Hallo,
ich bräuchte mal eure Hilfe. Ich hatte gerade einen relativ heftigen Streit mit meinen Eltern und letzendlich war das Resultat, dass ich über die Beziehung zu meiner Freundin nachgedacht habe und neutrale Meinungen benötige.
Zuerst einmal die Fakten. Ich bin 22, sie 21. Für uns beide ist das die erste Beziehung und es sind jetzt 6 Monate. Das Problem ist jetzt, dass ich ungläubig bin und nur auf dem Papier Christ bin, sie aber aus einer chrishtlich erzogenen Gemeinde und Familie kommt. Sprich da sind alle gläubig. Kein Sex vor der Ehe und so. Was wir beide aber haben, d.h. eigentlich ist sie zur Zeit keine "richtige" Christin. Jedenfalls war das bisher kein Problem. Nur sind wir jetzt schon über ein halbes Jahr lang zusammen und niemand von uns stellt den Partner jeweils vor. Da wir beide studieren und noch zu Hause wohnen war sie bisher immer bei mir. Teilweilse tagelang. Meine Eltern meinten jetzt auch mal, ich soll sie doch mal richtig vorstellen, also ganz offiziell und nicht nur smalltalkmäßig, was ich auch verstehe. Ich hätte an sich kein Problem damit. Nur hemmt mich immer der Gedanke, dass der nächste Schritt wäre, dass sie mich ihrer Familie vorstellt. Einerseits habe ich Angst, weil sie halt anders sind. Es gehört sich nicht, dass es Nicht Christ mit einer Christin zusammen ist. Mich verurteilt da so wie ich das mitbekomme niemand, aber es ist halt nicht gern gesehen, da kann ich so charmant sein wie ich nur will. Vor ihren Geschwistern habe ich weniger Angst, es sind mehr die Eltern, die halt sehr altmodisch sind und eben gläubig. Andererseits habe ich Zweifel, wann das je der Fall sein wird. Ich habe bisher zwar nie den Wunsch geäußert ihre Familie kennenzulernen, aber ich war in diesen 6 Monaten nie bei ihr zu Hause. Und wenn sie nicht zu mir kann, aus welchem Grund auch immer, können wir uns nur außerhalb treffen, also in der Stadt oder so oder gar nicht. Weil einladen zu sich (Zitat) "kann sie mich nicht". Zu Anfang hat sie auch halt ihren christlichen Freunden und so versucht die Beziehung geheimzuhalten, was natürlich auf Dauer erfolgslos blieb.
Jetzt sitze ich hier und denke einfach darüber nach. Würde wenigstens einer von uns eine eigene Wohnung haben, wäre es ja leichter und in meinem Fall würden meine Eltern monatelang nichtmal mitbekommen, dass ich eine Freundin habe. Erst, wenn ich mir richtig sicher bin, dass ich es ernst meine. Und das fließt halt auch noch dazu. Ich kann mir eine gemeinsame Zukunft mit ihr vorstellen. Sofern ich halt darüber nachdenke, wie wir gemeinsam in der eigenen Wohnung leben. Sobald ich daran denke, dass ich aber eigentlich nicht in so eine große Familie reinpasse, weil ich einfach nicht so bin wie sie, denke ich, dass das ganz schwer werden könnte.
Falls ihr fragt wie wir zusammengekommen sind: Wir hatten ein Date, aber sie hat nein gesagt danach. Damals war es natürlich eine schwachsinnige Begründung, heute weiß ich war es so, weil sie halt Angst hatte einen nicht Christen als Freund zu haben. Erst später hat es sie sich "anders überlegt"..
Ich bin ja echt tolerant und jeder soll daran glauben, was er will, solange er keinem weh tut, aber Religion nervt halt extrem. Ich will doch einfach nur ein guter Mensch sein, ist doch scheiß egal, was ich glaube oder was ich nicht glaube..
Danke für jede Meinung!
Robben7
ich bräuchte mal eure Hilfe. Ich hatte gerade einen relativ heftigen Streit mit meinen Eltern und letzendlich war das Resultat, dass ich über die Beziehung zu meiner Freundin nachgedacht habe und neutrale Meinungen benötige.
Zuerst einmal die Fakten. Ich bin 22, sie 21. Für uns beide ist das die erste Beziehung und es sind jetzt 6 Monate. Das Problem ist jetzt, dass ich ungläubig bin und nur auf dem Papier Christ bin, sie aber aus einer chrishtlich erzogenen Gemeinde und Familie kommt. Sprich da sind alle gläubig. Kein Sex vor der Ehe und so. Was wir beide aber haben, d.h. eigentlich ist sie zur Zeit keine "richtige" Christin. Jedenfalls war das bisher kein Problem. Nur sind wir jetzt schon über ein halbes Jahr lang zusammen und niemand von uns stellt den Partner jeweils vor. Da wir beide studieren und noch zu Hause wohnen war sie bisher immer bei mir. Teilweilse tagelang. Meine Eltern meinten jetzt auch mal, ich soll sie doch mal richtig vorstellen, also ganz offiziell und nicht nur smalltalkmäßig, was ich auch verstehe. Ich hätte an sich kein Problem damit. Nur hemmt mich immer der Gedanke, dass der nächste Schritt wäre, dass sie mich ihrer Familie vorstellt. Einerseits habe ich Angst, weil sie halt anders sind. Es gehört sich nicht, dass es Nicht Christ mit einer Christin zusammen ist. Mich verurteilt da so wie ich das mitbekomme niemand, aber es ist halt nicht gern gesehen, da kann ich so charmant sein wie ich nur will. Vor ihren Geschwistern habe ich weniger Angst, es sind mehr die Eltern, die halt sehr altmodisch sind und eben gläubig. Andererseits habe ich Zweifel, wann das je der Fall sein wird. Ich habe bisher zwar nie den Wunsch geäußert ihre Familie kennenzulernen, aber ich war in diesen 6 Monaten nie bei ihr zu Hause. Und wenn sie nicht zu mir kann, aus welchem Grund auch immer, können wir uns nur außerhalb treffen, also in der Stadt oder so oder gar nicht. Weil einladen zu sich (Zitat) "kann sie mich nicht". Zu Anfang hat sie auch halt ihren christlichen Freunden und so versucht die Beziehung geheimzuhalten, was natürlich auf Dauer erfolgslos blieb.
Jetzt sitze ich hier und denke einfach darüber nach. Würde wenigstens einer von uns eine eigene Wohnung haben, wäre es ja leichter und in meinem Fall würden meine Eltern monatelang nichtmal mitbekommen, dass ich eine Freundin habe. Erst, wenn ich mir richtig sicher bin, dass ich es ernst meine. Und das fließt halt auch noch dazu. Ich kann mir eine gemeinsame Zukunft mit ihr vorstellen. Sofern ich halt darüber nachdenke, wie wir gemeinsam in der eigenen Wohnung leben. Sobald ich daran denke, dass ich aber eigentlich nicht in so eine große Familie reinpasse, weil ich einfach nicht so bin wie sie, denke ich, dass das ganz schwer werden könnte.
Falls ihr fragt wie wir zusammengekommen sind: Wir hatten ein Date, aber sie hat nein gesagt danach. Damals war es natürlich eine schwachsinnige Begründung, heute weiß ich war es so, weil sie halt Angst hatte einen nicht Christen als Freund zu haben. Erst später hat es sie sich "anders überlegt"..
Ich bin ja echt tolerant und jeder soll daran glauben, was er will, solange er keinem weh tut, aber Religion nervt halt extrem. Ich will doch einfach nur ein guter Mensch sein, ist doch scheiß egal, was ich glaube oder was ich nicht glaube..
Danke für jede Meinung!
Robben7