nämlich dass mein Freund ein super lieber Kerl ist aber mir einfach zu soft ist.
Ich stehe mehr auf dominante Männer, also nicht so heftig wie in Richtung 50 Shades of Grey, aber eine gewisse Portion Selbstbewusstsein könnte echt nicht schaden. Er ordnet sich mir immer unter, wenn ich ihn bei einer Entscheidung frage, was er gern möchte, sagt er immer : Was du willst, du darfst entscheiden. Ich weiß, dass er das macht, weil er mich glücklich sehen will und mich liebt, aber er zieht mich einfach sexuell nicht an wenn er nicht auch mal die Hosen in der Beziehung an hat. Mir zuliebe verzichtet er auf Streits und ordnet sich unter.
Woher möchtest Du denn wissen, ob ein - wie Du immer hervorhebst - "dominanter" Mann AUCH beziehungstechnisch zu dir passt?
Oftmals (ich betone oft, nicht immer) sind nämlich besonders besagte Herren Granaten im Bett, nur leider für eine respektvolle Beziehung nicht zu gebrauchen, da sie auch im Alltag ständig dominieren und vor allem kontrollieren müssen. Jede Frau, die sowas schon erlebt hat, weiß was ich meine.
An und für sich klingen die Beschreibungen von deinem Partner für mich durchweg positiv, bis auf dass es sexuell nicht harmoniert.
Ich für meinen Teil verstehe auch absolut nicht, was daran schlimm sein soll, NICHT zu streiten. Aber das nur am Rande..
Die Frage ist, was erwartest du nun von ihm und auch von dir selbst?
Um 180 Grad kannst du ihn nicht drehen. Höchstens mit eigener Initiative zu etwas "neuem" animieren.
Männer sind in der Hinsicht eigentlich schon (meistens) aufgeschlossen und entwickeln sich mit den Jahren weiter.
Wenn du ihn sexuell aber GAR nicht mehr attraktiv findest und daran ja offenkundig auch nicht arbeiten willst, ist der Ofen ja eigentlich ohnehin schon aus?
Das hat aber vor allem mit deinem eigenen Verhalten zu tun.
Eure Probleme sind aus Unzufriedenheit und Nicht-Kommunikation deinerseits entstanden und haben sich mit besagter Ex-Affaire noch um ein vielfaches verschlimmert.
Sorry, wenn ich dir das so offen schreibe, aber ich habe solch eine ähnliche Problematik selbst in jungen Jahren erlebt und dadurch einen super tollen Partner "verloren", der sich sehr witerentwickelt hat.
Von daher kann ich das (aus heutiger Sicht) nicht so ganz nachvollziehen..
Dass du schreibst, du hättest Angst, er würde keine Frau mehr "abkriegen" ist kein Kompliment, wertet ihn ab und lässt die anderen Aussagen deinerseits in einem fragwürdigen Licht erscheinen.
Wenn man selbst der Meinung ist, einen liebenswerten und attraktiven Partner an der Seite zu haben, gibt es überhaupt keinen Zweifel über das "Danach" bzw. dass er keinen Partnerin mehr finden würde.
Ein offenes Gespräch ist bei euch beiden längst überfällig.
An deiner Stelle würde ich mich für eine Trennung entscheiden, vor allem um ihm nicht noch weiter zu schaden.
Lösen könntet ihr beide das ganze als Paar nur noch, wenn ihr auch ohne Sex übereinkommen würdet ( was ich mir bei deinen Bedürfnissen schwer vorstellen kann) oder er "Fremd-Affairen" von dir akzeptieren würde, ohne verletzt zu sein. Damit würdet ihr dann quasi zu einer "offenen Beziehung" übergehen.
Diese Chance hast du allerdings durch die vorangegangene Affäre, von der du ihm nichts gesagt hast, wohl bereits vertan.
