Exfreund, Beziehungsphobiker, Schluss, Comeback

Dabei
2 Mai 2021
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#1
Mein Exfreund hat am 01. April nach einer eineinhalb Wöchigen Beziehungspause mit mir Schluss gemacht. Begründung:,,Er sei Beziehungsfähig und müsse sein Leben wieder in den Griff bekommen." Wir waren fast 7 Monate zusammen. Wir arbeiten beide in einer Werkstatt für psychisch erkrankte Menschen, da wir selber psychisch erkrankt sind. Unsere Kollegen haben es uns nicht gegönnt und es uns sehr schwer gemacht. Da er mit einer Kollegin fast zusammen gekommen wäre, doch er entschied sich für mich. Er verbrachte dennoch viel Zeit mit denen und arbeite zusätzlich viel zuhause und vernachlässigte mich. Ich hatte Verlustängste. Wir hatten uns die letzten 3 Monate nicht gesehen. Als ich ihn und die anderen Kolleginnen auf der Arbeit sah, war ich sehr zurückhaltend. Wegen der Angst vor den Kolleginnen und weil ich nicht wusste wie ich mit seinem Wiedersehen umgehen sollte. Er hatte das Gefühl, dass ich nicht erfreut war ihn zu sehen. Dies war aber nicht so. Die letzten 3 Monate vorher wollte er mich schon plötzlich nicht mehr mit Übernachtung sehen, was ich nicht einsah. Ich hatte dann wegen Terminen keine Zeit. Was ich ihn sagte, dass wir uns erstmal nicht sehen werden. Daraufhin wollte er die Pause, sie ging eineinhalb Wochen lang. Dann machte er mit der Begründung Schluss dass er keine Beziehung führen kann und sein Leben wieder in den Griff bekommen muss. Er mich aber immernoch Lieb hätte. Ich brach erstmal den Kontakt ab, er wollte eigentlich mit mir befreundet bleiben und nicht den Kontakt abbrechen. Dann provozierte er mich auf der Arbeit indem er mit den anderen Frauen wegging. Ich konfrontierte ihn damit und er erklärte mir auch den Grund warum wir uns nicht sahen und er Schluss machte. Ich fand heraus das er etwas wie ein Beziehungsphobiker zu sein scheint. Nun haben wir erstmal beide den Kontakt abgebrochen. Ich frag mich ob und wann er mich vermissen wird. Weil er mich noch lieb hat und ob er zurück kommen wird und ob er es nochmal mit mir versuchen wird und wir wieder in Kontakt treten werden.
 
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Dabei
24 Sep 2017
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#3
Hi @Royal Marie,
klar ist es verständlich, dass du möchtest, dass er zurück kommt, aber darauf warten solltest du nicht. Seinen Kommentar, dass er sein Leben in den Griff bekommen möchte, nimm bitte ernst. Im Grunde sagte er dir, dass du ihm Moment nicht gut tust und wie du vielleicht selbst weißt, das muss nicht immer schlüssig sein. Mir geht es zum Beispiel so, dass ich, obwohl ich sehr reflektiert bin, manche Gefühle, Gedanken und Reaktionen ich mir und anderen nicht erklären kann. Es gehörte zu meinem Heilungsprozess, das zu akzeptieren. Das kann bei euch natürlich ganz anders sein, macht es vielleicht aber einfacher, wenn man nicht zu sehr grübelt. Wobei man ja immer grübelt... eigentlich ist es doch aber irgendwie eine vermeintlich liebevolle, aber auch etwas toxische Geste, jemanden nicht in den eigenen persönlichen Sumpf ziehen zu wollen, selbst wenn du für ihn da wärst, egal was kommt. Jedenfalls ist es jedoch auch ein Zeichen dafür, dass er dir auch nicht gut tut. Wenn ich das richtig verstanden habe, stand er ja auch nicht zu dir und du warst unsicher darüber, wie du dich ihm gegenüber verhalten sollst, wenn andere dabei sind. Das war sicher mega unangenehm... und es tut mir leid, dass es dir gerade nicht gut geht. Kannst du ihm denn in der Einrichtung aus dem Weg gehen?
 
Dabei
2 Mai 2021
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#4
Teilweise kann ich das. Wenn die Arbeitszeiten wegen Corona wieder normal werden, dann kommt er erst dann wenn ich gehe. Außer einmal in der Woche da arbeiten wir für 2 Stunden zusammen.
 
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