noch ein paar gedichte
Kleine Welt
Es war so kalt in meiner kleinen Welt,
nichts, was sie und mich zusammenhält.
Bis du mit deines lächelns schein
Tratst in diese innere dunkelheit ein..
Nie geahnt, was glück sein kann
Doch du nahmst mich an die hand
Und zeigtest mir, was liebe ist –
Etwas, das ich solang vermisst
Du gabst mir kraft und mut und sinn
Zum paradies führtest du mich hin.
Und ich lachte, lebte, liebte
In unsere welt ich mich vertiefte
In der es nur uns beide gab,
in der ich dich liebte, tag um tag
dir öffnete ich mich immer mehr,
nur dir vertraute ich so sehr
nur du durchschautest meine seele,
was mich sorgte, womit ich mich quälte
nur du konntest in meinen blicken lesen
meine träume musste ich nie erwähnen
doch nun ist jenes licht erloschen
das ich so tief in mein herz geschlossen
es ist wieder kalt in meiner welt
nichts mehr, das mich und sie zusammenhält
bin wieder da, wo ich am anfang war
wünschte mir so sehr, du wärst mir nah
so wie in all den schönen stunden
die leider mit der zeit geschwunden
ich möchte sie dir gern wiederbringen
bevor deine gefühle ganz verklingen,
bevor du mich nicht mehr vermisst
und mich dann irgendwann ganz vergisst..
schließe doch jetzt nicht diese tür
ich bin, und bleibe, und warte hier
bereue, verabscheue, strafe mich
so seh doch bitte in mein gesicht
und kennst du mich auch jetzt noch gut
dann nimm zusammen all deinen mut
hör auf die stimme deines herzens
nur so vergehen all die schmerzen!
Drum schau mich an und glaube mir,
mein herz, es gehört für immer dir..
Ewig unerfüllter traum
liebe, vertrauen, treue, glück
daran denke ich bei einem blick zurück
an pläne und an große träume –
und dass ich trotzdem nichts versäume
wenn ich bei dir bin, in deiner nähe
nach der ich mich heute sehne
unendlich groß erscheint der schmerz
reißt mir schier in stücke das herz
das dich umschloss, bewahrte, liebte
und am Ende doch nicht siegte
wo war seine Stimme in der letzten Zeit?
Warum hat es sich nicht losgerissen, befreit?
Von all den Zweifeln, Ängsten, Sorgen
Unerträglich jetzt der Gedanke an morgen
Eine Zukunft, ganz ohne dich?
Diese gibt es für mich nicht..
Wenn auch zu spät, mein Herz ist erwacht
Und hat mich wachgerüttelt, ganz sacht
Es leuchtet, zeigt und weist den Weg mir
Trotz allem führt dieser immer noch zu dir..
Nun ist es erfüllt von Kraft und Mut
Doch bei einem Gedanken gefriert mein Blut:
Dies ist vergebens und hoffnungslos
Denn alle Mühe wäre jetzt sinnlos
Dein Weg – er sollte nicht der meine sein –
War unsre Liebe wirklich nur Schein?
Meine Antwort kann ich dir geben:
Jetzt weiß ich – du warst mein Leben
Und was auch immer passieren mag,
ich werde dich lieben, Tag um Tag
auch wenn ich weiß: für dich gibt es kein zurück
im Herzen, in Gedanken, lebt weiter unser Glück..
Überdauert so Leben, Zeit und Raum
Und bleibt mein ewig unerfüllter Traum..
Mutiges Herz
Grau, trostlos, dunkel –
Das zeigt ein Blick aus dem Fenster
Hör deine Stimme, sehe dich
Nein, das sind keine gespenster,
ich sehe, was ich sehen will,
dein Lächeln, dein Gesicht,
Ich schreibe nur für dich..
Erreichen wird dich kein Gedicht
Ich kann dich nicht vergessen,
doch du kommst nie mehr zurück
warum kann ich es nicht lassen –
ich kämpfe innerlich um unser Glück
Warum? Wozu? Wo ist mein Verstand?
Ich weiß es nicht, mein Herz gewinnt Oberhand..
Ich renne- ohne meinem Ziel auch nur ein stückchen näher zu kommen
Ich springe – mit all meiner Kraft, doch bleibe auf der Stelle stehen
Ich erklimme diesen berg – ohne, dass ich dessen Gipfel sehen kann
Ich gehe geradeaus, und doch laufe ich im Kreis und komm immer wieder hier an.
Ich schreie – doch niemand hört einen ton
Ich frage – ohne jemals eine antwort zu bekommen
Ich esse – ohne, dass ich irgendetwas schmecke
Ich schwimme weiter, will mich über Wasser halten, doch ich gehe trotzdem unter
Ich lebe – ohne mich irgendwie lebendig zu fühlen
Ich liebe – ohne auch geliebt zu werden..
Ohne dich – wo ist der Sinn?
Wo soll all meine liebe hin
Die ich aufgehoben habe,
für schlechte Tage?
Ich weiß, du bist verletzt
Hast deine Segel gesetzt
In die Ferne, fort von mir
Doch alles in mir schreit nach dir
Warst mein größter Schatz
Nein – dies ist der falsche Satz!
Du bist immer noch in meinem Herzen,
Ich spüre täglich diese Schmerzen
Was soll ich tun, so sag es mir!
Ich will nur zurück zu dir…
Der Stern
Schlaflos, eine weitere Nacht,
wieder nur an dich gedacht,
mein stern, den du mir einst geschenkt
meine gedanken auf dich lenkt.
Er leuchtet hell wie kein zweiter,
hoffnungsvoll glitzert und scheint er.
Schau nach oben, kannst du ihn sehn?
Du sollst nun unter seiner Obhut stehn,
drum schenk ich ihn dir nun zurück.
Wünsch dir dabei alles glück!
Er hat den Auftrag, dich glücklich zu machen,
dich zu beschützen und zu bewachen!
Und solltest du einmal einsam sein,
Glaub mir, du bist nicht allein.
Dein Stern, darum hab ich ihn gebeten,
wird bei dir sein, auf all deinen Wegen…
… ich will …
ich will dich nie mehr wieder sehn,
ich will dir jetzt gegenüberstehn.
Ich will nicht mehr um dich weinen,
ich will, dass die sterne für uns scheinen.
Ich will dich doch nicht mehr lieben,
ich will, ich wünscht, du wärst geblieben.
Ich will nicht mehr an dich denken,
ich will dir all meine Wärme schenken.
Ich will, dass du nie mehr hier bist,
ich will, dass du mich auch vermisst.
Ich will nicht mehr diese Sehnsucht spürn.
Ich will, dass sich unsre Hände sanft berührn.
Ich will, dass ich dich hassen kann –
Ich will dich lieben, mein leben lang.
Ich will leben, ganz allein,
ich will nie wieder ohne dich sein!
Leere, Angst, Schmerz
Erfüllen mein gebrochenes Herz
Als du es verlassen hast,
Warst doch allzu lang sein Gast.
Fülltest es aus, gabst ihm Sinn,
Wo sollte diese Liebe hin?
Heute kann es mehr ertragen
Und will nicht mehr nach dir fragen,
sucht im eigenen Weg neues Glück,
fragt nicht mehr nach dem zurück
zu dir, sieht, es ist zu ende
und legt sich dem Schicksal in die Hände.