Hallo zusammen,
Ich muss hier etwas los werden um mal eine Meinung von Außenstehenden zu lesen.
Ich, 29 bin mit meinem Mann seit fast 5 Jahren zusammen. Nach 9 Monaten waren wir verlobt, an unserem 2. Jahrestag haben wir geheiratet. Im Nachhinein eine blöde Idee, viel zu schnell und überholt zu heiraten. Unsere Beziehung begann schon wie ein Paukenschlag, eine kennenlernphase gab es nicht und wir haben alles relativ übereifrig gemacht um meinen Mann aus einer toxischen Wohnsituation mit seiner Mutter zu holen.
Trotzdem haben wir irgendwie die letzen 5 Jahre miteinander gelebt, er hat mich durch eine schwere psychische Zeit begleitet und ich ihn ebenfalls. Seit einem Jahr wohnen wir nun in meinem Elternhaus, sind am umbauen und teilen uns dadurch aktuell Küche und Bad mit meinen Eltern.
von Anfang an hatte mein Mann ein Problem mit meiner generellen Familienkonstellation bzw mit unserer Art und Weise miteinander umzugehen. Er konnte sich nicht richtig integrieren, hatte oft launische Phasen und wir sind mehr als einmal aneinander geraten. Meine Eltern haben viel Rücksicht auf ihn und uns genommen, weil er aus schwierigem Elternhaus kam ohne Geschwister. Er ist wie ein rohes Ei.. und wir haben es lange toleriert.
In den letzten Wochen ist es jedoch unerträglich für mich geworden. Über die Weihnachtszeit hat er ständig an allem genörgelt und am 1. Weihnachtstag beim Abendessen meine ganze Familie runtergeputzt weil er von Weihnachten enttäuscht war. Wir hatten in diesem Jahr auf Geschenke verzichtet und klein gefeiert wegen Corona und der Krebserkrankung meiner Oma. Das hat ihm alles nicht gepasst.
Seitdem letzten Ausraster bin ich wie gelähmt und habe meine Illusion unserer Ehe verloren. Ich habe mir immer vorgemacht ich müsste alles dafür tun damit eine Ehe gut läuft. Ich war Versorgerin, Mutti und habe ihn umsorgt. Im Gegensatz kam kaum etwas von ihm nur dann wenn er gemerkt hat dass etwas im Argen ist.. also als Entschuldigung.
Zusätzlich dazu haben wir seit August einen kleinen Hund. Er wollte den Hund genauso wie ich.. aber die Verantwortung liegt bei mir. Er geht größtenteils nur widerwillig mit dem Hund, beschäftigt sich maximal zum raufen mit ihm, legt keinen Wert auf die Erziehung und meckert, dass seit dem Hund alles eingeschlafen wäre. Dass wir schon seit fast 2 Jahren kaum noch intim waren, merkt er nicht. der Hund hat mir gezeigt dass ich ihm keinerlei Verantwortung überlassen kann.
Damit ist aber auch mein Kinderwunsch zerbrochen. Ich stehe nun vor dem Punkt in meinem Leben an dem ich nicht weiter weiß... ob ich jemals ein Kind kriege will weiß ich noch nicht, aber mit ihm auf keinen Fall... auf meinen Kinderwunsch verzichten und dafür diese Beziehung beibehalten welche auf Gewohnheit und weniger auf Leidenschaft basiert.. oder alles abbrechen und hoffen, einen neuen Mann zu treffen mit dem ich besser kompatibel bin?
oder sehe ich das zu engstirnig, muss ich die Kompromisse eingehen wenn ich verheiratet bin? Dieser Ring fühlt sich an wie eine Blockade mich zu trennen.. ich wollt nur einmal im Leben heiraten. Nicht wie meine Eltern mich scheiden lassen.. aber der Gedanken Single zu sein, gibt mir ein erleichterndes Gefühl. Trotzdem hält mich die Gewohnheit fest. Seine Anwesenheit nervt mich aber ich habe Angst dass wenn er weg ist, ich die Trennung bereue. ich suche die Schuld bei mir.. obwohl ich weiß dass es nicht meine Schuld ist..
wie wirkt diese beziehung auf euch? Bitte haut aus dem Bauch heraus eure Meinung raus. Ich brauch jemand der mich wach rüttelt..
Ich muss hier etwas los werden um mal eine Meinung von Außenstehenden zu lesen.
Ich, 29 bin mit meinem Mann seit fast 5 Jahren zusammen. Nach 9 Monaten waren wir verlobt, an unserem 2. Jahrestag haben wir geheiratet. Im Nachhinein eine blöde Idee, viel zu schnell und überholt zu heiraten. Unsere Beziehung begann schon wie ein Paukenschlag, eine kennenlernphase gab es nicht und wir haben alles relativ übereifrig gemacht um meinen Mann aus einer toxischen Wohnsituation mit seiner Mutter zu holen.
Trotzdem haben wir irgendwie die letzen 5 Jahre miteinander gelebt, er hat mich durch eine schwere psychische Zeit begleitet und ich ihn ebenfalls. Seit einem Jahr wohnen wir nun in meinem Elternhaus, sind am umbauen und teilen uns dadurch aktuell Küche und Bad mit meinen Eltern.
von Anfang an hatte mein Mann ein Problem mit meiner generellen Familienkonstellation bzw mit unserer Art und Weise miteinander umzugehen. Er konnte sich nicht richtig integrieren, hatte oft launische Phasen und wir sind mehr als einmal aneinander geraten. Meine Eltern haben viel Rücksicht auf ihn und uns genommen, weil er aus schwierigem Elternhaus kam ohne Geschwister. Er ist wie ein rohes Ei.. und wir haben es lange toleriert.
In den letzten Wochen ist es jedoch unerträglich für mich geworden. Über die Weihnachtszeit hat er ständig an allem genörgelt und am 1. Weihnachtstag beim Abendessen meine ganze Familie runtergeputzt weil er von Weihnachten enttäuscht war. Wir hatten in diesem Jahr auf Geschenke verzichtet und klein gefeiert wegen Corona und der Krebserkrankung meiner Oma. Das hat ihm alles nicht gepasst.
Seitdem letzten Ausraster bin ich wie gelähmt und habe meine Illusion unserer Ehe verloren. Ich habe mir immer vorgemacht ich müsste alles dafür tun damit eine Ehe gut läuft. Ich war Versorgerin, Mutti und habe ihn umsorgt. Im Gegensatz kam kaum etwas von ihm nur dann wenn er gemerkt hat dass etwas im Argen ist.. also als Entschuldigung.
Zusätzlich dazu haben wir seit August einen kleinen Hund. Er wollte den Hund genauso wie ich.. aber die Verantwortung liegt bei mir. Er geht größtenteils nur widerwillig mit dem Hund, beschäftigt sich maximal zum raufen mit ihm, legt keinen Wert auf die Erziehung und meckert, dass seit dem Hund alles eingeschlafen wäre. Dass wir schon seit fast 2 Jahren kaum noch intim waren, merkt er nicht. der Hund hat mir gezeigt dass ich ihm keinerlei Verantwortung überlassen kann.
Damit ist aber auch mein Kinderwunsch zerbrochen. Ich stehe nun vor dem Punkt in meinem Leben an dem ich nicht weiter weiß... ob ich jemals ein Kind kriege will weiß ich noch nicht, aber mit ihm auf keinen Fall... auf meinen Kinderwunsch verzichten und dafür diese Beziehung beibehalten welche auf Gewohnheit und weniger auf Leidenschaft basiert.. oder alles abbrechen und hoffen, einen neuen Mann zu treffen mit dem ich besser kompatibel bin?
oder sehe ich das zu engstirnig, muss ich die Kompromisse eingehen wenn ich verheiratet bin? Dieser Ring fühlt sich an wie eine Blockade mich zu trennen.. ich wollt nur einmal im Leben heiraten. Nicht wie meine Eltern mich scheiden lassen.. aber der Gedanken Single zu sein, gibt mir ein erleichterndes Gefühl. Trotzdem hält mich die Gewohnheit fest. Seine Anwesenheit nervt mich aber ich habe Angst dass wenn er weg ist, ich die Trennung bereue. ich suche die Schuld bei mir.. obwohl ich weiß dass es nicht meine Schuld ist..
wie wirkt diese beziehung auf euch? Bitte haut aus dem Bauch heraus eure Meinung raus. Ich brauch jemand der mich wach rüttelt..
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