Ich finde auch, dass es immer eine gute Mischung aus beidem sein sollte.
Wenn ein Partner lieber nur zu Hause sitzt und allein sein möchte, während der Andere am liebsten jeden Tag unter Menschen und auf Partylaune sein möchte, könnte das mit der Zeit problematisch werden.
Genauso wird es schwierig, wenn einer sich gern unterhält, abends lieber den Fernseher aus lässt, um bei einem Gläschen Wein zu plaudern und der Andere das Plaudern nur zum Zwecke der Werbeüberbrückung sieht.
Hobbys dürfen ruhig in verschiedene Richtung gehen, solange sie nicht einen höheren Stellenwert haben, als die Beziehung selbst.
Auch Charaktereigenschaften dürfen/sollten vielleicht sogar verschieden sein.
Ich bin beispielsweise ein seeeeehr großes Temperamentbündel, dass sich immer erst einmal furchtbar schnell aufregt und dann alles ausdiskutieren muss.
Mein Mann ist fast das komplette Gegenteil.
Er wägt erst einmal ab, vergleicht...
Wenn es ihm zu laut wird, zieht er sich zurück, lässt mich in Ruhe vor mich hinschimpfen und wartet ab, bis ich mich abreagiert habe, um dann in Ruhe mit mir zu reden.
Andereseits ist er wieder der Typ, der alles bis auf den letzten Drücker aufschiebt, während ich lieber alles gleich erledigt habe.
Mit diesen Gegesätzen ergänzen wir uns prima.
Man muss halt immer sehen, wo Unterschiede und Gemeinsamkeiten sind.
Wenn das harmoniert ist doch alles bestens!