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Hallo Ihr Lieben,
ich schreibe hier mal, in der Hoffnung auf ein paar Tipps.
Grundsätzlich denke ich wohl manchmal einfach zu viel nach. Ich weiß gerade nicht, ob ich das zur Zeit auch tue oder die Gedanken hilfreich sein könnte, etwas zu ändern.
Ich habe Ende Dezember einen richtig tollen Mann über eine Dating-App kennengelernt, den ich Anfang Januar das erste mal getroffen habe. Ich fand ihn beim ersten Treffen wahnsinnig sympathisch. Wir haben uns beide sehr zueinander hingezogen gefühlt. Das einzige, was mich verwirrt hat, da ich es bislang nur von Männern kannte, die nur auf Sex aus sind, sind seine direkten körperlichen Annäherungsversuche. Da wir uns beide sehr sympathisch fanden, folgten weitere Treffen, beim Zweiten der erste Kuss. Ich denke, er hätte auch direkt beim Dritten Date schon gern mit mir geschlafen. Die Anziehung war immer deutlich zu spüren. Ich war zu Beginn eher etwas zögerlich, verliebte mich aber doch recht schnell in ihn. Er machte mir vor allem beim ersten und zweiten Treffen wahnsinnig viele Komplimente, brachte mir meine Lieblingssüßigkeiten und eine Tulpe mit, was ich richtig süß fand. Er fragte bereits nach zwei Wochen nach, ob ich schon Thema bei meinen Eltern gewesen wäre, ob ich mit seiner Familie Ende Februar in den Urlaub fahren möchte, ob es kribbelt… ich war in solchen Dingen eher zögerlich und habe diese Fragen spielerisch mit „vielleicht“ beantwortet, was mir inzwischen sehr Leid tut. Er war definitiv überschwänglicher als ich. Ich hatte immer im Hinterkopf, es nach der letzten überstürzten Beziehung langsamer angehen zu wollen. Ich bin gerade eher traurig, vermutlich denke ich mir alles Schöne gerade auch selbst kaputt Ich spüre bei den letzten Treffen, dass irgendetwas anders ist bei ihm. Dieses Knistern zwischen uns, die Blicke in die Augen… bis vor zwei Wochen kamen jeden Abend ein Gute-Nacht-Bildchen (was nun nicht hätte sein müssen… aber nun jetzt nicht mehr), er fragte ständig, wann wir uns wiedersehen,… Er zieht sich irgendwie zurück, körperlich vor allem. Ich habe Angst, dass ich ihm zu langweilig bin… er wartet, dass mehr von mir kommt. Ich habe Angst, dass wir irgendwie nicht „weiterkommen“. Gestern war Valentinstag und ich habe den ganzen Tag in der Küche gestanden, um ihm eine Torte zu backen. Er fragte, wo mit der die verdient hat, worauf ich „einfach so meinte“ Ich muss jetzt nicht unbedingt etwas bekommen, aber es passte irgendwie nicht zu ihm, dass gar nichts kam… wir haben Abendbrot gegessen, er hat gewaschen, wir haben ein Rollo aufgehangen und TV geschaut… er wollte dann später noch kuscheln, aber ich bin jmd. Ich kann mir Enttäuschung nicht „nicht“ anmerken lassen oder nur schwer und war erstmal abweisend. Er meinte dann irgendwann, heute wäre ja Valentinstag, er hätte vorhin noch alle Männer wie verrückt in den Blumenladen stürmen sehen, ob ich böse wäre, dass ich nichts bekommen hätte. Ich meinte nein… war ja nicht böse, eher verwundert. Ich habe ihn gestern Abend gefragt, ob er sich zur Zeit eher unsicher ist, ob er mit mir zusammensein möchte, der Frage ist er eher ausgewichen. Heute morgen hat er mir nochmal eine ganz liebe Nachricht geschickt, mit der er sich für den leckeren Kuchen bedankt hat.
Vielleicht habt ihr Tipps zu folgendem:
-bislang war er jedes WE mind. Einen Abend feiern, er ruft mich dann meist um fünf Uhr morgens betrunken an, was ich erst am nächsten Morgen sehe… er erinnert sich daran dann nicht mehr. Ich geh auch noch gern feiern und eine Couchpotatoe, wie ich sie früher einmal hatte, brauche ich auch nicht. Ich bin jedoch sehr eifersüchtig dann, was ich selbst total schade finde. Vielleicht hat er das auch mal gemerkt, auch wenn ich das nicht zeige, höchstens sehr verhalten bin am darauffolgenden Tag.
-Der Sex ging vor einigen Wochen von uns beiden aus, wenn wir uns irgendwann inniger geküsst haben, bzw. stärker von ihm, d. h. er hat „den Anfang“ gemacht. Ich hatte schon oft mein Negligé und Massageöl dabei, traue mich dann aber nie, es anzuziehen. Wollte auch mal Kerzen bei mir aufstellen, dazu schöne Musik… ich weiß nicht, warum mir das so schwer fällt. Richtig Leidenschaft zeigen und das Ruder mal in die Hand zu nehmen, schaffe ich nicht. Ich nehme es mir oft vor, aber ich kann dann nicht über meinen Schatten springen, obwohl ich wahnsinnige Lust auf ihn habe. Dann bin ich hinterher enttäuscht, eigentlich eher von mir und nicht von ihm. …was er aber vielleicht spürt Ich würde ihm gern mehr zeigen, wie sehr ich auf ihn stehe, auch körperlich. Ich möchte ihm nicht das Gefühl geben, dass ich ihn nicht anziehend finde, denn das tue ich sehr. Was kann ich tun, „vornehmen“ klappt irgendwie nicht. Es kann ja nichts schlimmeres passieren, als ein Nein zu bekommen, was ja nun kein Drama ist. Wenn wir miteinander schlafen, kann ich mich schon fallen lassen, brauche aber ein bisschen… bei den ersten beiden Malen hat er mir ins Ohr geflüstert „jetzt komm endlich“, was mich irgendwie verletzt hat. Ich habe mich so als Last gefühlt. Ich habe das später angesprochen, wozu er meinte, er fänd es gut, wenn ich das sage. Das Gefühl, dass wenn ich den Anfang mache, er innerlich denkt, dass er kein Bock auf „die Anstrengung“ hat, kann ich irgendwie auch nicht ganz abstellen.
-Mein Körpergefühl: Vor allem bei den ersten malen ist er wahnsinnig auf mich „abgefahren“, was ich toll fand. In letzter Zeit fragt er oft nach, ob ich auch noch zum Sport gehe und kneift mir in den Bauch und in die Rippen. Ich muss sagen, dass ich hier vielleicht sensibler als andere bin, ich hatte vor etwa zehn Jahren eine Essstörung (Bulimie), die ich aber schon lange erfolgreich überwunden habe. Das Wohlfühlen in der eigenen Haut ist dennoch oft ein Thema für mich. Mich verletzt das schon etwas. Bei den ersten malen dachte ich noch, „ich übertreibe wieder“, aber mittlerweile macht er das so oft und intensiv, dass ich schon einige Male zu ihm meinte, das sei nicht schön und auch nicht so nett, beim letzten mal ohne albernen Unterton. Ich bin gerade sehr traurig. Das macht nicht alles aus, und je mehr ich mich auf den Aspekt des Körpers fokussiere, desto unglücklicher werde ich und desto mehr strahle ich dies vermutlich auch aus. Ich kann es jedoch gerade nicht ausblenden. Ich habe nach einiger stressigen Studiumabschlussphase vor zwei Wochen wieder mit Sport begonnen, jedoch werde ich dadurch nie eine Modelfigur bekommen. Ich liege im unteren Normalgewicht, bin allerdings komplett untrainiert.
Ich weiß, ich muss aufhören so viel zu denken, einfach machen. Selbstbewusst über Dinge stehen. Männer lernen mich (glaube ich) als sehr selbstbewusst kennen. Vielleicht sind sie dann enttäuscht, wenn sie diese eher unsichere Seite von mir kennenlernen. Ich mag ihn sehr sehr gern und möchte es auf keinen Fall verbocken.
ich schreibe hier mal, in der Hoffnung auf ein paar Tipps.
Grundsätzlich denke ich wohl manchmal einfach zu viel nach. Ich weiß gerade nicht, ob ich das zur Zeit auch tue oder die Gedanken hilfreich sein könnte, etwas zu ändern.
Ich habe Ende Dezember einen richtig tollen Mann über eine Dating-App kennengelernt, den ich Anfang Januar das erste mal getroffen habe. Ich fand ihn beim ersten Treffen wahnsinnig sympathisch. Wir haben uns beide sehr zueinander hingezogen gefühlt. Das einzige, was mich verwirrt hat, da ich es bislang nur von Männern kannte, die nur auf Sex aus sind, sind seine direkten körperlichen Annäherungsversuche. Da wir uns beide sehr sympathisch fanden, folgten weitere Treffen, beim Zweiten der erste Kuss. Ich denke, er hätte auch direkt beim Dritten Date schon gern mit mir geschlafen. Die Anziehung war immer deutlich zu spüren. Ich war zu Beginn eher etwas zögerlich, verliebte mich aber doch recht schnell in ihn. Er machte mir vor allem beim ersten und zweiten Treffen wahnsinnig viele Komplimente, brachte mir meine Lieblingssüßigkeiten und eine Tulpe mit, was ich richtig süß fand. Er fragte bereits nach zwei Wochen nach, ob ich schon Thema bei meinen Eltern gewesen wäre, ob ich mit seiner Familie Ende Februar in den Urlaub fahren möchte, ob es kribbelt… ich war in solchen Dingen eher zögerlich und habe diese Fragen spielerisch mit „vielleicht“ beantwortet, was mir inzwischen sehr Leid tut. Er war definitiv überschwänglicher als ich. Ich hatte immer im Hinterkopf, es nach der letzten überstürzten Beziehung langsamer angehen zu wollen. Ich bin gerade eher traurig, vermutlich denke ich mir alles Schöne gerade auch selbst kaputt Ich spüre bei den letzten Treffen, dass irgendetwas anders ist bei ihm. Dieses Knistern zwischen uns, die Blicke in die Augen… bis vor zwei Wochen kamen jeden Abend ein Gute-Nacht-Bildchen (was nun nicht hätte sein müssen… aber nun jetzt nicht mehr), er fragte ständig, wann wir uns wiedersehen,… Er zieht sich irgendwie zurück, körperlich vor allem. Ich habe Angst, dass ich ihm zu langweilig bin… er wartet, dass mehr von mir kommt. Ich habe Angst, dass wir irgendwie nicht „weiterkommen“. Gestern war Valentinstag und ich habe den ganzen Tag in der Küche gestanden, um ihm eine Torte zu backen. Er fragte, wo mit der die verdient hat, worauf ich „einfach so meinte“ Ich muss jetzt nicht unbedingt etwas bekommen, aber es passte irgendwie nicht zu ihm, dass gar nichts kam… wir haben Abendbrot gegessen, er hat gewaschen, wir haben ein Rollo aufgehangen und TV geschaut… er wollte dann später noch kuscheln, aber ich bin jmd. Ich kann mir Enttäuschung nicht „nicht“ anmerken lassen oder nur schwer und war erstmal abweisend. Er meinte dann irgendwann, heute wäre ja Valentinstag, er hätte vorhin noch alle Männer wie verrückt in den Blumenladen stürmen sehen, ob ich böse wäre, dass ich nichts bekommen hätte. Ich meinte nein… war ja nicht böse, eher verwundert. Ich habe ihn gestern Abend gefragt, ob er sich zur Zeit eher unsicher ist, ob er mit mir zusammensein möchte, der Frage ist er eher ausgewichen. Heute morgen hat er mir nochmal eine ganz liebe Nachricht geschickt, mit der er sich für den leckeren Kuchen bedankt hat.
Vielleicht habt ihr Tipps zu folgendem:
-bislang war er jedes WE mind. Einen Abend feiern, er ruft mich dann meist um fünf Uhr morgens betrunken an, was ich erst am nächsten Morgen sehe… er erinnert sich daran dann nicht mehr. Ich geh auch noch gern feiern und eine Couchpotatoe, wie ich sie früher einmal hatte, brauche ich auch nicht. Ich bin jedoch sehr eifersüchtig dann, was ich selbst total schade finde. Vielleicht hat er das auch mal gemerkt, auch wenn ich das nicht zeige, höchstens sehr verhalten bin am darauffolgenden Tag.
-Der Sex ging vor einigen Wochen von uns beiden aus, wenn wir uns irgendwann inniger geküsst haben, bzw. stärker von ihm, d. h. er hat „den Anfang“ gemacht. Ich hatte schon oft mein Negligé und Massageöl dabei, traue mich dann aber nie, es anzuziehen. Wollte auch mal Kerzen bei mir aufstellen, dazu schöne Musik… ich weiß nicht, warum mir das so schwer fällt. Richtig Leidenschaft zeigen und das Ruder mal in die Hand zu nehmen, schaffe ich nicht. Ich nehme es mir oft vor, aber ich kann dann nicht über meinen Schatten springen, obwohl ich wahnsinnige Lust auf ihn habe. Dann bin ich hinterher enttäuscht, eigentlich eher von mir und nicht von ihm. …was er aber vielleicht spürt Ich würde ihm gern mehr zeigen, wie sehr ich auf ihn stehe, auch körperlich. Ich möchte ihm nicht das Gefühl geben, dass ich ihn nicht anziehend finde, denn das tue ich sehr. Was kann ich tun, „vornehmen“ klappt irgendwie nicht. Es kann ja nichts schlimmeres passieren, als ein Nein zu bekommen, was ja nun kein Drama ist. Wenn wir miteinander schlafen, kann ich mich schon fallen lassen, brauche aber ein bisschen… bei den ersten beiden Malen hat er mir ins Ohr geflüstert „jetzt komm endlich“, was mich irgendwie verletzt hat. Ich habe mich so als Last gefühlt. Ich habe das später angesprochen, wozu er meinte, er fänd es gut, wenn ich das sage. Das Gefühl, dass wenn ich den Anfang mache, er innerlich denkt, dass er kein Bock auf „die Anstrengung“ hat, kann ich irgendwie auch nicht ganz abstellen.
-Mein Körpergefühl: Vor allem bei den ersten malen ist er wahnsinnig auf mich „abgefahren“, was ich toll fand. In letzter Zeit fragt er oft nach, ob ich auch noch zum Sport gehe und kneift mir in den Bauch und in die Rippen. Ich muss sagen, dass ich hier vielleicht sensibler als andere bin, ich hatte vor etwa zehn Jahren eine Essstörung (Bulimie), die ich aber schon lange erfolgreich überwunden habe. Das Wohlfühlen in der eigenen Haut ist dennoch oft ein Thema für mich. Mich verletzt das schon etwas. Bei den ersten malen dachte ich noch, „ich übertreibe wieder“, aber mittlerweile macht er das so oft und intensiv, dass ich schon einige Male zu ihm meinte, das sei nicht schön und auch nicht so nett, beim letzten mal ohne albernen Unterton. Ich bin gerade sehr traurig. Das macht nicht alles aus, und je mehr ich mich auf den Aspekt des Körpers fokussiere, desto unglücklicher werde ich und desto mehr strahle ich dies vermutlich auch aus. Ich kann es jedoch gerade nicht ausblenden. Ich habe nach einiger stressigen Studiumabschlussphase vor zwei Wochen wieder mit Sport begonnen, jedoch werde ich dadurch nie eine Modelfigur bekommen. Ich liege im unteren Normalgewicht, bin allerdings komplett untrainiert.
Ich weiß, ich muss aufhören so viel zu denken, einfach machen. Selbstbewusst über Dinge stehen. Männer lernen mich (glaube ich) als sehr selbstbewusst kennen. Vielleicht sind sie dann enttäuscht, wenn sie diese eher unsichere Seite von mir kennenlernen. Ich mag ihn sehr sehr gern und möchte es auf keinen Fall verbocken.