Von Beziehung kann ja noch gar keine Rede sein, da wir uns seit Ende Januar bisher nur über's Internet kennen. In diesem aber sehr intensiv vorankommen (täglicher Mailverkehr, echte Post, Blumengrüße, chatten, skypen mit Bild & Ton). Ein erstes Treffen war bisher leider noch nicht möglich, da er bis Anfang Juni im Ausland unterwegs ist und wir uns bewusst vor dieser langen Reise nicht treffen wollten, sondern eben erst danach, wenn dann das Interesse auf beiden Seiten noch besteht.
Von der anfänglichen Hochverliebtheitsphase haben wir mittlerweile auch ohne den "Chemietest" ein sehr vertrauensvolles Zuneigungslevel erreicht und freuen uns schon sehr aufeinander.
Nur fängt er jetzt immer öfter davon an, dass er, da er in seiner vorherigen Beziehung (liegt 1 1/2 Jahre zurück) ziemlich intirigant und bösartig enttäuscht und verletzt wurde, halt noch nicht weiß, ob er wirklich schon wieder "reif" für eine Beziehung ist. Aber dass ich schon sehr in seinem Herzen sei und er mich "haben möchte" und es auf alle Fälle versuchen will - nur eben für nichts garantieren kann und dass es auch sein könnte, dass er dann erst merkt, dass es doch nicht klappt. Er will keine Erwartungshaltung.
Nun habe ich ihm das auch schon genauso oft erwidert, dass es mir (nach einer kürzlich gescheiterten Ehe) genauso ginge wie ihm. Ich an die ganze Sache locker und entspannt herangehe, generell keine Klette bin, selber meinen Freiraum brauche (zumal wir sowieso erstmal eine Fernbeziehung starten würden, wenn es so kommen soll - ca. 2 Autostunden entfernt). Und dass er sich doch bitte nicht im Vorfeld schon so viele Gedanken machen solle. Wir würden doch im besten Fall beide merken, wenn es denn doch nicht so passt, wie wir das uns gerne vorstellen würden. Dass man eh nichts planen kann, ich null Erwartungshaltung, sondern einfach nur eine Riesenvorfreude auf ihn habe und wir dann einfach die Zeit im Kopf auf den Zeitpunkt seines Reiseantritts zurückdrehen in diese Frühphase des Kennenlernens, wo man doch eh noch ohne große Erwartungen auf sein Gegenüber trifft.
Ich finde es ja richtig und völlig in Ordnung von ihm, dass er mir versichert, er wolle eben nur ehrlich sein und dass er nur (so sehr er es sich auch wünsche) für nichts garantieren könne.
Aber ich verstehe nicht, wie ich mich nun weiter verhalten soll?!
Denn ich bin doch total "cool", halte den Ball flach (auch was schriftliche Äußerungen etc. angeht) und gebe ihm durchaus nicht das Gefühl, Druck in irgendeiner Form auszuüben oder ihm gleich Fussfesseln anlegen zu wollen - im Gegenteil......ich weiß ja selber nicht, wie wir dann in Natura aufeinander wirken und will deshalb keine reine schöne Illusion schüren, um dann nur enttäuscht zu werden vielleicht.
Und er war ja viel schneller als ich zugange, indem er mir Rosen schickte, andere Blumen, kleine Aufmerksamkeiten in regelmäßigen Abständen (z.B. ein i-pod), mir schrieb, dass er mich sehr wahrscheinlich liebe, davor, wie sehr er sich verliebt habe, etc...pp
Jetzt sind es noch ungefähr 7 Wochen bis zum Tag x des realen Kennenlernens. Und als er gestern noch einmal seine Bedenken mitteilte und ich ihn dann fragte, ob er mir nur gerade versucht vorsichtig mitzuteilen, dass das mit uns keine Zukunft habe, dieses vehement verneinte, da fühlte ich mich danach einfach nur noch traurig. Und irgendwie hilflos und ich finde es auch etwas unfair, dass er erst diese Gefühle in mir herauskitzelt und fördert und v.a. erwidert, um mir dann zu sagen, dass es aber sein könne, dass er noch nicht so weit sei für eine neue Beziehung.....
Ich meine, das hätte er doch vorher wissen müssen und ich kann doch auch nicht auf Knopfdruck nun emotional einen Gang zurückschalten, weil er plötzlich Bedenken hat (er betont immer wieder: nicht wegen mir persönlich, sondern generell jagt ihm das Wort "Beziehung" schon einen Schauer über den Rücken).
Aber in den "heißen" Phasen erzählt er mir wiederum von seinen Tagträumen mit Kinderwagen, will, dass ich die Pille absetze (jetzt schon....ich mein...), möchte endlich eine eigene Familie haben, will sesshaft werden, ist wohnorttechnisch (noch) flexibel, schmiedet gemeinsame Urlaubspläne, erzählt seinen Eltern von mir, bezeichnet mich gegenüber anderen als girlfriend oder Lebensgefährtin etc.....
Was denkt ihr.....soll ich mich vielleicht einfach einmal 2-3 Tage nicht bei ihm melden.....damit er etwas Zeit zum Nachdenken hat?? Und sich vielleicht bewusst wird, was er wirklich will?? (Muss dazu sagen, dass er seit Februar im Dauerstress ist, kaum schläft und sich zu Tode arbeitet - trotzdem tgl. Kontakt.....) Oder ist das albern?? Denn mit Reden und Beruhigen komme ich da irgendwie bei ihm nicht mehr weiter - er wiederholt sich dann immer nur....
Aber dass es mir so auch zu schaffen macht, scheint er nicht so zu erkennen bzw. hätte er dann schon wieder Zustände, wenn ich auch nur andeute, dass ich auch ein wenig auf mein Herz aufpassen müsse......weil er das eben nicht verantworten möchte, dass es mir schlecht geht....Ja, aber ich bin doch keine emotionale eierlegende Wollmilchsau, oder?!
Und ich versichere euch, dass ich ihm wirklich nicht das Gefühl gebe, dass ich ihn mir an die Leine lege und sobald er zurück ist, ist Schluss mit lustig und er steht ab sofort unter der Beziehungsfuchtel!!! Ich will doch die Sache auch eher locker angehen und sehen, wie es sich weiterentwickelt....von ganz allein und ohne vorher schon so zu planen oder zu grübeln.....was wäre, wenn etc... Aber ich bin auch verliebt und diese Zweifel bzw. das Zurückrudern seinerseits macht mir wahrlich Kummer :-( !!!
Danke für Euren Rat!!!
Von der anfänglichen Hochverliebtheitsphase haben wir mittlerweile auch ohne den "Chemietest" ein sehr vertrauensvolles Zuneigungslevel erreicht und freuen uns schon sehr aufeinander.
Nur fängt er jetzt immer öfter davon an, dass er, da er in seiner vorherigen Beziehung (liegt 1 1/2 Jahre zurück) ziemlich intirigant und bösartig enttäuscht und verletzt wurde, halt noch nicht weiß, ob er wirklich schon wieder "reif" für eine Beziehung ist. Aber dass ich schon sehr in seinem Herzen sei und er mich "haben möchte" und es auf alle Fälle versuchen will - nur eben für nichts garantieren kann und dass es auch sein könnte, dass er dann erst merkt, dass es doch nicht klappt. Er will keine Erwartungshaltung.
Nun habe ich ihm das auch schon genauso oft erwidert, dass es mir (nach einer kürzlich gescheiterten Ehe) genauso ginge wie ihm. Ich an die ganze Sache locker und entspannt herangehe, generell keine Klette bin, selber meinen Freiraum brauche (zumal wir sowieso erstmal eine Fernbeziehung starten würden, wenn es so kommen soll - ca. 2 Autostunden entfernt). Und dass er sich doch bitte nicht im Vorfeld schon so viele Gedanken machen solle. Wir würden doch im besten Fall beide merken, wenn es denn doch nicht so passt, wie wir das uns gerne vorstellen würden. Dass man eh nichts planen kann, ich null Erwartungshaltung, sondern einfach nur eine Riesenvorfreude auf ihn habe und wir dann einfach die Zeit im Kopf auf den Zeitpunkt seines Reiseantritts zurückdrehen in diese Frühphase des Kennenlernens, wo man doch eh noch ohne große Erwartungen auf sein Gegenüber trifft.
Ich finde es ja richtig und völlig in Ordnung von ihm, dass er mir versichert, er wolle eben nur ehrlich sein und dass er nur (so sehr er es sich auch wünsche) für nichts garantieren könne.
Aber ich verstehe nicht, wie ich mich nun weiter verhalten soll?!
Denn ich bin doch total "cool", halte den Ball flach (auch was schriftliche Äußerungen etc. angeht) und gebe ihm durchaus nicht das Gefühl, Druck in irgendeiner Form auszuüben oder ihm gleich Fussfesseln anlegen zu wollen - im Gegenteil......ich weiß ja selber nicht, wie wir dann in Natura aufeinander wirken und will deshalb keine reine schöne Illusion schüren, um dann nur enttäuscht zu werden vielleicht.
Und er war ja viel schneller als ich zugange, indem er mir Rosen schickte, andere Blumen, kleine Aufmerksamkeiten in regelmäßigen Abständen (z.B. ein i-pod), mir schrieb, dass er mich sehr wahrscheinlich liebe, davor, wie sehr er sich verliebt habe, etc...pp
Jetzt sind es noch ungefähr 7 Wochen bis zum Tag x des realen Kennenlernens. Und als er gestern noch einmal seine Bedenken mitteilte und ich ihn dann fragte, ob er mir nur gerade versucht vorsichtig mitzuteilen, dass das mit uns keine Zukunft habe, dieses vehement verneinte, da fühlte ich mich danach einfach nur noch traurig. Und irgendwie hilflos und ich finde es auch etwas unfair, dass er erst diese Gefühle in mir herauskitzelt und fördert und v.a. erwidert, um mir dann zu sagen, dass es aber sein könne, dass er noch nicht so weit sei für eine neue Beziehung.....
Ich meine, das hätte er doch vorher wissen müssen und ich kann doch auch nicht auf Knopfdruck nun emotional einen Gang zurückschalten, weil er plötzlich Bedenken hat (er betont immer wieder: nicht wegen mir persönlich, sondern generell jagt ihm das Wort "Beziehung" schon einen Schauer über den Rücken).
Aber in den "heißen" Phasen erzählt er mir wiederum von seinen Tagträumen mit Kinderwagen, will, dass ich die Pille absetze (jetzt schon....ich mein...), möchte endlich eine eigene Familie haben, will sesshaft werden, ist wohnorttechnisch (noch) flexibel, schmiedet gemeinsame Urlaubspläne, erzählt seinen Eltern von mir, bezeichnet mich gegenüber anderen als girlfriend oder Lebensgefährtin etc.....
Was denkt ihr.....soll ich mich vielleicht einfach einmal 2-3 Tage nicht bei ihm melden.....damit er etwas Zeit zum Nachdenken hat?? Und sich vielleicht bewusst wird, was er wirklich will?? (Muss dazu sagen, dass er seit Februar im Dauerstress ist, kaum schläft und sich zu Tode arbeitet - trotzdem tgl. Kontakt.....) Oder ist das albern?? Denn mit Reden und Beruhigen komme ich da irgendwie bei ihm nicht mehr weiter - er wiederholt sich dann immer nur....
Aber dass es mir so auch zu schaffen macht, scheint er nicht so zu erkennen bzw. hätte er dann schon wieder Zustände, wenn ich auch nur andeute, dass ich auch ein wenig auf mein Herz aufpassen müsse......weil er das eben nicht verantworten möchte, dass es mir schlecht geht....Ja, aber ich bin doch keine emotionale eierlegende Wollmilchsau, oder?!
Und ich versichere euch, dass ich ihm wirklich nicht das Gefühl gebe, dass ich ihn mir an die Leine lege und sobald er zurück ist, ist Schluss mit lustig und er steht ab sofort unter der Beziehungsfuchtel!!! Ich will doch die Sache auch eher locker angehen und sehen, wie es sich weiterentwickelt....von ganz allein und ohne vorher schon so zu planen oder zu grübeln.....was wäre, wenn etc... Aber ich bin auch verliebt und diese Zweifel bzw. das Zurückrudern seinerseits macht mir wahrlich Kummer :-( !!!
Danke für Euren Rat!!!