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Ich habe Angst vor „attraktiveren“ Menschen….
Hey, liebe Community, ich (W) wende mich an euch mit einem etwas sonderbaren Anliegen, aber so allmählich habe ich das Gefühl, darüber sprechen zu müssen.
Ich habe in den letzten Jahren eine Angst entwickelt, die mich immer wieder zum Nachgrübeln bringt. Nämlich, ich habe echt Angst davor, Menschen, besonders Frauen, zu treffen, bei denen ich der Meinung bin, sie seien attraktiver als ich es bin. Ich hatte schon immer krasse Komplexe deswegen, aber seit der Trennung meines Ex-Freundes hat das wirklich sehr zugenommen; er war/ist jemand, der von sich immer viel reden gemacht hat. Er hat mir oft erzählt, welche Frauen auf ihm standen, welche Frauen er verführt hat; dass das richtige Topmodels waren, und auch in meiner Gegenwart hat er andere Frauen angequatscht, auf eine Art und Weise, wie es meiner Meinung nach überhaupt nicht angebracht war. Ich will nicht von mir behaupten, hässlich zu sein, oder gar unattraktiv – im Gegenteil – mich sprechen Menschen auf der Straße an, und sagen mir, dass ich eine schöne Natürlichkeit an den Tag lege; da ich mich nicht auffallend schminke, mich eher authentisch kleide, mich nicht großartig aufbrezle, etc. Ich trage oftmals Lippenstift und betone meine Wangen, das war es auch; ich habe eine normale schlanke Figur, etc. Aber bei mir ist die Angst sehr groß, wenn ich auf Frauen treffe, die wirklich topmodel-Figur haben; das perfekte Gesicht, worauf wirklich „alle abfahren“. Weil, heutzutage ist dem doch leider so, man wird schnell ersetzt, man wird kaum wertgeschätzt, sobald etwas „besseres“ kommt; so musste ich es leider oft am eigenen Leibe erfahren. Daher habe ich auch die Beziehung zu meinem Ex beendet, da ich das nicht mehr ausgehalten habe und er mir immer unter die Nase reiben musste, wie viele Verehrerinnen er doch hat; und dass mir 1, 2 Kilo weniger ja auch gut stehen würden. Mir waren solche Dinge niemals wichtig, weil er mir als Mensch einfach wichtig war; weil er mir dieses starke Gefühl der Verliebtheit geben konnte, was niemand so schnell konnte. Mir war es nicht wichtig, ob er älter war als ich, 21 Jahre, oder ob er schon etwas in die Jahre gekommen ist. Und da hätte auch kommen können, wer wollte, wenn ich verliebt bin, dann bin ich es, und dann hält das auch erst mal an. Und alle anderen lassen mich eiskalt. Ich bin auch noch nie fremdgegangen, weil ich kein Mensch bin, der anderen was vormacht. Wenn ich nicht mehr glücklich war, habe ich Schluss gemacht und das Gespräch gesucht, aber bin niemals einem anderen Kerl um den Hals gefallen. Zumal ich sowieso nur mit jemanden ins Bett gehen kann, wenn ich auch verliebt bin, One-Night-Stands sind nicht mein Ding und aus Oberflächlichkeit gehe ich mit niemanden ins Bett, weil ich auf Anhieb niemanden „geil“ finden kann.
Aber ich bekomme immer mehr mit, und es macht mich traurig, dass auf Dingen wert gelegt wird, die ich einfach nicht verstehen kann, und ich da nicht so recht mithalten kann. Wenn irgendein Promi eine normale Figur hat, ist er direkt fett, wird in den sozialen Netzwerk zum Gespött einer ganzen Nation, darüber wird sich das Maul zerrissen, oder wenn ich sehe, dass irgendein B-Promi den ganzen Tag ins Fitnessstudio rennt, aber einen Charakter wie ein Sandsack besitzt, aber alle das ganz toll finden, dann frage ich mich, ob es nicht einfach das Beste wäre, sich für immer zu verkriechen. Oder wenn ein Top-Model-Typ um die Ecke kommt und sich die Frauen die Augen auskratzen, für einen Mann, den sie nicht mal kennen – ich kann das nicht nachvollziehen! Was hat das denn noch mit Verliebtheit und Emotionen zu tun? Ich verliebe mich doch, weil der Mensch so ist, wie er ist. Leider aber macht mir diese Gesellschaft echt Angst; das Gefühl, nicht vollwertig, anerkannt zu sein; weniger wertvoll, unbedeutend zu sein, weil ich nun mal kein Topmodel bin, das jeden Tag ins Fitnessstudio rennt. Und das raubt mir einfach Kraft, weil ich seit der Trennung von meinem Ex überhaupt kein Vertrauen mehr habe. Ich möchte niemanden mehr kennen lernen, weil ich befürchte, den heutigen Anforderungen nicht gewachsen zu sein. Ich hatte oft mit Menschen zu tun, die mich heruntergezogen haben, bezüglich meiner Optik, wobei man mir heute sagt, es gäbe keinen Grund. Ich weiß nicht, was ich machen kann, um von diesen Gedanken wegzukommen. Von den Gedanken, unwichtiger als andere zu sein. Sobald ich auf einen Menschen treffe, den ich hübscher finde als mich, ist der Tag gelaufen, und ich schiebe die tiefste Depression. Wieso wird das heute so wichtig gemacht? Ich begreife es nicht. Wenn eine Frau riesen-Brüste hat, dann ist sie sogleich der wahre Männer-Magnet, das sind alles Dinge, die für mich nicht wichtig sind. Mein Ex-Freund war jetzt auch kein Muskelbepackter Mann, sonstwas. Aber dennoch war er immer auf Machtspielchen a la „Guck mal, wie toll ich bin“ aus. Dabei war ich doch mit ihm zusammen, weil ich ihn geliebt habe, nicht, weil ich mich mit jemanden darum streiten muss, wer besser oder schlechter ist. Ich habe ihm auch niemals erzählt, wer mich alles toll findet, mit wem ich mich getroffen habe, weil ich ihm kein mieses Gefühl geben wollte, weil er der einzige für mich war. Und dann sind dann auch die Tage, an denen ich meinen Anblick nicht ertragen kann. Dass ich am liebsten nur zuhause bleibe, weil ich denke, da draußen in der Welt nicht anzukommen. Ich bin wirklich verzweifelt. Weswegen Oberflächlichkeit heute so oft die Oberhand gewinnt. Seit der Trennung von ihm drehen die Gedanken nur noch darum, und das sind mittlerweile 4 Jahre...
Vielleicht habt ihr ja einen Rat!
Hey, liebe Community, ich (W) wende mich an euch mit einem etwas sonderbaren Anliegen, aber so allmählich habe ich das Gefühl, darüber sprechen zu müssen.
Ich habe in den letzten Jahren eine Angst entwickelt, die mich immer wieder zum Nachgrübeln bringt. Nämlich, ich habe echt Angst davor, Menschen, besonders Frauen, zu treffen, bei denen ich der Meinung bin, sie seien attraktiver als ich es bin. Ich hatte schon immer krasse Komplexe deswegen, aber seit der Trennung meines Ex-Freundes hat das wirklich sehr zugenommen; er war/ist jemand, der von sich immer viel reden gemacht hat. Er hat mir oft erzählt, welche Frauen auf ihm standen, welche Frauen er verführt hat; dass das richtige Topmodels waren, und auch in meiner Gegenwart hat er andere Frauen angequatscht, auf eine Art und Weise, wie es meiner Meinung nach überhaupt nicht angebracht war. Ich will nicht von mir behaupten, hässlich zu sein, oder gar unattraktiv – im Gegenteil – mich sprechen Menschen auf der Straße an, und sagen mir, dass ich eine schöne Natürlichkeit an den Tag lege; da ich mich nicht auffallend schminke, mich eher authentisch kleide, mich nicht großartig aufbrezle, etc. Ich trage oftmals Lippenstift und betone meine Wangen, das war es auch; ich habe eine normale schlanke Figur, etc. Aber bei mir ist die Angst sehr groß, wenn ich auf Frauen treffe, die wirklich topmodel-Figur haben; das perfekte Gesicht, worauf wirklich „alle abfahren“. Weil, heutzutage ist dem doch leider so, man wird schnell ersetzt, man wird kaum wertgeschätzt, sobald etwas „besseres“ kommt; so musste ich es leider oft am eigenen Leibe erfahren. Daher habe ich auch die Beziehung zu meinem Ex beendet, da ich das nicht mehr ausgehalten habe und er mir immer unter die Nase reiben musste, wie viele Verehrerinnen er doch hat; und dass mir 1, 2 Kilo weniger ja auch gut stehen würden. Mir waren solche Dinge niemals wichtig, weil er mir als Mensch einfach wichtig war; weil er mir dieses starke Gefühl der Verliebtheit geben konnte, was niemand so schnell konnte. Mir war es nicht wichtig, ob er älter war als ich, 21 Jahre, oder ob er schon etwas in die Jahre gekommen ist. Und da hätte auch kommen können, wer wollte, wenn ich verliebt bin, dann bin ich es, und dann hält das auch erst mal an. Und alle anderen lassen mich eiskalt. Ich bin auch noch nie fremdgegangen, weil ich kein Mensch bin, der anderen was vormacht. Wenn ich nicht mehr glücklich war, habe ich Schluss gemacht und das Gespräch gesucht, aber bin niemals einem anderen Kerl um den Hals gefallen. Zumal ich sowieso nur mit jemanden ins Bett gehen kann, wenn ich auch verliebt bin, One-Night-Stands sind nicht mein Ding und aus Oberflächlichkeit gehe ich mit niemanden ins Bett, weil ich auf Anhieb niemanden „geil“ finden kann.
Aber ich bekomme immer mehr mit, und es macht mich traurig, dass auf Dingen wert gelegt wird, die ich einfach nicht verstehen kann, und ich da nicht so recht mithalten kann. Wenn irgendein Promi eine normale Figur hat, ist er direkt fett, wird in den sozialen Netzwerk zum Gespött einer ganzen Nation, darüber wird sich das Maul zerrissen, oder wenn ich sehe, dass irgendein B-Promi den ganzen Tag ins Fitnessstudio rennt, aber einen Charakter wie ein Sandsack besitzt, aber alle das ganz toll finden, dann frage ich mich, ob es nicht einfach das Beste wäre, sich für immer zu verkriechen. Oder wenn ein Top-Model-Typ um die Ecke kommt und sich die Frauen die Augen auskratzen, für einen Mann, den sie nicht mal kennen – ich kann das nicht nachvollziehen! Was hat das denn noch mit Verliebtheit und Emotionen zu tun? Ich verliebe mich doch, weil der Mensch so ist, wie er ist. Leider aber macht mir diese Gesellschaft echt Angst; das Gefühl, nicht vollwertig, anerkannt zu sein; weniger wertvoll, unbedeutend zu sein, weil ich nun mal kein Topmodel bin, das jeden Tag ins Fitnessstudio rennt. Und das raubt mir einfach Kraft, weil ich seit der Trennung von meinem Ex überhaupt kein Vertrauen mehr habe. Ich möchte niemanden mehr kennen lernen, weil ich befürchte, den heutigen Anforderungen nicht gewachsen zu sein. Ich hatte oft mit Menschen zu tun, die mich heruntergezogen haben, bezüglich meiner Optik, wobei man mir heute sagt, es gäbe keinen Grund. Ich weiß nicht, was ich machen kann, um von diesen Gedanken wegzukommen. Von den Gedanken, unwichtiger als andere zu sein. Sobald ich auf einen Menschen treffe, den ich hübscher finde als mich, ist der Tag gelaufen, und ich schiebe die tiefste Depression. Wieso wird das heute so wichtig gemacht? Ich begreife es nicht. Wenn eine Frau riesen-Brüste hat, dann ist sie sogleich der wahre Männer-Magnet, das sind alles Dinge, die für mich nicht wichtig sind. Mein Ex-Freund war jetzt auch kein Muskelbepackter Mann, sonstwas. Aber dennoch war er immer auf Machtspielchen a la „Guck mal, wie toll ich bin“ aus. Dabei war ich doch mit ihm zusammen, weil ich ihn geliebt habe, nicht, weil ich mich mit jemanden darum streiten muss, wer besser oder schlechter ist. Ich habe ihm auch niemals erzählt, wer mich alles toll findet, mit wem ich mich getroffen habe, weil ich ihm kein mieses Gefühl geben wollte, weil er der einzige für mich war. Und dann sind dann auch die Tage, an denen ich meinen Anblick nicht ertragen kann. Dass ich am liebsten nur zuhause bleibe, weil ich denke, da draußen in der Welt nicht anzukommen. Ich bin wirklich verzweifelt. Weswegen Oberflächlichkeit heute so oft die Oberhand gewinnt. Seit der Trennung von ihm drehen die Gedanken nur noch darum, und das sind mittlerweile 4 Jahre...
Vielleicht habt ihr ja einen Rat!