Ich versuche es mal zusammen zu fassen. Aber es ist kompliziert...
Da gibt es diesen Mann. Wir haben uns im Fitnessstudio kennengelernt. Er war damals dort Trainer. Ich hab ein bisschen gebraucht, ihn überhaupt wahr zu nehmen, aber dann hab ich irgendwann festgestellt, dass ich mich in ihn verguckt habe.
Seit diesem Moment bin ich dann auch immer wieder mit ihm ins Gespräch gekommen, wir haben uns gut verstanden. Irgendwann hab ich dann mit ihm einen Termin für einen neuen Trainingsplan gemacht. Und da fing er dann richtig an zu flirten, er hat ziemlich viel Spökes gemacht, mich damit zum Lachen gebracht, hat seine Fingerchen nicht von mir lassen können (man muss ja fühlen ob die richtigen Muskeln grad arbeiten) und stand mitunter plötzlich so nah neben mir, dass sich unsere Oberarme berührten. Zusätzlich nutzte er immer wieder meinen Namen, als wolle er mir zeigen, dass er ihn weiß. Und ganz zum Schluss hat er mir so intensiv in die Augen geschaut, dass ich mich für einen kurzen Moment völlig in diesem Blick verloren habe.
Auch nach dem Termin ging's dann weiter, wenn auch vorsichtiger. Klar, da waren wir allein auf der Fläche unterwegs und danach waren vor allem seine Kollegen und sein Chef immer irgendwo. Aber in unbeobachteten Momenten gab's zumindest schon mal ein schelmisches Grinsen oder einen tiefen Blick. Auch hatte ich das Gefühl, dass er immer wieder meine Nähe suchte, mal so’n bisschen selbst trainieren, zufällig am Gerät neben mir, und solche Scherze. Bis hin zu einem Tag, wo er innerhalb von einer halben Stunde gefühlt alle 5 Minuten hinter kam, einen Satz machte, zu mir rüber sah, und gegrinst hat wie ein Honigkuchenpferd wenn er gemerkt hat, dass ich es gesehen hatte. Kam ein bisschen so rüber wie ein Pfau, der sein Rad schlägt.
Danach ging leider alles zu schnell vorbei. Durch unglückliche Umstände (Krankheit, Umzug, berufliche Veränderung.- wie sich rausgestellt hat bei uns beiden) haben wir und dann leider komplett aus den Augen verloren. Kontaktdaten hatten wir keine getauscht, weil ich trotz allem Wert auf diese gewisse „Distanz“ vom Trainer zu Kundin gelegt habe (ich wollte nicht, dass er seinen Job riskiert).
Jetzt hab ich ihn ein halbes Jahr später durch Zufall in meinem neuen Fitnessstudio, in das ich wegen Umzugs gewechselt bin, wieder getroffen. Diesmal sind wir beide Kunden dort, er arbeitet nicht mehr als Trainer.
Wir sind auch sofort wieder ins Gespräch gekommen, haben uns sofort wieder gut verstanden. Am meisten hat mich dabei, dass er immer noch meinen Namen wusste, obwohl er laut eigener Aussage nicht gut mit Namen ist. Aber nette Leute merkt er sich immer.
Problem ist nun, dass ich in diesem Gespräch auch von ihm erfahren hab, dass er bald Vater wird. Er scheint sich drauf zu freuen und ich freu mich von ganzem Herzen mit ihm. Er will mir auch ein Bild zeigen wenn das Kind da ist . Klar, für mich ist der Zug damit abgefahren. Aber ich freu mich dennoch ihn zu sehen. Ich blocke auch nicht ab, wenn er ein Gespräch anfangen will, das wäre wahrscheinlich auch zu auffällig.
Was mich allerdings irritiert ist sein Verhalten. Es hat immer noch diesen flirtigen Charakter. Er lacht viel, bringt mich zum lachen, zeigt mir immer noch, was für ein starker Mann er ist. Im Gespräch gibt er einerseits viel von sich preis, stellt aber auch immer wieder interessiert Fragen, oder kommentiert es. Er scheint sogar besorgt wenn ich zum Beispiel von meinem Unfall erzählt hab. Ich stell auch immer wieder fest, dass er plötzlich dicht neben mir steht, so unerwartet plötzlich, dass ich es kaum mitkrieg, dass er überhaupt näher kommt. Und dann diese Blicke. Ich frag mich immer, wenn er mich schon so intensiv anguckt, wie guckt er dann erst seine Freundin an. Er schaut mich mitunter an, als wolle er mir ins Innerste meiner Seele gucken, als suche er da im Tiefsten etwas.
Ich hab es erst mal so hingenommen. Ich werde den Teufel tun und irgendwie zu reagieren, was vielleicht falsch verstanden werden könnte – nicht nur bei ihm, sondern auch den anderen Trainierenden um uns herum. Ich will kein Getratsche. Ich versuche mich so neutral wie möglich zu verhalten.
Und dennoch frag ich mich insgeheim, was er will – oder auch nicht.
Da gibt es diesen Mann. Wir haben uns im Fitnessstudio kennengelernt. Er war damals dort Trainer. Ich hab ein bisschen gebraucht, ihn überhaupt wahr zu nehmen, aber dann hab ich irgendwann festgestellt, dass ich mich in ihn verguckt habe.
Seit diesem Moment bin ich dann auch immer wieder mit ihm ins Gespräch gekommen, wir haben uns gut verstanden. Irgendwann hab ich dann mit ihm einen Termin für einen neuen Trainingsplan gemacht. Und da fing er dann richtig an zu flirten, er hat ziemlich viel Spökes gemacht, mich damit zum Lachen gebracht, hat seine Fingerchen nicht von mir lassen können (man muss ja fühlen ob die richtigen Muskeln grad arbeiten) und stand mitunter plötzlich so nah neben mir, dass sich unsere Oberarme berührten. Zusätzlich nutzte er immer wieder meinen Namen, als wolle er mir zeigen, dass er ihn weiß. Und ganz zum Schluss hat er mir so intensiv in die Augen geschaut, dass ich mich für einen kurzen Moment völlig in diesem Blick verloren habe.
Auch nach dem Termin ging's dann weiter, wenn auch vorsichtiger. Klar, da waren wir allein auf der Fläche unterwegs und danach waren vor allem seine Kollegen und sein Chef immer irgendwo. Aber in unbeobachteten Momenten gab's zumindest schon mal ein schelmisches Grinsen oder einen tiefen Blick. Auch hatte ich das Gefühl, dass er immer wieder meine Nähe suchte, mal so’n bisschen selbst trainieren, zufällig am Gerät neben mir, und solche Scherze. Bis hin zu einem Tag, wo er innerhalb von einer halben Stunde gefühlt alle 5 Minuten hinter kam, einen Satz machte, zu mir rüber sah, und gegrinst hat wie ein Honigkuchenpferd wenn er gemerkt hat, dass ich es gesehen hatte. Kam ein bisschen so rüber wie ein Pfau, der sein Rad schlägt.
Danach ging leider alles zu schnell vorbei. Durch unglückliche Umstände (Krankheit, Umzug, berufliche Veränderung.- wie sich rausgestellt hat bei uns beiden) haben wir und dann leider komplett aus den Augen verloren. Kontaktdaten hatten wir keine getauscht, weil ich trotz allem Wert auf diese gewisse „Distanz“ vom Trainer zu Kundin gelegt habe (ich wollte nicht, dass er seinen Job riskiert).
Jetzt hab ich ihn ein halbes Jahr später durch Zufall in meinem neuen Fitnessstudio, in das ich wegen Umzugs gewechselt bin, wieder getroffen. Diesmal sind wir beide Kunden dort, er arbeitet nicht mehr als Trainer.
Wir sind auch sofort wieder ins Gespräch gekommen, haben uns sofort wieder gut verstanden. Am meisten hat mich dabei, dass er immer noch meinen Namen wusste, obwohl er laut eigener Aussage nicht gut mit Namen ist. Aber nette Leute merkt er sich immer.
Problem ist nun, dass ich in diesem Gespräch auch von ihm erfahren hab, dass er bald Vater wird. Er scheint sich drauf zu freuen und ich freu mich von ganzem Herzen mit ihm. Er will mir auch ein Bild zeigen wenn das Kind da ist . Klar, für mich ist der Zug damit abgefahren. Aber ich freu mich dennoch ihn zu sehen. Ich blocke auch nicht ab, wenn er ein Gespräch anfangen will, das wäre wahrscheinlich auch zu auffällig.
Was mich allerdings irritiert ist sein Verhalten. Es hat immer noch diesen flirtigen Charakter. Er lacht viel, bringt mich zum lachen, zeigt mir immer noch, was für ein starker Mann er ist. Im Gespräch gibt er einerseits viel von sich preis, stellt aber auch immer wieder interessiert Fragen, oder kommentiert es. Er scheint sogar besorgt wenn ich zum Beispiel von meinem Unfall erzählt hab. Ich stell auch immer wieder fest, dass er plötzlich dicht neben mir steht, so unerwartet plötzlich, dass ich es kaum mitkrieg, dass er überhaupt näher kommt. Und dann diese Blicke. Ich frag mich immer, wenn er mich schon so intensiv anguckt, wie guckt er dann erst seine Freundin an. Er schaut mich mitunter an, als wolle er mir ins Innerste meiner Seele gucken, als suche er da im Tiefsten etwas.
Ich hab es erst mal so hingenommen. Ich werde den Teufel tun und irgendwie zu reagieren, was vielleicht falsch verstanden werden könnte – nicht nur bei ihm, sondern auch den anderen Trainierenden um uns herum. Ich will kein Getratsche. Ich versuche mich so neutral wie möglich zu verhalten.
Und dennoch frag ich mich insgeheim, was er will – oder auch nicht.