Er kann seine Vergangenheit nicht loslassen

U

Unregistriert

Gast
#1
Hallo, ich bin seit über einem Jahr mit meinem Freund zusammen, seit Dezember leben wir zusammen. Zwei Jahre hatten eine platonische Freundschaft, bis wir unsere Liebe zuließen. Er lebte 15 Jahre mit einer Frau zusammen aus der die gemeinsame Tochter entstand. Mein Problem besteht darin, dass er sich anscheinend bei mir nicht zuhause fühlt, weil er immer von seiner Vergangenheit spricht als wäre er noch dort. Bei mir zuhause ist es so und so, mein Hund macht das und das, bei mir wird der Müll noch nicht gewogen, ich weiß nicht ob bei euch Kommunalwahlen sind usw usw. Er hat zwei Jahre um mich geworben, seine Frau für mich verlassen, er will niiiie wieder ohne mich sein (seine Worte). Was kann ich tun, dass er loslässt? Ich fühle mich überhaupt nicht wohl in dieser Situation!
 
Anzeige:
Dabei
4 Jul 2013
Beiträge
731
#2
Du kannst nicht machen, dass ein anderer Mensch etwas tut. Das kann er nur selbst. Wenn er seine Vergangenheit festhalten will, dann ist das seine Entscheidung und loslassen funktioniert nunmal wirklich nur, wenn derjenige es selbst will. Es ist ja keine Rassel, die man einem kleinen Kind aus der Hand nehmen könnte.
 
Dabei
2 Feb 2014
Beiträge
317
#3
Ich fühle mich überhaupt nicht wohl in dieser Situation!
Da habt ihr anscheinend was gemeinsam. Du schreibst leider wenig über die Gesamtsituation. Ist er zu dir gezogen, lebt ihr in deinem Haus/ Wohnung? Möglich, dass er sich wie ein Gast vorkommt, während er das, was er miterschaffen hat und wo vielleicht auch sein Herz dranhängt, zurücklassen musste. Vom Kind ganz zu schweigen. Sieht er seine Tochter regelmäßig? Lebt ihr weit auseinander? Ist der Kontakt zu Nachbarn und Freunden auch den Bach runtergegangen? Da ist einiges, was er vermissen könnte. Er hat nicht nur die Frau verlassen. Gleichzeitig zieht bei euch der Alltag ein, der ja auch nicht immer rosig ist.

Hast du ihn schon darauf angesprochen, dass er nicht glücklich zu sein scheint? Zu wünschen, dass er sich mit der Situation anfreundet und sich verbal umorientiert, wird nicht reichen. Yandara hat recht. Er muss es selbst wollen. Du kannst ihm lediglich dabei (beim Wollen) helfen.
 
Anzeige:

Ähnliche Themen


Oben