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Bitte um Rat - Freundin enttäuscht
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<p>[QUOTE="Dr. Frank N. Stein, post: 429003, member: 16988"]Hallo Tyler Durden,</p><p></p><p>Für sinnvolle Ratschläge solltest Du uns erzählen, was genau vorgefallen ist. Das geht aus dem Brief ja auch nicht hervor - muss es vielleicht auch nicht, denn sie weiß ja, was vorgefallen ist. Die Wortwahl "bin dir gewissermaßen zu nahe getreten" finde ich aber in jeden Fall daneben, weil sie darauf schließen lassen, dass es Dir selber doch gar nicht so genau bewusst ist, was Du gemacht hast. "Es tut mir leid, was ich gemacht habe" ist auch so ein generischer Platzhalter, den man gerne einsetzt, wenn man sich die Tat lieber gar nicht eingestehen will. Worum geht es hier genau? Hast Du sie beleidigt? Geschlagen? Eingesperrt? Vergewaltigt? ...?</p><p></p><p>Du bist auch nicht ehrlich, jedenfalls nicht in Bezug auf das, was Du mit diesem Brief erreichen möchtest. Nur "Dein Gewissen entlasten"? Was hast Du davon, wenn sie Dir verzeiht, Ihr aber nicht wieder zusammenkommt? Du wünscht Dir eine zweite Chance ("Fehler machen ist menschlich!"), aber dann ist der Satz "Verstehe diesen Brief bitte nicht falsch ..." gelogen.</p><p></p><p>Du sagst, Du hast Dir viele Gedanken über das "warum?" gemacht, es kommt als Ergebnis aber nur eine abstrakte Zusammenfassung "mangelnde Selbstbeschäftigung" (was auch immer genau Du damit meinst) heraus. Danach relativierst Du sofort, weil Du "überhaupt nicht so ein Typ Mensch ..." bist. Ernsthaft?</p><p></p><p>Ein Entschuldigungsbrief sollte meiner Meinung nach folgendes beinhalten:</p><p>1. Erkenntnis Deiner Fehler / Taten. (Was genau hast Du [falsch] gemacht?)</p><p>2. Empathie Ihr gegenüber (Warum wahr das falsch? Was hat das BEI IHR bewirkt?). Gerade wenn Du in Deiner letzten Beziehung ähnliches (?) erlebt hast, solltest Du dazu etwas schreiben können. Schreib aber dabei nicht über Dich sondern über sie.</p><p>3. Ausdruck echten Bedauerns der Tat und der Folgen</p><p>4. Darstellen einer Fehlervermeidungsstrategie (Wie willst Du zukünftig mit einer Situation, die zu dem Fehler / der Tat geführt hat, umgehen?)</p><p>5. Darstellen des Wunsches (Was willst Du von ihr? Freunde bleiben / eine Aussprache / sie zurück / ...). Hier würde ich kleine Brötchen backen, also z.B. lieber erst mal Dir die "Aussprache" wünschen als gleich von der zweiten Chance zu sprechen.</p><p></p><p>Alles Gute</p><p>Frank[/QUOTE]</p>
[QUOTE="Dr. Frank N. Stein, post: 429003, member: 16988"]Hallo Tyler Durden, Für sinnvolle Ratschläge solltest Du uns erzählen, was genau vorgefallen ist. Das geht aus dem Brief ja auch nicht hervor - muss es vielleicht auch nicht, denn sie weiß ja, was vorgefallen ist. Die Wortwahl "bin dir gewissermaßen zu nahe getreten" finde ich aber in jeden Fall daneben, weil sie darauf schließen lassen, dass es Dir selber doch gar nicht so genau bewusst ist, was Du gemacht hast. "Es tut mir leid, was ich gemacht habe" ist auch so ein generischer Platzhalter, den man gerne einsetzt, wenn man sich die Tat lieber gar nicht eingestehen will. Worum geht es hier genau? Hast Du sie beleidigt? Geschlagen? Eingesperrt? Vergewaltigt? ...? Du bist auch nicht ehrlich, jedenfalls nicht in Bezug auf das, was Du mit diesem Brief erreichen möchtest. Nur "Dein Gewissen entlasten"? Was hast Du davon, wenn sie Dir verzeiht, Ihr aber nicht wieder zusammenkommt? Du wünscht Dir eine zweite Chance ("Fehler machen ist menschlich!"), aber dann ist der Satz "Verstehe diesen Brief bitte nicht falsch ..." gelogen. Du sagst, Du hast Dir viele Gedanken über das "warum?" gemacht, es kommt als Ergebnis aber nur eine abstrakte Zusammenfassung "mangelnde Selbstbeschäftigung" (was auch immer genau Du damit meinst) heraus. Danach relativierst Du sofort, weil Du "überhaupt nicht so ein Typ Mensch ..." bist. Ernsthaft? Ein Entschuldigungsbrief sollte meiner Meinung nach folgendes beinhalten: 1. Erkenntnis Deiner Fehler / Taten. (Was genau hast Du [falsch] gemacht?) 2. Empathie Ihr gegenüber (Warum wahr das falsch? Was hat das BEI IHR bewirkt?). Gerade wenn Du in Deiner letzten Beziehung ähnliches (?) erlebt hast, solltest Du dazu etwas schreiben können. Schreib aber dabei nicht über Dich sondern über sie. 3. Ausdruck echten Bedauerns der Tat und der Folgen 4. Darstellen einer Fehlervermeidungsstrategie (Wie willst Du zukünftig mit einer Situation, die zu dem Fehler / der Tat geführt hat, umgehen?) 5. Darstellen des Wunsches (Was willst Du von ihr? Freunde bleiben / eine Aussprache / sie zurück / ...). Hier würde ich kleine Brötchen backen, also z.B. lieber erst mal Dir die "Aussprache" wünschen als gleich von der zweiten Chance zu sprechen. Alles Gute Frank[/QUOTE]
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