man verliebt sich nicht einfach mal so

diesen satz hab ich neulich gelesen.

kann man das wirklich steuern/beeinflussen?

was sagt ihr dazu?

liebe grüße
peachy

Moin,
also für mich persönlich gesehen, ich kann das nicht steuern. Wenn es passiert, passiert es....wobei ich eher verknallen meine. Verlieben ist ein längerer Prozess....

Grüße

Doch ich finde schon das man es steuern kann, früher habe ich mich einfach und unbeschwert verliebt, doch nach vielen Jahren läuft dies nicht mehr so.
Das liegt daran das ich schon viele Trennungen (und somit Schmerz) hinter mir habe, und ich daher eine innere Einstellung entwickelt habe die dies nicht sofort bzw. "Hals über Kopf" zulässt.

Und so kann ich das "sich verlieben" zulassen oder nicht, schließlich lässt man sich auf einen ganz schönen Trip ein der einen ganz schön hart und tief fallen lassen kann,
und in diesem Bewusstsein überlegt man sich mit Verstand und Erfahrung ob man sich drauf einlassen möchte oder nicht. Und das ist eine gute Sache die einem helfen kann sich in den richtigen Partner zu verlieben.

Moin,
mit 25 unterdrückst Du schon Deine Gefühle? Das ist aber äußerst schade...nicht dass Du Dich irgendwann mal über die Folgen beklagst.Woher eisst Du eigentlich zum Zeitpunkt der entscheidung, dass der Partner in 5 Jahren "der Richtige" ist?

Grüße

Das würde ich auch gerne wissen

Hallo,

ich glaube an deiner Ausgangsfrage ist viel dran, es gibt ne Menge Gründe sich nicht einfach so zu verlieben.

- dein Wunschpartner erinnert dich an deine/n Ex oder im Charakter sogar an Vater/Mutter.
- er/sie erfüllt etwas, was Du im Moment über alles begehrst (hab' mich so oft selber verliebt), z.B. überdurchschnittliche Schönheit, das implizite Versprechen sich um Dich zu kümmern, gesellschaftlicher Aufstieg etc.
- oder in deiner jetzigen Lebensphase hast Du eine bestimmte Lebensaufgabe (Selbstvertrauen sammeln, Abgrenzung zu Anderen trainieren, Konflikte der eigenen Eltern nachspielen und überwinden, Lieben im Alltag lernen oder Ähnliches)

Ich glaube aber auch, dass es bei der ersten Beziehung reicht, dass sich endlich mal jemand nur nur für mich auspricht und ja zu mir sagt.

Warum ist das Schade eigene Gefühle regulieren zu können? Und über welche Folgen soll ich mich deswegen irgendwann beklagen wollen? Das ich dann noch immer keine Freundin habe und somit immer noch unglücklich bin? Haha Nein, ich mache mein Glück nicht von einer Freundin, Frau, Kinder oder Familie abhängig, und ich kann zum Zeitpunkt der Entscheidung sicher nicht sagen ob sie in 5 Jahren die richtige Partnerin ist. Doch ich kann gemessen an Vernunft, Wissen und Erfahrung abschätzen ob es sich lohnt eine Beziehung einzugehen, und dann lass ich meinen Gefühlen freien lauf. Nach meiner Einstellung verliebe ich mich zwar deutlich weniger, doch mache auch deutlich weniger entäuschende Erfahrungen die nicht hätten sein müssenn, und steigere meine Chance die richtige besser kennen zu lernen und mit ihr zusammen zu bleiben. Hört sich wissenschaftlich an, doch ich bin Überzeugt dass ich so Erfolg haben werde.