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Hallo an alle Mitlesenden,
ein paar Wochen sind nun vergangen und ich will berichten, was sich in der Zeit getan hat.
Mir ging es vor ein paar Wochen derartig schlecht, dass ich schon psychosomatische Beschwerden hatte.
Bei jedem Gedanken an ihn Kopfschmerzen, ich hatte kein Hungergefühl mehr und hab so gut wie nichts mehr gegessen... mir war bei jedem Bissen schlecht und ich bin auf 48kg abgemagert und war an der Grenze zum Untergewicht, hatte Bauchschmerzen und mein Magen knurrte die ganze Zeit, aber mir war so schlecht, dass ich nichts essen konnte.
Dann habe ich einen halben Tag an Armen und Beinen gezittert und konnte nicht mehr arbeiten gehen.
Deshalb hatte ich mich dann schweren Herzens dazu entschlossen, ihn anzurufen und ihm zu sagen, dass eine Freundschaft nicht möglich ist und dass er mich nicht mehr kontaktieren soll, solange er mit seiner Freundin zusammen ist, weil ich sonst krank werde und mein Studium in den Sand setze.
Ich habe ihn also angerufen, er kam gerade aus Berlin von seiner Freundin.
Da habe ich ihm gesagt, dass ich immer noch Gefühle für ihn habe und dass ich mich mit ihm nicht freundschaftlich treffen kann, weil es mir weh tut. Ich hab ihm gesagt, dass er sich, solange er eine Freundin hat, nicht melden soll, weil es mir sonst immer wieder schlecht gehen würde und ich am Ende vielleicht noch mein Studium wegen ihm verkacke.
Er war darüber sehr traurig.
Dann habe ich ihn gefragt, ob er jemals Gefühle für mich hatte. Er sagte mir, dass er darüber noch nie nachgedacht hätte, weil er dachte, dass er für mich eh nicht in Frage kommt.
Ich frage mich aber: Man macht doch seine Gefühle für jemanden davon abhängig, ob man Chancen bei ihm hat oder nicht?!
Wir haben dann noch über Vergangenes geredet, was zwischen uns schief gegangen ist und warum es letztlich nicht mit uns geklappt haht. So hat er gemeint, dass es ihn verunsichert hatte, dass ich kurze Zeit vor ihm in eine Frau verliebt war (meine erste große Liebe) und "ich hätte ja immer von dieser Frau erzählt" und er dachte deshalb, ich wolle ihn eh nicht.
Ja, das war eine dumme Geschichte damals, ich habe ihn kennengelernt, als ich gerade noch um sie trauerte und ich hatte damals beides: Die Trauer um das Vergangene, was nichts geworden ist und die Freude über die aufkeimende neue Liebe zu ihm, jedoch musste ich sie erst mal verarbeiten und dachte, es sei fair, ihm das erst mal zu erzählen und mir die Zeit zu nehmen, die ich brauchte.
Ich hab dann noch mal verdeutlicht, wie ich für ihn empfinde und dass ich schon seit der ersten Minute mit ihm wusste, dass er der Richtige für mich ist.
Dann wollte ich noch wissen, ob seine Aktuelle jetzt seine große Liebe sei. Daraufhin ist er ausgewichen und meinte nur "Naja, also das ist ja meine Ex....". Ich hab dann weiter gebohrt und gefragt, ob es jetzt die sei, mit der er alles Weitere in seinem Leben plane. Darauf sagte er, dass er das jetzt im Moment nicht tut, aber so im Allgemeinen für Später schon.
Aber was ist denn das für eine Antwort?! Liebt er sie nun oder nicht?! Was soll das??
Im Nachhinein hätte ich gerne noch weiter gebohrt und gefragt, ob sie das ist, was er sich immer erträumt hätte. Ob er dann auch so ausgewichen wäre?
Ich verstehe ihn einfach nicht und das macht mich fertig!
Oder weiß er nicht, was er will? Mir erzählt er, er hätte gerne Kinder, aber dann nimmt er sich eine 47-Jährige, mit der das nicht mehr geht.
Mit mir hätte er alles haben können.
Ich hab ihm auch gesagt, dass ich mich oft zurückgewiesen gefühlt habe, weil er so distanziert war und dass ich das Gefühl habe, dass er eine Mauer um sich rum aufgebaut hat, und man den Mann dahinter gar nicht kennt, weil man nicht durch diese hindurchdringen kann. Darauf hat er leider nichts geantwortet.
Danach wollte er aber wissen, wie wir uns in Zukunft verhalten, wenn wir uns unvorhergesehenerweise an der Uni treffen sollten.
Ich meinte, dass wir ja erwachsene Leute seien und vernünftig miteinander umgehen können und wir uns grüßen und vielleicht mal ein bisschen Smalltalk halten, aber dass ich ihn nicht mehr treffen kann.
Darüber war er froh, denn er meinte, er fände es schrecklich, wenn jetzt alles so kalt wäre zwischen uns und wir uns plötzlich "nicht mehr kennen würden", denn dafür "hätte er mich einfach zu sehr gemocht".
Dann haben wir uns verabschiedet und uns alles Gute gewünscht.
Manchmal habe ich die Hoffnung, dass er irgendwann merkt, dass seine Ex doch nicht die Richtige für ihn ist und dass er in ein paar Jahren zu mir kommt und dann hoffentlich endlich mit der alten Beziehung abgeschlossen hat.
Ich habe alles getan, was ich tun konnte. Er weiß nun, wie ich für ihn empfinde und er wird sich hoffentlich melden, wenn er frei von ihr ist.
Wenn ich dann noch Single sein sollte, würde ich ihn gern nehmen.
Aber ich rechne nicht damit.
Ich versuche, jeden Gedanken an ihn zu verdrängen und meinen Bachelorabschluss zu machen und dann ab Herbst woanders zu studieren, denn sonst sitze ich bald im gleichen Semester mit ihm zusammen!
Trotzdem macht mich das Ganze immer noch so unglaublich traurig und hoffnungslos.
Und ich habe Angst, die beiden mal zusammen zu sehen.
Aber ich komme aus dem Grübeln einfach nicht raus.
Es passt irgendwie alles nicht zusammen, was er sagt. Ich weiß aus früheren Gesprächen, dass er mich schön findet und dass er mich mag, wir hatten so tolle Gespräche, ich habe mich ihm so verbunden gefühlt, ich habe mehrmals neben ihm geschlafen - das macht man doch nicht, wenn man sich mit einer Frau nichts vorstellen kann. Warum hat er nichts unternommen? Ist er überhaupt beziehungsfähig?
Liebt er seine Jetzt-nicht-mehr-Ex wirklich? Oder wird er sich irgendwann für mich entscheiden?
Warum ist er so passiv??
Bitte helft mir, wenn ihr Rat wisst.
Ich bin für jede Meinung dankbar.
Lieber Gruß,
Vyroidia
ein paar Wochen sind nun vergangen und ich will berichten, was sich in der Zeit getan hat.
Mir ging es vor ein paar Wochen derartig schlecht, dass ich schon psychosomatische Beschwerden hatte.
Bei jedem Gedanken an ihn Kopfschmerzen, ich hatte kein Hungergefühl mehr und hab so gut wie nichts mehr gegessen... mir war bei jedem Bissen schlecht und ich bin auf 48kg abgemagert und war an der Grenze zum Untergewicht, hatte Bauchschmerzen und mein Magen knurrte die ganze Zeit, aber mir war so schlecht, dass ich nichts essen konnte.
Dann habe ich einen halben Tag an Armen und Beinen gezittert und konnte nicht mehr arbeiten gehen.
Deshalb hatte ich mich dann schweren Herzens dazu entschlossen, ihn anzurufen und ihm zu sagen, dass eine Freundschaft nicht möglich ist und dass er mich nicht mehr kontaktieren soll, solange er mit seiner Freundin zusammen ist, weil ich sonst krank werde und mein Studium in den Sand setze.
Ich habe ihn also angerufen, er kam gerade aus Berlin von seiner Freundin.
Da habe ich ihm gesagt, dass ich immer noch Gefühle für ihn habe und dass ich mich mit ihm nicht freundschaftlich treffen kann, weil es mir weh tut. Ich hab ihm gesagt, dass er sich, solange er eine Freundin hat, nicht melden soll, weil es mir sonst immer wieder schlecht gehen würde und ich am Ende vielleicht noch mein Studium wegen ihm verkacke.
Er war darüber sehr traurig.
Dann habe ich ihn gefragt, ob er jemals Gefühle für mich hatte. Er sagte mir, dass er darüber noch nie nachgedacht hätte, weil er dachte, dass er für mich eh nicht in Frage kommt.
Ich frage mich aber: Man macht doch seine Gefühle für jemanden davon abhängig, ob man Chancen bei ihm hat oder nicht?!
Wir haben dann noch über Vergangenes geredet, was zwischen uns schief gegangen ist und warum es letztlich nicht mit uns geklappt haht. So hat er gemeint, dass es ihn verunsichert hatte, dass ich kurze Zeit vor ihm in eine Frau verliebt war (meine erste große Liebe) und "ich hätte ja immer von dieser Frau erzählt" und er dachte deshalb, ich wolle ihn eh nicht.
Ja, das war eine dumme Geschichte damals, ich habe ihn kennengelernt, als ich gerade noch um sie trauerte und ich hatte damals beides: Die Trauer um das Vergangene, was nichts geworden ist und die Freude über die aufkeimende neue Liebe zu ihm, jedoch musste ich sie erst mal verarbeiten und dachte, es sei fair, ihm das erst mal zu erzählen und mir die Zeit zu nehmen, die ich brauchte.
Ich hab dann noch mal verdeutlicht, wie ich für ihn empfinde und dass ich schon seit der ersten Minute mit ihm wusste, dass er der Richtige für mich ist.
Dann wollte ich noch wissen, ob seine Aktuelle jetzt seine große Liebe sei. Daraufhin ist er ausgewichen und meinte nur "Naja, also das ist ja meine Ex....". Ich hab dann weiter gebohrt und gefragt, ob es jetzt die sei, mit der er alles Weitere in seinem Leben plane. Darauf sagte er, dass er das jetzt im Moment nicht tut, aber so im Allgemeinen für Später schon.
Aber was ist denn das für eine Antwort?! Liebt er sie nun oder nicht?! Was soll das??
Im Nachhinein hätte ich gerne noch weiter gebohrt und gefragt, ob sie das ist, was er sich immer erträumt hätte. Ob er dann auch so ausgewichen wäre?
Ich verstehe ihn einfach nicht und das macht mich fertig!
Oder weiß er nicht, was er will? Mir erzählt er, er hätte gerne Kinder, aber dann nimmt er sich eine 47-Jährige, mit der das nicht mehr geht.
Mit mir hätte er alles haben können.
Ich hab ihm auch gesagt, dass ich mich oft zurückgewiesen gefühlt habe, weil er so distanziert war und dass ich das Gefühl habe, dass er eine Mauer um sich rum aufgebaut hat, und man den Mann dahinter gar nicht kennt, weil man nicht durch diese hindurchdringen kann. Darauf hat er leider nichts geantwortet.
Danach wollte er aber wissen, wie wir uns in Zukunft verhalten, wenn wir uns unvorhergesehenerweise an der Uni treffen sollten.
Ich meinte, dass wir ja erwachsene Leute seien und vernünftig miteinander umgehen können und wir uns grüßen und vielleicht mal ein bisschen Smalltalk halten, aber dass ich ihn nicht mehr treffen kann.
Darüber war er froh, denn er meinte, er fände es schrecklich, wenn jetzt alles so kalt wäre zwischen uns und wir uns plötzlich "nicht mehr kennen würden", denn dafür "hätte er mich einfach zu sehr gemocht".
Dann haben wir uns verabschiedet und uns alles Gute gewünscht.
Manchmal habe ich die Hoffnung, dass er irgendwann merkt, dass seine Ex doch nicht die Richtige für ihn ist und dass er in ein paar Jahren zu mir kommt und dann hoffentlich endlich mit der alten Beziehung abgeschlossen hat.
Ich habe alles getan, was ich tun konnte. Er weiß nun, wie ich für ihn empfinde und er wird sich hoffentlich melden, wenn er frei von ihr ist.
Wenn ich dann noch Single sein sollte, würde ich ihn gern nehmen.
Aber ich rechne nicht damit.
Ich versuche, jeden Gedanken an ihn zu verdrängen und meinen Bachelorabschluss zu machen und dann ab Herbst woanders zu studieren, denn sonst sitze ich bald im gleichen Semester mit ihm zusammen!
Trotzdem macht mich das Ganze immer noch so unglaublich traurig und hoffnungslos.
Und ich habe Angst, die beiden mal zusammen zu sehen.
Aber ich komme aus dem Grübeln einfach nicht raus.
Es passt irgendwie alles nicht zusammen, was er sagt. Ich weiß aus früheren Gesprächen, dass er mich schön findet und dass er mich mag, wir hatten so tolle Gespräche, ich habe mich ihm so verbunden gefühlt, ich habe mehrmals neben ihm geschlafen - das macht man doch nicht, wenn man sich mit einer Frau nichts vorstellen kann. Warum hat er nichts unternommen? Ist er überhaupt beziehungsfähig?
Liebt er seine Jetzt-nicht-mehr-Ex wirklich? Oder wird er sich irgendwann für mich entscheiden?
Warum ist er so passiv??
Bitte helft mir, wenn ihr Rat wisst.
Ich bin für jede Meinung dankbar.
Lieber Gruß,
Vyroidia
