empfindest es als zu früh. Dann solltest Du es auch dabei belassen und schauen, was die nächsten Jahre so bringen.

Heiraten dem Partner zuliebe, auch wenn man ihn liebt, ist eine ganz blöde Idee.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#6
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---

Ich will ich heiraten, jedoch später. Findet Ihr das früh in unserem Alter?Und nach 2 Jahren?
Ist doch egal, wie wir das finden. Wichtig ist, was du denkst (siehe dick gedruckt). Und du willst noch nicht. Ergo sag ihm das.

Übrigens: Wieso willst du heiraten? Wieso will er heiraten? Als Beispiel: Liebe, Rest des Lebens, blabla — na ja schon, aber braucht es für die Gründe Liebe usw einen Vertrag?
Steuern, Kinder, finanzielle Sicherheit bei Kinder... das wäre noch einmal etwas anderes.


=> Vertraue dir und deinem Gefühl. Mach das, was du willst. Und immer erst denken, bevor du ihm klischeehafte Argumente abkaufen würdest.
 
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17 Jan 2016
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#7
Zu früh ist es meiner Meinung nach nicht unbedingt - es ist halt sehr früh für unsere heutige Gesellschaft, in der man sich ohnehin sehr spät bindet und Kinder bekommt.

Die Frage ist somit, ob DU es als zu früh empfindest, oder es dir von Außen eingeimpft wird. Bestimmt bist du in deinem Freundeskreis eine der ersten, die übers Heiraten nachdenkt. Sicher rät dir auch deine Familie dir das gut durchzudenken. Auch in diesem Forum werden dir die Meisten sagen es sei zu früh.

Aber völlig unabhängig von den Anderen - wie empfindest DU das Ganze? Was sagt dein Herz? Wolltest du ihn im ersten Moment heiraten als er dich gefragt hat, und dann hat dich deine ganze Umgebung verunsichert? Oder wolltest du es nicht, und nur er versucht dich zu überreden?



Nur so nebenbei... ein Patentrezept wann und nach welcher Zeit man heiraten sollte kenne ich nicht. Meine Cousine war z.B. mit ihrem Freund 7 Jahre zusammen bevor sie ihn schließlich geheiratet hatte - sie war 24 und er 28. Die Ehe hat nicht länger als zwei Jahre gehalten! Sehr bald nach der Scheidung hat sie ihren jetzigen Mann kennen gelernt, und sie haben sich nach etwas mehr als 1 Jahr das Ja-Wort gegeben - das war vor 12 Jahren und sie haben mittlerweile 2 Kinder...
 

Revage

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3 Mai 2014
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#8
Zu früh ist es meiner Meinung nach nicht unbedingt - es ist halt sehr früh für unsere heutige Gesellschaft, in der man sich ohnehin sehr spät bindet und Kinder bekommt.
Ich weiß ja nicht, in welcher Gesellschaft du lebst, aber bei mir sind die meisten mit Mitte 20, spätestens Ende 20 alle verheiratet mit Kind und Eigenheim.
 
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6 Mrz 2013
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#9
In meiner "Gesellschaft" heiratet "man" eher mit Ende 20, wohl weil man dann nach längerem Studium im Job einigermaßen gesettled ist. Aber wie hier schon jemand sagte, wann andere heiraten ist ja im Grunde egal. Es gibt auch Leute die heiraten aus bestimmten Gründen überhaupt nie :002:
 
Dabei
17 Jan 2016
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#10
Ich weiß ja nicht, in welcher Gesellschaft du lebst, aber bei mir sind die meisten mit Mitte 20, spätestens Ende 20 alle verheiratet mit Kind und Eigenheim.
Du bist ganz schön arrogant... Wenn du aber behauptest es sei in Deutschland ganz normal mit 25 schon verheiratet zu sein, sowie zudem noch Kinder und Eigenheim zu haben (dazu müsste man mit ca. 23 heiraten), frage ich mich selbst von welchem Planeten DU bist...

Wenn ich mal kurz das BiB (Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung) zitieren darf: "In Deutschland lag das durchschnittliche Erstheiratsalter nach der Berechnungsmethode des BiB* im Jahr 2013 für Männer bei 32,4 Jahren und für Frauen bei 30,0 Jahren..."

*Berechnungsmethode auf Basis der Erstheiratsziffern. Und falls es jemanden interessiert: Diese Methode wird verwendet weil die Geburtenzahlen von Jahr zu Jahr schwanken, und somit die Stärke von Jahrgängen unterschiedlich ist. Da aber ältere Jahrgänge z.Z. stärker sind, würden sie bei der Berechnung nach absoluten Zahlen mit größerem Gewicht in die Berechnung eingehen. Das durchschnittliche Erstheiratsalter wäre in diesem Fall sogar noch höher.

Na ja - auf jeden Fall ist es eher Ausnahme als Regel mit 20 zu heiraten...
 

Revage

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3 Mai 2014
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#11
Wer lesen kann ist klar im Vorteil ;)

1. Ich habe MITTE oder ENDE 20 geschrieben (was soviel bedeutet wie ab 25), weder 20 noch 23.

2. Ich teile nich die Meinung, dass ich es gut finde mit Anfang 20 zu heiraten. Ich sehe das wie Twi-n-light, dass es besser wäre z.B. nach dem Studium zu heiraten, wenn man "gesettled" ist. Doch heute fangen viele mit 17 an zu studieren und selbst wenn die Bachelor + Master machen (=5 Jahre) sind sie dann mit 22 fertig mit dem Studium.

Leider bekomme ich es, da ich in einer Studierendestadt lebe, immer öfters in Bus oder Bahn mit, dass junge Frauen DRINGEND die Familienplanung übernehmen und die schätze ich auf Mitte, Ende 20. Selbst an der Uni sieht man immer wieder junge Studentinnen mit Kind und wenn man manchmal vorbeiläuft fällt das Wort "mein Mann".
Auch über soziale Netzwerke sieht man immer wieder Hochzeitsfotos von Bekannten, die gerade Mitte 20 sind.

Demnach fällt mein Umfeld wohl deutlich unter deinen bundesweit genannten Durchschnitt ;)

Achja, um mich als arrogant abzustempeln solltest du mich vllt persönlich kennen, bevor du dir hier solche Voruteile erlaubst.
 
Dabei
5 Jun 2015
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#12
Wer lesen kann ist klar im Vorteil ;)

1. Ich habe MITTE oder ENDE 20 geschrieben (was soviel bedeutet wie ab 25), weder 20 noch 23.

2. Ich teile nich die Meinung, dass ich es gut finde mit Anfang 20 zu heiraten. Ich sehe das wie Twi-n-light, dass es besser wäre z.B. nach dem Studium zu heiraten, wenn man "gesettled" ist. Doch heute fangen viele mit 17 an zu studieren und selbst wenn die Bachelor + Master machen (=5 Jahre) sind sie dann mit 22 fertig mit dem Studium.

Leider bekomme ich es, da ich in einer Studierendestadt lebe, immer öfters in Bus oder Bahn mit, dass junge Frauen DRINGEND die Familienplanung übernehmen und die schätze ich auf Mitte, Ende 20. Selbst an der Uni sieht man immer wieder junge Studentinnen mit Kind und wenn man manchmal vorbeiläuft fällt das Wort "mein Mann".
Auch über soziale Netzwerke sieht man immer wieder Hochzeitsfotos von Bekannten, die gerade Mitte 20 sind.

Demnach fällt mein Umfeld wohl deutlich unter deinen bundesweit genannten Durchschnitt ;)

Achja, um mich als arrogant abzustempeln solltest du mich vllt persönlich kennen, bevor du dir hier solche Voruteile erlaubst.
Da stimme ich Revage voll und ganz zu, das hat er nicht verdient.
ich kenne ihn nun nicht persönlich, aber viele seiner guten und konstruktiven Beiträge
 
Dabei
27 Aug 2012
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#13
Objektiv gesehen würde ich Folgendes sagen:

2 Jahre Beziehung sind nicht zu wenig für eine Hochzeit, kritisch ist jedoch euer Alter mit 20 Jahren.

Warum? Nun, ihr habt quasi euer gesamtes "erwachsenes Liebesleben" zusammen erlebt, ihr kennt mehr oder weniger nur euch, euch fehlt der Vergleich mit anderen Menschen. Häufig entwickelt sich das später, meist so in 5-10 Jahren zu einem Problem, man will andere Impulse, was Neues erleben, den Hunger stillen, wenn man so will. Verstärkend hinzu kommt dann zu diesem Punkt, dass man in dem Alter laufend mit neuen "Appetitanregern" torpediert wird, was dem zu widerstehen ungleich schwerer macht. Vieles im Umfeld ändert sich, man beginnt ein Studium, ist in der Ausbildung, das Berufsleben liegt nicht mehr so fern, Umzüge in andere Städte/Orte und dabei trifft man viele neue Leute, die neue Eindrücke bieten und das aktuelle Kartenblatt massiv ändern können. Schwerpunkte und Interessen, die Vorstellung der eigenen Zukunft ändern sich gerade in dieser Phase am meisten. Deshalb scheitern auch gerade zu diesem Zeitpunkt viele junge Beziehungen oder erhalten kleine Risse, die dann im Verlauf der nächsten Jahre zu dem Bruch führen.

Insofern ist es tatsächlich sehr unklug, sich zu diesem Zeitpunkt im Leben, einem Zeitpunkt der von Wandel und Unbeständigkeit geprägt ist, sich auf etwas Fixes, etwas, das Bestand haben soll, einzulassen. Es ist besser, wenn man sich die sprichwörtlichen Hörner bereits abgestoßen und einiges an Lebenserfahrung gesammelt hat, bevor man so etwas durchzieht. Wenn die wilde Zeit sozusagen vorbei ist und man dann auch wirklich einigermaßen weiß, was man im und vom Leben will.

Allerdings sind das nur allgemeingültige Wahrheiten, die auf einen Großteil der Menschen in unserem Kulturkreis zutreffen, nicht aber zwangsläufig auch für dich und deinen Freund gelten müssen. Es ist jedoch recht wahrscheinlich, statistisch gesehen. Dennoch kommt es auf den Einzelfall an, es gibt Ausnahmen. Ob ihr eine seid? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Dazu wissen wir zu wenig von euch, um das beurteilen können. Auf jeden Fall sind das die Gründe, warum du vermutlich von vielen Seiten eher negatives Feedback zu diesem Thema erhalten wirst. Mach daraus, was du willst.
 
Dabei
5 Jun 2015
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#14
Für mich ist der einzig wichtige Punkt, ob du das willst oder nicht.
es gibt für keinen Zeitpunkt und für keinen Menschen eine Garantie
für Gelingen oder Versagen.
Trennunungen sind heute die Regel.
ob das mit dreißig geschieht, ehe man sich für Kinder entschieden hat.
oder weil man spät geheiratet hat, mit fünfundvierzig und kämpft eventuell ums Sorgerecht,
das hat alles Vor und Nachteile.

man kann leider nur durch eigene Erfahrung lernen, was gut für einen selber ist
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#15
Für mich ist der einzig wichtige Punkt, ob du das willst oder nicht.
Naja, ein bisschen Vernunft dürfte ruhig auch dabei sein. Ich würde mich, wenn ich 20 bin und meinen Freund seit 2 Jahren kennen würde, zumindest fragen, warum eine Hochzeit denn unbedingt jetzt sein muss - und warum überhaupt geheiratet werden soll. Daher würde mich auch interessieren, warum der Freund jetzt "von Hochzeit spricht".

Ich hätte mit 20 definitiv nicht geheiratet. Sicher werden auch viele später geschlossene Ehen wieder geschieden, und viel Beziehungen gehen wieder auseinander, mit oder ohne Kinder. Aber solange ich null Lebens- und Beziehungserfahrung habe würde ich mir das erst mal in aller Ruhe ansehen. Und wenn ich so zurückschaue, wurde meine "Partnerwahl" mit zunehmender Erfahrung tatsächlich deutlich besser.
 
Dabei
17 Jan 2016
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#16
Wer lesen kann ist klar im Vorteil ;)
Diesen Satzt würde doch niemand als Kompliment oder Wertschätzung verstehen - oder irre ich mich da? Du sagst du seist nicht arrogant und stellst mich gleichzeitig als Analphabeten dar.

1. Ich habe MITTE oder ENDE 20 geschrieben (was soviel bedeutet wie ab 25), weder 20 noch 23.
Du hast geschrieben Mitte/Ende 20 schon verheitatet (bedeutet nicht gerade erst eben geheiratet), mit Kindern (solage es keine Zwillige sind gehören dazu mehrere Schwangerschaften ,und die dauern nun mal 9 Monate. Du kannst dich nicht mit 25 für 2 Kinder entscheiden und nächsten Tag welche haben. Wenn du mit 25 Kinder haben willst musst du mit 22/23 anfangen. Anders ist es nicht möglich) und Eigenheim (wie viele Leute in deinem Alter kennst du denn?)

2. Ich teile nich die Meinung, dass ich es gut finde mit Anfang 20 zu heiraten.
Das weiß ich, das habe ich schon verstanden. Deshalb habe ich ja auch darauf verwiesen, dass es einfach nicht stimmt, dass die Meisten mit 25... du weißt schon. Ich habe nur geschrieben, dass wenn es stimmen würde, die 2 Jahre auch nicht die Welt wären und du als Folge dessen auch dafür sein müsstest.

Leider bekomme ich es, da ich in einer Studierendestadt lebe, immer öfters in Bus oder Bahn mit, dass junge Frauen DRINGEND die Familienplanung übernehmen und die schätze ich auf Mitte, Ende 20. Selbst an der Uni sieht man immer wieder junge Studentinnen mit Kind und wenn man manchmal vorbeiläuft fällt das Wort "mein Mann".
Auch über soziale Netzwerke sieht man immer wieder Hochzeitsfotos von Bekannten, die gerade Mitte 20 sind.
Hier lese ich oft die Worte "immer wieder". Ja das stimmt. Aber "immer wieder" ist alles andere als üblich. Es ist z.B. üblich mit 18-22 den Führerschein zu machen und ich kenne kaum Einen der ihn mit 22 nicht hat - "immer wieder" treffe ich dennoch Leute in diesem Alter, die Keinen haben...

Demnach fällt mein Umfeld wohl deutlich unter deinen bundesweit genannten Durchschnitt ;)
Du studierst, also weißt du wahrscheinlich was das BiB ist, und dass es sich dabei nicht um meinen persönlich ermittelten Phantasiedurchschitt handelt.

Achja, um mich als arrogant abzustempeln solltest du mich vllt persönlich kennen, bevor du dir hier solche Voruteile erlaubst.
[/QUOTE]
Wenn du einen Teil meines Beitrags so offensiv kommentierst, empfinde ich das als äußerst geringschätzig (ein anderes Wort dafür ist arrogant)...


Ich hoffe ich habe dich diesmal nirgends beleidigt - falls doch, so tut es mir leid. Ich wollte nur ein paar Sachen richtig stellen. Und falls du noch etwas loswerden möchtest, schreib mir lieber eine PN, wir sollten den Thread nicht mit themenfernen Diskussionen zukleistern ;-)



Zurück zum Thema.
Falls ich mich im letzten Beitrag missverständlich ausgedrückt habe: Ich wollte nur wissen ob die Gründe, warum "sie" sich zu jung zum Heiraten fühlt eher intern oder extern sind - es macht nämlich einen Unterschied ob man unsicher ist, oder von Anderen verunsichert wird...
 
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