- Dabei
- 30 Okt 2019
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Hallo beisammen,
meine Situation ist, für mich, zum Haare raufen und weiß da schlicht nicht weiter. Ich hoffe, hier finden sich neue Ansichten oder Ideen. Ich denke, ich schilder einfach mal die Lage:
Die ersten 13 Jahre mit meiner Frau waren voller Höhen und Tiefen die wir gemeinsam erfolgreich durchlebten. Wir standen bedingungslos hintereinander, egal um welche Entscheidungen es ging, und wuchsen zu einem Team zusammen, das zu einer tiefen Beziehung, Ehe und Freundschaft führte. Das wir in vielen Dingen verschiedener Meinung waren/sind und ebenso auch unsere Geschmäcker unterschiedlicher nicht sein können, war für uns immer ein Anreiz uns neu zu erfinden und stärkte unser Verständnis füreinander. So wie auch einen Sinn dafür zu entwickeln, wann man aufeinander zugehen musste, um einen gemeinsamen Weg zu schaffen, mit dem wir Beide zufrieden bis glücklich sind, ohne sich dabei selbst zu verlieren. Was alles nicht so leicht war, weil da zwei Sturköpfe aufeinander prallten, aber wir hatten es gemeistert und waren eigentlich mehr als glücklich miteinander.
Dann, vor über zwei Jahren, kam es zu einer Situation bei der raus kam, das ihre beste Freundin schon etwas länger Gefühle für meine Frau hatte und meine Frau war positiv überrascht. Zu Dritt bequatschten wir die Situation und ich überließ die Entscheidung den Frauen. Heraus kam eine Polyfidelity-Beziehung, also eine Dreier-Beziehung, wo jeder mit jedem fest zusammen war. Keine offene Option für weitere Teilnehmer oder lockerer Aktionen … nur wir Drei. Ich trat dem Ganzen erst recht skeptisch entgegen, wollte aber meiner Frau zuliebe es versuchen.
Darauf folgten zwei wilde Monate in denen man mich durchaus überzeugte, welch Potential dieses Beziehungsmodell haben könnte … also ließ ich mich fallen und wischte meine Bedenken beiseite. Ich ließ Gefühle für unsere Partnerin zu, versuchte möglichst niemanden zu bevorzugen oder zu vernachlässigen. Alles was es für meine Frau von meiner Seite aus gab, gab es auch für unsere Partnerin … und umgekehrt. Ich ließ auch den Frauen ihren Freiraum, so wie ich es mir auch für meine Frau und mich, oder unserer Partnerin und mich, erhoffte.
Das jedoch passierte nicht … ganz im Gegenteil. Schlagartig verebbte die wilde Zeit. Während die Frauen ihre Zeit voll durchzogen, passierte zwischen unserer Partnerin und mir überhaupt nichts mehr … und selbst die gemeinsame Zeit zwischen meiner Frau und mir schien immer etwas mehr weniger zu werden.
Also sprach ich diesen Umstand an und wurde damit belohnt, dass den Frauen das auch aufgefallen ist. Doch passierte den Wochen danach nichts, nichts änderte sich. Danach sprach ich das Thema einmal im Monat an … nichts … nach dem wer-weiß-wie-vielten-mal signalisierte man mir unmissverständlich dass das Thema die gute Stimmung ruinierte. Naja, das Thema sollte ja auch nie dazu dienen Spaß zu machen, sondern ein aufzeigen des Problems welches bestand. Gut, also versuchte ich es weiter damit, es den Frauen so leicht wie möglich zu machen, indem ich weiterhin auf sie einging, geduldig war und Verständnis für etwaige Gründe, weshalb es so schlecht für mich lief, zeigte.
Nach dem ersten Jahr, die Situation hatte sich eher verschlechtert als verbessert. Freundin und ich waren nach wie vor zusammen, aber von einer Partnerschaft war in keinster Weise etwas zu spüren. Und die Versuche Zeit mit meiner Frau zu verbringen endeten immer gleich: Zuerst musste ich Zugeständnisse der Zeit machen, heißt wenn Freundin einmal die Woche ihre Eltern besuchte … während dieses Zeitraums wäre es machbar. Haben wir versucht … insgesamt acht mal und immer das gleiche Ende … nach zwei, drei Wochen verlief sich das Ganze wieder im Sand.
Ich erklärte des Damen, das ich es satt hatte immer gegen verschlossene Türen zu rennen und gegen Mauern zu schreien … wenn sie nichts mehr von mir wollen, dann sollen sie es einfach sagen und ich würde es akzeptieren, weil es immer noch besser wäre, als der Zustand der bis dahin herrschte. Jedoch beschworen mich Beide, das sie mich lieben und sie definitiv ebenso möchten, das unsere Dreiecksbeziehung richtig läuft. Also blieb ich … jedoch mit der Ankündigung, das es nun halt eher in ihren Händen läge, wie, und das, es läuft. Ich dachte das würde mir zumindest den ständigen Frust ersparen, wieder vertröstet zu werden, ständig Körbe zu kriegen … und das in allen beziehungstechnischen Angelegenheiten. Aber es passierte nach wie vor nichts.
Selbst Sex gab es an sich nur noch mit meiner Frau und das auch nur einmal im Quartal mal ein Quickie, damit es schnell ginge und unsere Freundin nichts merkt … denn sie hat ein leichtes Problem mit Eifersucht … haben Beide. Das kam dann mit der Zeit raus … und beide Frauen nahmen derart Rücksicht aufeinander, das für mich tatsächlich nichts mehr blieb.
Jetzt sind wir seit über zwei Jahren zu Dritt. Die Frauen schwören Stein und Bein unter Tränen das sie mich lieben … und das Einzige was ich davon habe … sind an zwei Tagen die Woche 30 Minuten Smalltalk über die Arbeit meiner Frau, schnell was zusammen Essen und nochmal 2-3 Minuten ankuscheln bevor sie sich zum schlafen umdreht. Unsere Freundin verbringt das Wochenende immer bei uns, bei dem ich mir mittlerweile vorkomme, als würde ich mit einem befreundeten Pärchen rumhängen … und ansonsten ist meine Frau bei unserer Freundin oder, wenn sie hier ist, dann beschäftigt sie sich online mit ihr (z. B. gemeinsam ein MMORPG zocken oder an ihrem Forenrollenspiel weiterschreiben,...). Gelegentlich bekommt man ein liebevolles „Ich liebe dich“ in den Rücken geworfen und dann war es das eigentlich. Und wenn ich es genauer nehme, selbst der letzte Quickie ist mittlerweile über neun Monat her.
Um das Ganze noch zu Perfektionieren, werden jetzt schon Pläne geschmiedet das wir alle Drei zusammen ziehen sollen. Natürlich erwähnte ich, das ich nur dann auch mitziehen würde, wenn alles soweit funktionieren würde … heißt meine Beziehung mit meiner Frau … und natürlich auch mit unserer Freundin … dann würde ich dem Zusammenziehen sicher nicht im Wege stehen. Und? Nach wie vor tut sich nichts … nur wird dennoch weiter geplant. Die Damen wissen Bescheid das ich auf keinen Fall mitziehen werde, wenn es nicht läuft und doch rechnen sie fest mit mir.
Ganz im ernst? Meine Latein ist am Ende … meine Energie ebenso. Ich glaube nicht mal mehr im Geringsten daran, das sich noch etwas tun wird … und selbst wenn doch, nach dieser langen Zeit? Das hat schon tiefe Narben hinterlassen und auch heftigst am Vertrauensbaum gerüttelt. Ich habe null Schimmer wie die Frauen das gerade biegen wollen … falls sie es überhaupt je tun werden.
meine Situation ist, für mich, zum Haare raufen und weiß da schlicht nicht weiter. Ich hoffe, hier finden sich neue Ansichten oder Ideen. Ich denke, ich schilder einfach mal die Lage:
Die ersten 13 Jahre mit meiner Frau waren voller Höhen und Tiefen die wir gemeinsam erfolgreich durchlebten. Wir standen bedingungslos hintereinander, egal um welche Entscheidungen es ging, und wuchsen zu einem Team zusammen, das zu einer tiefen Beziehung, Ehe und Freundschaft führte. Das wir in vielen Dingen verschiedener Meinung waren/sind und ebenso auch unsere Geschmäcker unterschiedlicher nicht sein können, war für uns immer ein Anreiz uns neu zu erfinden und stärkte unser Verständnis füreinander. So wie auch einen Sinn dafür zu entwickeln, wann man aufeinander zugehen musste, um einen gemeinsamen Weg zu schaffen, mit dem wir Beide zufrieden bis glücklich sind, ohne sich dabei selbst zu verlieren. Was alles nicht so leicht war, weil da zwei Sturköpfe aufeinander prallten, aber wir hatten es gemeistert und waren eigentlich mehr als glücklich miteinander.
Dann, vor über zwei Jahren, kam es zu einer Situation bei der raus kam, das ihre beste Freundin schon etwas länger Gefühle für meine Frau hatte und meine Frau war positiv überrascht. Zu Dritt bequatschten wir die Situation und ich überließ die Entscheidung den Frauen. Heraus kam eine Polyfidelity-Beziehung, also eine Dreier-Beziehung, wo jeder mit jedem fest zusammen war. Keine offene Option für weitere Teilnehmer oder lockerer Aktionen … nur wir Drei. Ich trat dem Ganzen erst recht skeptisch entgegen, wollte aber meiner Frau zuliebe es versuchen.
Darauf folgten zwei wilde Monate in denen man mich durchaus überzeugte, welch Potential dieses Beziehungsmodell haben könnte … also ließ ich mich fallen und wischte meine Bedenken beiseite. Ich ließ Gefühle für unsere Partnerin zu, versuchte möglichst niemanden zu bevorzugen oder zu vernachlässigen. Alles was es für meine Frau von meiner Seite aus gab, gab es auch für unsere Partnerin … und umgekehrt. Ich ließ auch den Frauen ihren Freiraum, so wie ich es mir auch für meine Frau und mich, oder unserer Partnerin und mich, erhoffte.
Das jedoch passierte nicht … ganz im Gegenteil. Schlagartig verebbte die wilde Zeit. Während die Frauen ihre Zeit voll durchzogen, passierte zwischen unserer Partnerin und mir überhaupt nichts mehr … und selbst die gemeinsame Zeit zwischen meiner Frau und mir schien immer etwas mehr weniger zu werden.
Also sprach ich diesen Umstand an und wurde damit belohnt, dass den Frauen das auch aufgefallen ist. Doch passierte den Wochen danach nichts, nichts änderte sich. Danach sprach ich das Thema einmal im Monat an … nichts … nach dem wer-weiß-wie-vielten-mal signalisierte man mir unmissverständlich dass das Thema die gute Stimmung ruinierte. Naja, das Thema sollte ja auch nie dazu dienen Spaß zu machen, sondern ein aufzeigen des Problems welches bestand. Gut, also versuchte ich es weiter damit, es den Frauen so leicht wie möglich zu machen, indem ich weiterhin auf sie einging, geduldig war und Verständnis für etwaige Gründe, weshalb es so schlecht für mich lief, zeigte.
Nach dem ersten Jahr, die Situation hatte sich eher verschlechtert als verbessert. Freundin und ich waren nach wie vor zusammen, aber von einer Partnerschaft war in keinster Weise etwas zu spüren. Und die Versuche Zeit mit meiner Frau zu verbringen endeten immer gleich: Zuerst musste ich Zugeständnisse der Zeit machen, heißt wenn Freundin einmal die Woche ihre Eltern besuchte … während dieses Zeitraums wäre es machbar. Haben wir versucht … insgesamt acht mal und immer das gleiche Ende … nach zwei, drei Wochen verlief sich das Ganze wieder im Sand.
Ich erklärte des Damen, das ich es satt hatte immer gegen verschlossene Türen zu rennen und gegen Mauern zu schreien … wenn sie nichts mehr von mir wollen, dann sollen sie es einfach sagen und ich würde es akzeptieren, weil es immer noch besser wäre, als der Zustand der bis dahin herrschte. Jedoch beschworen mich Beide, das sie mich lieben und sie definitiv ebenso möchten, das unsere Dreiecksbeziehung richtig läuft. Also blieb ich … jedoch mit der Ankündigung, das es nun halt eher in ihren Händen läge, wie, und das, es läuft. Ich dachte das würde mir zumindest den ständigen Frust ersparen, wieder vertröstet zu werden, ständig Körbe zu kriegen … und das in allen beziehungstechnischen Angelegenheiten. Aber es passierte nach wie vor nichts.
Selbst Sex gab es an sich nur noch mit meiner Frau und das auch nur einmal im Quartal mal ein Quickie, damit es schnell ginge und unsere Freundin nichts merkt … denn sie hat ein leichtes Problem mit Eifersucht … haben Beide. Das kam dann mit der Zeit raus … und beide Frauen nahmen derart Rücksicht aufeinander, das für mich tatsächlich nichts mehr blieb.
Jetzt sind wir seit über zwei Jahren zu Dritt. Die Frauen schwören Stein und Bein unter Tränen das sie mich lieben … und das Einzige was ich davon habe … sind an zwei Tagen die Woche 30 Minuten Smalltalk über die Arbeit meiner Frau, schnell was zusammen Essen und nochmal 2-3 Minuten ankuscheln bevor sie sich zum schlafen umdreht. Unsere Freundin verbringt das Wochenende immer bei uns, bei dem ich mir mittlerweile vorkomme, als würde ich mit einem befreundeten Pärchen rumhängen … und ansonsten ist meine Frau bei unserer Freundin oder, wenn sie hier ist, dann beschäftigt sie sich online mit ihr (z. B. gemeinsam ein MMORPG zocken oder an ihrem Forenrollenspiel weiterschreiben,...). Gelegentlich bekommt man ein liebevolles „Ich liebe dich“ in den Rücken geworfen und dann war es das eigentlich. Und wenn ich es genauer nehme, selbst der letzte Quickie ist mittlerweile über neun Monat her.
Um das Ganze noch zu Perfektionieren, werden jetzt schon Pläne geschmiedet das wir alle Drei zusammen ziehen sollen. Natürlich erwähnte ich, das ich nur dann auch mitziehen würde, wenn alles soweit funktionieren würde … heißt meine Beziehung mit meiner Frau … und natürlich auch mit unserer Freundin … dann würde ich dem Zusammenziehen sicher nicht im Wege stehen. Und? Nach wie vor tut sich nichts … nur wird dennoch weiter geplant. Die Damen wissen Bescheid das ich auf keinen Fall mitziehen werde, wenn es nicht läuft und doch rechnen sie fest mit mir.
Ganz im ernst? Meine Latein ist am Ende … meine Energie ebenso. Ich glaube nicht mal mehr im Geringsten daran, das sich noch etwas tun wird … und selbst wenn doch, nach dieser langen Zeit? Das hat schon tiefe Narben hinterlassen und auch heftigst am Vertrauensbaum gerüttelt. Ich habe null Schimmer wie die Frauen das gerade biegen wollen … falls sie es überhaupt je tun werden.