A
Hallo zusammen,
ich bin gerade in einer etwas schwierigen Situation und würde mich freuen, eure Meinung zu folgendem Sachverhalt zu bekommen:
Mein Freund und ich sind seit 4 Jahren zusammen. Bisher lief alles eigentlich recht gut, allerdings hat mein Freund in meinen Augen ein sich anbahnendes Alkoholproblem. Da er sich bis zur Bewusstlosigkeit betrinkt (noch immer mit über 30 Jahren...) habe ich ihn darauf kürzlich klar angesprochen, weil er dann auch extrem unzuverlässig wird, mich nervlich extrem belastet und alles auf den bösen Alkohol schiebt. Ich habe ihm meine Gefühlslage erläutert, hatte jedoch zu Beginn das Gefühl, dass er mich nicht ernst nimmt und ihm meine Gefühle relativ egal sind. Daraufhin habe ich mit dem Gedanken gespielt, ihn zu verlassen - denn wenn jede Einsicht fehlt, wie soll man dann eine gemeinsame Lösung finden? Ich habe mich ziemlich von ihm distanziert, was er natürlich gemerkt hat. Daraufhin kam es zu einem weiteren Gespräch, wo er mir gegenüber geäußert hat, dass er mich sehr wohl ernst nimmt und ernsthaft an sich arbeitet. Er hat mir aber auch Liebesentzug vorgeworfen - ich würde ihn damit bestrafen....das sehe ich anders. Ich meine ich hatte ein großes Vertrauensproblem und wie sollte ich ihm zudem klar machen, dass ich das Thema wirklich ernst meine, wenn ich mich ihm dann gleich wieder an den Hals werfe? Jedenfalls ist mein Vertrauen doch ziemlich angeknackst seitdem.
Soviel in aller Kürze zur Vorgeschichte. Nun war er am Wochenende auf dem Geburtstag eines Freundes mit zahlreichen Gästen. Ich bin daheim geblieben (er ist in seine Heimat - 500km entfernt . gefahren) und habe gelernt.
Und dann kommt er am folgenden Tag heim und macht auf mich irgendwie einen scheinheiligen Eindruck. Er hat mir von dem Geburtstag erzählt, auch gesagt er habe sich mit dem Alkohol sehr zusammengerissen (wir hatten auch kurz telefoniert, da war er nüchtern) und er meinte, er sei nach der Feier noch mit Leuten in die Disko gegangen. Am kommenden Morgen sei nur stündlich eine Straßenbahn gefahren, weshalb er mit einem Mädel alleine zu ihr nach Hause gefahren sei...er meinte, sie hätten sich nur unterhalten, sie habe auch einen Freund -ebenfalls 500km weit weg - und sie habe eine technische Ausbildung absolviert, was er sehr interessant fand. Sie hätten sich darüber unterhalten....nun muss ich sagen, dass ich beim ersten Hören schon eifersüchtig war, weil ich meine wer geht bitte mit einer fremden Frau einfach mal so nach der Disko heim? Also wenn ich das täte, dann sicher nicht nur zum "reden". Andererseits kommt mir das mit der langen Wartezeit schon irgendwie vernünftig vor - also dass man da nicht einfach ne Stunde an der Haltestelle steht. Gut, man könnte ja ein Taxi nehmen.....
Jedenfalls habe ich das ganze zunächst unkommentiert gelassen an dem Tag an dem er heimkam, weil ich nichts überstürzen wollte. Am folgenden Tag habe ich danach gefragt, allerdings mehr allgemein. Er hat mir alles so erzählt. Ich meinte ob sie nett sei und ob man sich als Paar(e) mal treffen könne, weil ich in seiner Heimatstatt kaum jemanden kenne. Aber da war er komisch....irgendwie...er wollte es nicht und er meinte, dass es ja nicht normal sei, dass man als Mann zu einer Frau nach Hause mitgeht, wenn sie und man selbst ne Freundin hat...(wo ich mich denke - Du siehst es genauso aber machst es dennoch?!) und er wisse nicht was sie ihrem Freund erzählt hätte und er habe Angst, dass er von dem Freund einen auf den Deckel bekommt...aus Eifersucht.....
1. frage ich mich: warum macht er sich um anderleuts Freunde Sorgen, aber um seine eigene Freundin nicht ? ( er hat nicht einmal von mir gesprochen und gefragt ob es für mich okay sei....wo er es doch selbst für nicht normal hält....)
und 2. was sollte sie ihrem Freund denn schon erzählen, wenn doch nichts war? ....
Sie hätten wohl Handynummern ausgetauscht, aber für ihn sei die Sache nun erledigt...ich habe ihn klar gefragt, ob da etwas war etc. und er meinte, ich solle mir keine Sorgen machen....dummerweise (was mich ärgert) habe ich es darauf beruhen lassen....ich denke ich hätte ihm schon klarmachen sollen, wie ich mich dabei fühle....nämlich nicht gerade toll.
Ich bin wirklich normal nicht so und er hat wirklich Freiheit, er ist auch zu div. Ex-Freundinnen auf Geburtstage gegangen ohne mich etc. und ich habe auch kein Problem damit, wenn er mal eine Frau anschaut, die nicht ich bin. Also da will ich ihn wirklich nicht einschränken. Aber gerade nach dieser Liebes-Entzug-Geschichte habe ich irgendwie Angst, dass er da versucht Grenzen auszutesten oder - was er gerne tut- sich selbst zu trösten, weil das Umfeld ja böse zu ihm war (ihn kritisiert hat)....nun schwanke ich stündlich zwischen "stell dich nicht so an, er war ja offen und hat gute Argumente angeführt" und der eiskalten Betrügerei, mit der er sich vor mir schon einmal eine mehrjährige Beziehung ruiniert hat.....nun wollte ich mal fragen, was ihr von der Situation haltet und wie ihr reagieren würdet. Ich meine ich habe ihm bewusst keine Szene gemacht, weil das glaube ich nur das Gegenteil fördert und ggf. völlig überzogen wäre. Ich möchte ihm aber schon meine Gefühle klarstellen und ihm klarmachen, dass ich das auch mir gegenüber keine tolle Aktion fand. Vor allem: Wenn der Freund von dem Mädel eifersüchtig sein soll, warum sollte ich es dann nicht sein??!
ich bin gerade in einer etwas schwierigen Situation und würde mich freuen, eure Meinung zu folgendem Sachverhalt zu bekommen:
Mein Freund und ich sind seit 4 Jahren zusammen. Bisher lief alles eigentlich recht gut, allerdings hat mein Freund in meinen Augen ein sich anbahnendes Alkoholproblem. Da er sich bis zur Bewusstlosigkeit betrinkt (noch immer mit über 30 Jahren...) habe ich ihn darauf kürzlich klar angesprochen, weil er dann auch extrem unzuverlässig wird, mich nervlich extrem belastet und alles auf den bösen Alkohol schiebt. Ich habe ihm meine Gefühlslage erläutert, hatte jedoch zu Beginn das Gefühl, dass er mich nicht ernst nimmt und ihm meine Gefühle relativ egal sind. Daraufhin habe ich mit dem Gedanken gespielt, ihn zu verlassen - denn wenn jede Einsicht fehlt, wie soll man dann eine gemeinsame Lösung finden? Ich habe mich ziemlich von ihm distanziert, was er natürlich gemerkt hat. Daraufhin kam es zu einem weiteren Gespräch, wo er mir gegenüber geäußert hat, dass er mich sehr wohl ernst nimmt und ernsthaft an sich arbeitet. Er hat mir aber auch Liebesentzug vorgeworfen - ich würde ihn damit bestrafen....das sehe ich anders. Ich meine ich hatte ein großes Vertrauensproblem und wie sollte ich ihm zudem klar machen, dass ich das Thema wirklich ernst meine, wenn ich mich ihm dann gleich wieder an den Hals werfe? Jedenfalls ist mein Vertrauen doch ziemlich angeknackst seitdem.
Soviel in aller Kürze zur Vorgeschichte. Nun war er am Wochenende auf dem Geburtstag eines Freundes mit zahlreichen Gästen. Ich bin daheim geblieben (er ist in seine Heimat - 500km entfernt . gefahren) und habe gelernt.
Und dann kommt er am folgenden Tag heim und macht auf mich irgendwie einen scheinheiligen Eindruck. Er hat mir von dem Geburtstag erzählt, auch gesagt er habe sich mit dem Alkohol sehr zusammengerissen (wir hatten auch kurz telefoniert, da war er nüchtern) und er meinte, er sei nach der Feier noch mit Leuten in die Disko gegangen. Am kommenden Morgen sei nur stündlich eine Straßenbahn gefahren, weshalb er mit einem Mädel alleine zu ihr nach Hause gefahren sei...er meinte, sie hätten sich nur unterhalten, sie habe auch einen Freund -ebenfalls 500km weit weg - und sie habe eine technische Ausbildung absolviert, was er sehr interessant fand. Sie hätten sich darüber unterhalten....nun muss ich sagen, dass ich beim ersten Hören schon eifersüchtig war, weil ich meine wer geht bitte mit einer fremden Frau einfach mal so nach der Disko heim? Also wenn ich das täte, dann sicher nicht nur zum "reden". Andererseits kommt mir das mit der langen Wartezeit schon irgendwie vernünftig vor - also dass man da nicht einfach ne Stunde an der Haltestelle steht. Gut, man könnte ja ein Taxi nehmen.....
Jedenfalls habe ich das ganze zunächst unkommentiert gelassen an dem Tag an dem er heimkam, weil ich nichts überstürzen wollte. Am folgenden Tag habe ich danach gefragt, allerdings mehr allgemein. Er hat mir alles so erzählt. Ich meinte ob sie nett sei und ob man sich als Paar(e) mal treffen könne, weil ich in seiner Heimatstatt kaum jemanden kenne. Aber da war er komisch....irgendwie...er wollte es nicht und er meinte, dass es ja nicht normal sei, dass man als Mann zu einer Frau nach Hause mitgeht, wenn sie und man selbst ne Freundin hat...(wo ich mich denke - Du siehst es genauso aber machst es dennoch?!) und er wisse nicht was sie ihrem Freund erzählt hätte und er habe Angst, dass er von dem Freund einen auf den Deckel bekommt...aus Eifersucht.....
1. frage ich mich: warum macht er sich um anderleuts Freunde Sorgen, aber um seine eigene Freundin nicht ? ( er hat nicht einmal von mir gesprochen und gefragt ob es für mich okay sei....wo er es doch selbst für nicht normal hält....)
und 2. was sollte sie ihrem Freund denn schon erzählen, wenn doch nichts war? ....
Sie hätten wohl Handynummern ausgetauscht, aber für ihn sei die Sache nun erledigt...ich habe ihn klar gefragt, ob da etwas war etc. und er meinte, ich solle mir keine Sorgen machen....dummerweise (was mich ärgert) habe ich es darauf beruhen lassen....ich denke ich hätte ihm schon klarmachen sollen, wie ich mich dabei fühle....nämlich nicht gerade toll.
Ich bin wirklich normal nicht so und er hat wirklich Freiheit, er ist auch zu div. Ex-Freundinnen auf Geburtstage gegangen ohne mich etc. und ich habe auch kein Problem damit, wenn er mal eine Frau anschaut, die nicht ich bin. Also da will ich ihn wirklich nicht einschränken. Aber gerade nach dieser Liebes-Entzug-Geschichte habe ich irgendwie Angst, dass er da versucht Grenzen auszutesten oder - was er gerne tut- sich selbst zu trösten, weil das Umfeld ja böse zu ihm war (ihn kritisiert hat)....nun schwanke ich stündlich zwischen "stell dich nicht so an, er war ja offen und hat gute Argumente angeführt" und der eiskalten Betrügerei, mit der er sich vor mir schon einmal eine mehrjährige Beziehung ruiniert hat.....nun wollte ich mal fragen, was ihr von der Situation haltet und wie ihr reagieren würdet. Ich meine ich habe ihm bewusst keine Szene gemacht, weil das glaube ich nur das Gegenteil fördert und ggf. völlig überzogen wäre. Ich möchte ihm aber schon meine Gefühle klarstellen und ihm klarmachen, dass ich das auch mir gegenüber keine tolle Aktion fand. Vor allem: Wenn der Freund von dem Mädel eifersüchtig sein soll, warum sollte ich es dann nicht sein??!