- Dabei
- 4 Sep 2011
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Hallo!
Habe durch Stöbern im Internet dieses Forum entdeckt und freue mich, dass man sich hier so gut über Beziehungssachen austauschen kann. Vielleicht kann mir der eine oder andere auch einen Rat zu meiner Lage geben.
Ich bin mittlerweile ein halbes Jahr mit meiner Freundin zusammen. Ich bin 29, sie ist 27 und ich habe mich richtig in sie verliebt, denn vom Aussehen her ist sie meine absolute Traumfrau. Auch sie sagt mir mittlerweile, dass mit mir glücklich ist, dass sie froh ist, mit mir zusammen zu sein und das sie mich schrecklich lieb hat. Dafür musste ich aber ganz schön kämpfen, denn einfach war unsere Beziehung von Anfang an nicht.
Mir ist natürlich bewußt, dass es zwischen "Hab dich lieb" und "Ich liebe dich" einen Unterschied gibt und da fängt es eigentlich auch schon an: sie hat mir gesagt, dass sie bisher nur ein Mal in ihrem Leben richtig verliebt war und das war in ihren ersten Freund (mittlerweile 10 Jahre her). Sie hatte danach noch mehrere andere Beziehungen, aber dieses Verliebtsein war bei allen anderen, und eben auch bei mir, nie so richtig vorhanden.
Die letzten Wochen waren eigentlich recht schön. Wir haben viel Zeit miteinander verbracht, haben viele gemeinsame Unternehmungen gemacht, viel geredet und waren glücklich. Nur die Leidenschaft war nicht so richtig bei ihr vorhanden. Wir habens uns zwar geküsst, hatten auch das eine oder andere Vorspiel, aber Sex hatten wir eigentlich nur sehr selten in dieser Zeit, obwohl es am Anfang (so die ersten 3 Monate) ganz anders gewesen ist. Mittlerweile klappt es bei uns beiden eigentlich gar nicht mehr, denn entweder sie hat gar keine Lust oder wenn sie mal sagt, "verführe mich doch mal", ist es immer unheimlich schwierig sie überhaupt in Stimmung zu bringen. Sie weiß selber nicht woran es liegt, schiebt es aber dann darauf, dass es momentan eine Phase sei, in der sie keine Lust auf Sex hätte. Sie wüßte aber auch nicht, ob und wann sich das wieder ändern könnte.
Zudem lässt sie sich auch immer von äußeren Einflüßen stark beeinflussen: entweder war es die Bewerbungsphase oder dann die Phase, in der sie auf den Jobbeginn gewartet hat, dann war es ihr mal eine kurze Zeit leid, dass sie die ganze Zeit nichts zu tun hatte und unausgelastet war und jetzt hat sie Streß, weil sie mit dem Job angefangen hat. Ich kann das ja zum Teil auch nachvollziehen, als ich vor einem Monat in meinen Job eingestiegen bin, war ich auch unheimlich gestresst. Nach dem Studium der erste Job ist schon eine ganz schöne Umstellung. Nur ich habe mich,im Gegensatz zu ihr, immer auf sie gefreut, sie zu sehen und mit ihr Zeit zu verbringen, weil ich bei ihr abschalten und entspannen konnte. Mir war es wichtig, sie wenigstens am Wochenende zu sehen, denn anders ist es bei uns beiden jetzt nicht mehr möglich. Sie dagegen ist mittlerweile total überfordert damit, sich am WE für mich Zeit zu nehmen. Sie arbeitet Samstag/Sonntag nachmittags immer Sachen von der Arbeit nach, obwohl sie es nicht müsste, aber sie fühlt sich dabei besser. Ist ja auch kein Problem, ich lasse sie dabei in Ruhe, und komme meist am Abend wieder zu ihr zurück. Doch selbst da, fühlt sie sich bedrängt, obwohl ich versuche, nicht zu aufdringlich zu sein. Selbst das Kuscheln abends vorm Schlafengehen ist dabei zur Seltenheit geworden.
Irgendwie fehlt mir das alles, und ich vermisse die Zeit, in der alles gut funktioniert hat. Aber anscheinend hat sie diese Unbekümmertheit, die am Anfang unserer Beziehung vorhanden war, verloren.
Was haltet ihr von der Situation? Meint ihr, es könnte sie noch was ändern? Ist sicher schwierig zu beurteilen, aber vielleicht hat jemand schon mal so etwas ähnliches erlebt und kann mir Rat geben.
Danke
!
Habe durch Stöbern im Internet dieses Forum entdeckt und freue mich, dass man sich hier so gut über Beziehungssachen austauschen kann. Vielleicht kann mir der eine oder andere auch einen Rat zu meiner Lage geben.
Ich bin mittlerweile ein halbes Jahr mit meiner Freundin zusammen. Ich bin 29, sie ist 27 und ich habe mich richtig in sie verliebt, denn vom Aussehen her ist sie meine absolute Traumfrau. Auch sie sagt mir mittlerweile, dass mit mir glücklich ist, dass sie froh ist, mit mir zusammen zu sein und das sie mich schrecklich lieb hat. Dafür musste ich aber ganz schön kämpfen, denn einfach war unsere Beziehung von Anfang an nicht.
Mir ist natürlich bewußt, dass es zwischen "Hab dich lieb" und "Ich liebe dich" einen Unterschied gibt und da fängt es eigentlich auch schon an: sie hat mir gesagt, dass sie bisher nur ein Mal in ihrem Leben richtig verliebt war und das war in ihren ersten Freund (mittlerweile 10 Jahre her). Sie hatte danach noch mehrere andere Beziehungen, aber dieses Verliebtsein war bei allen anderen, und eben auch bei mir, nie so richtig vorhanden.
Die letzten Wochen waren eigentlich recht schön. Wir haben viel Zeit miteinander verbracht, haben viele gemeinsame Unternehmungen gemacht, viel geredet und waren glücklich. Nur die Leidenschaft war nicht so richtig bei ihr vorhanden. Wir habens uns zwar geküsst, hatten auch das eine oder andere Vorspiel, aber Sex hatten wir eigentlich nur sehr selten in dieser Zeit, obwohl es am Anfang (so die ersten 3 Monate) ganz anders gewesen ist. Mittlerweile klappt es bei uns beiden eigentlich gar nicht mehr, denn entweder sie hat gar keine Lust oder wenn sie mal sagt, "verführe mich doch mal", ist es immer unheimlich schwierig sie überhaupt in Stimmung zu bringen. Sie weiß selber nicht woran es liegt, schiebt es aber dann darauf, dass es momentan eine Phase sei, in der sie keine Lust auf Sex hätte. Sie wüßte aber auch nicht, ob und wann sich das wieder ändern könnte.
Zudem lässt sie sich auch immer von äußeren Einflüßen stark beeinflussen: entweder war es die Bewerbungsphase oder dann die Phase, in der sie auf den Jobbeginn gewartet hat, dann war es ihr mal eine kurze Zeit leid, dass sie die ganze Zeit nichts zu tun hatte und unausgelastet war und jetzt hat sie Streß, weil sie mit dem Job angefangen hat. Ich kann das ja zum Teil auch nachvollziehen, als ich vor einem Monat in meinen Job eingestiegen bin, war ich auch unheimlich gestresst. Nach dem Studium der erste Job ist schon eine ganz schöne Umstellung. Nur ich habe mich,im Gegensatz zu ihr, immer auf sie gefreut, sie zu sehen und mit ihr Zeit zu verbringen, weil ich bei ihr abschalten und entspannen konnte. Mir war es wichtig, sie wenigstens am Wochenende zu sehen, denn anders ist es bei uns beiden jetzt nicht mehr möglich. Sie dagegen ist mittlerweile total überfordert damit, sich am WE für mich Zeit zu nehmen. Sie arbeitet Samstag/Sonntag nachmittags immer Sachen von der Arbeit nach, obwohl sie es nicht müsste, aber sie fühlt sich dabei besser. Ist ja auch kein Problem, ich lasse sie dabei in Ruhe, und komme meist am Abend wieder zu ihr zurück. Doch selbst da, fühlt sie sich bedrängt, obwohl ich versuche, nicht zu aufdringlich zu sein. Selbst das Kuscheln abends vorm Schlafengehen ist dabei zur Seltenheit geworden.
Irgendwie fehlt mir das alles, und ich vermisse die Zeit, in der alles gut funktioniert hat. Aber anscheinend hat sie diese Unbekümmertheit, die am Anfang unserer Beziehung vorhanden war, verloren.
Was haltet ihr von der Situation? Meint ihr, es könnte sie noch was ändern? Ist sicher schwierig zu beurteilen, aber vielleicht hat jemand schon mal so etwas ähnliches erlebt und kann mir Rat geben.
Danke